Mich macht die aktuelle Kommunikation seitens des DBRD einfach nur noch sprachlos.
Eine Gruppe auf Facebook, auch wenn sie als intern deklariert ist, als geschützten Raum zu betrachten und mit entsprechenden Regeln zu versehen, könnte man auch als extrem naiv betrachten.
Dann als öffentliche Erstmaßnahme eine Drohung mit rechtlichen Konsequenzen zu platzieren, zeugt nicht gerade von Souveränität, sondern eher von dem Drang, gewisse Kritiker mundtot zu machen. Das hätte man eleganter lösen können.
Generell war der Post zu der Thematik mit der Sat1 Serie schon sehr grenzwertig.
Wenn man wirklich interessiert ist, an einem internen Austausch im geschützten Rahmen, dann muss man die entsprechenden Voraussetzungen schaffen. Facebook ist hierfür aus meiner Sicht nicht der entsprechende Rahmen.
Ach ja, es zeigt auch mal wieder das Dilemma auf, dass man in gewissen Unternehmen, Verbänden, etc. nicht über heutzutage notwendige Medienkompetenz verfügt. Ab einer gewissen Größe braucht man eben die entsprechende Fachexpertise und muss investieren. Das kostet am Ende deutlich weniger, als sich der Lächerlichkeit preiszugeben.