Beiträge von Manne

    Du hast auf die Stunde gerechnet deutlich höhere Sozialabgaben, zusätzlich hast du die gleichen Fixkosten (Jahresfortbildung, der "persönliche" Anteil der PSA, Kosten für die Einarbeitung, etc.) wie ein HA.
    Kombiniere das mit einer deutlich höheren Fluktuation (was deine Kosten an PSA und Einarbeitung wieder erhöht) und dem leicht höherem Krankenstand und schon hast du die Rechnung beisammen.


    So ist halt das Leben...

    Dort wo ich fahre, stirbt das EA auch immer mehr aus. Allerdings deswegen, weil die ganzen EA jetzt GfBler sind. Ein Mangel an RS kann ich hier nicht erkennen. Lediglich zu den Zeiten wo die neuen FSJler noch im Lehrgang sind - gleichzeitig ist ja meist auch Urlaubszeit, ist es eng mit dem Dienstplan.


    Seltsam bei uns im Laden heißt es immer GfB rentiert sich nicht für den Betrieb. Da würde man drauf legen... lieber zahlt man höhere EA Beträge...


    Dem ist nichts hinzuzufügen... so eine Aktion nur im Kleinen gab es aber auch bei uns im Ländle... da war es aber nicht ein hoher Krankenstand sondern der komplette Ausstieg aus dem RD von ein paar Kollegen so wie ein Wechsel zu einer anderen HiOrg und nicht zu letzt die "Weiterentwicklung" von einigen innerhalb des Betriebs...


    Leider scheint da ein falscher Link hinterlegt worden zu sein...

    Was letztlich zeigt, dass beide Systeme - Submissions- und Konzessionsmodell - nicht das Gelbe vom Ei sind. Im einen eine nicht kontrollierbare Querfinanzierung, im anderen eine Unterfinanzierung auf Druck der Kassen.


    Wobei das nicht nur an der Konzession bzw. Submission liegt sondern eben auch an der Selbstverwaltung da es ja auch Konzessionen ohne Selbstverwaltung gibt also in staatlicher Verwaltung. Siehe Bayern oder Hessen oder auch in Ba Wü nur eben andere Gewerbe.

    Imho ist es Aufgabe des Arbeitgeber für eine ausreichend große Ausfallreserve zu sorgen, die im Bedarfsfall Dinge wie Urlaub, Fortbildungen, krank etc kompensieren kann. In meinen Augen kann es nicht sein, dass diese Aufgabe regelmäßig auf den Mitarbeiter abgewälzt wird.
    Andererseits machen es viele Mitarbeiter ihrem Chef, ihrer Dienstplanung etc verdammt einfach, indem sie die beschriebene Verkürzung der Ruhezeit zwar maulend, aber dennoch ohne wirklichen Widerstand hinnehmen.
    Je nach dem wie groß der Personalmange und damit der Aufwand einen Dienstplan zu erstellen ist, würde ich als Verantwortlicher mich wohlmöglich ebenfalls über diesen einfachen und für mich gemütlichen Weg freuen und ihn, solange es funktioniert und niemand etwas dagegen unternimmt, gehen.


    Mit anderen Worten: Als Mitarbeiter würde ich mich gegen solche dienstplanerischen Unzulänglichkeiten wehren bzw habe dies in der Vergangenheit schon getan.
    Ob nun dadurch dass man auf seine Ruhezeit besteht, zum Anwalt geht, die MAV um Hilfe bittet, Hilfe bei einer Gewerkschaft sucht etc muss jeder für sich entscheiden.
    Was dabei die Kollegen machen ist mir in erster Linie schnurz. Die können gerne eine Doppelschicht nach der anderen fahren, 14 Tage am Stück ohne Ausgleich durcharbeiten.


    Volle Zustimmung :thumbup:

    Es geht in diesem Fall primär um kurzfristige Ausfälle, die irgendwie kompensiert werden müssen. Kollege wird während der Schicht krank, muss ausgelöst werden. Für mindestens eine Folgeschicht wird kurzfristig kein Ersatz gefunden usw usf.
    MAV wir dieses Jahr neu gewählt, hat bei unserem Vorstand inzwischen resigniert und macht im Prinzip gar nix mehr. Einerseits nachvollziehbar (möchte an dieser Stelle nicht ins Detail gehen), andererseits für den einzelnen Mitarbeiter einfach richtig Mist.


    Wir sind leider nur ein kleiner Haufen, bei dem der eine Teil es sogar lobend erwähnt, wenn der Wachleiter Doppelschichten fährt, der andere Teil zu 2/3 gerade eh schon arbeitsrechtlich Ärger hat und da natürlich alles, was gesagt wird, gegen sie verwendet wird.


    Die Bevölkerung und auch die Verantwortlichen müssen mit diesen Situationen leben lernen. Dann gibt es eben mal 12 Std. oder so einen RTW weniger im System. Das muss man der Bevölkerung aber auch entsprechend vermitteln dass es zu solchen Situationen kommen kann.


    Auch interessant wieviel Prozent des Gesamthaushaltes im Gesundheitswesen das ausmacht. Zuletzt waren das schreckliche 1,2%... :scare:

    Manöver ist gut doch wie heisst es so schön: "wer soll das bezahlen...." :biggrin_1: Die KK haben Überschüsse in Milliardenhöhe aber was bei den FW schon lange so ist wird im RD irgendwie versucht umzusetzen. Aber nachdem Herr Schröder erst die Leitstellen übernommen hat wird er dieses Thema bestimmt auch schnell abarbeiten, liegt ja erst 3 Jahre auf seinem Tisch, ob es bei feuerwehrtechnischen Dingen auch eine so lange Wartezeit gibt ???? :ironie:


    ...ein Schelm... :drinks:

    Könnte diese Problematik nicht auch OrgL-Dienste betreffen?


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    Wenn man das quasi nebenher macht sozusagen als ehrenamtlich seither gewertet wurde, sicherlich. wobei man ja bei ein und dem selben Arbeitgeber im selben Berufszweig formell nicht beruflich und ehrenamtlich parallel tätig sein kann. Das wird jetzt spannend weil sich manch Arbeitgeber damit zurückzog und derlei Tätigkeit als ehrenamtlich deklarierte um nicht in Konflikt mit der täglichen und wöchentlichen max. Arbeitszeit sowie mit der Mindestruhezeit von 11 Std. zu kommen. Mit diesen Manövern dürfte jetzt Schluss sein. :scratch_one-s_head:


    Das scheint mir doch eine sehr legere Auslegung des Textes zu sein. Da würde ich mich mal als Anbieter und vor allem als Arbeitnehmer nicht so sehr darauf berufen. Am Ende zählt aber wie immer der Einzelfall. So genug BaWü.


    Genau so ist es. Selbst mit Tarifvertrag keine Unterschreitung der 10 Stunden. Und wenn dann muss die nächste Ruhezeit entsprechend länger sein also mind 13 Stunden. Dass passt natürlich allen Arbeitgebern die 12 Stundenschichten fahren nicht wenn dann nach einem langen Einsatz das Personal am nächsten Tag nicht um 7:00 kommt sondern erst um 9:00 Uhr oder später. Das ist aber vollkommen korekt die Verpflichtung für entsprechenden Ersatz zu sorgen liegt organisatorisch definitiv beim Arbeitgeber. Mein Chef wollte das nicht glauben und meinte sich mal bei einem Staatsanwalt erkundigen zu müssen. Der sah das genau so und seither ist ruhe im Karton zu dem Thema bei uns. :i_am_so_happy:

    Wie viele RTW werden durch das DRK Stuttgart denn besetzt? Mann muss die Azubis ja auch in den Einsatz bringen können. Und bei 10 pro Jahrgang sind das 30 Azubis gleichzeitig.


    Aber bin jetzt gespannt auf die Zahl der Fahrzeuge und die Zahle, welche du als ausreichend betrachtet hättest.


    Also ich weiß von 14 RTW zumindest am Tag. Es stellte sich mir die Frage ob das 10 NotSan Schüler pro Jahr oder in der Summe sind? Wir haben tagsüber 12 RTW und auch 12 NotSan Schüler für letztes und dieses Jahr... es springen ja auch immer wieder welche ab. Ich habe keine Ahnung was da ausreichend oder überzogen ist. Für die Landeshauptstadt und diesen großen Betrieb kam es mir zunächst etwas wenig vor weil ich von der Summe 10 Schüler ausgegangen bin. Ich habe das "jährlich" zunächst überlesen.