Brandenburg: Kreis Havelland kündigt Vertrag mit ASB | Ausschreibung oder Rekommunalisierung

  • Aufgrund der Ausschreibungspflicht für den Rettungsdienst hat der Kreis Havelland den Vertrag über die Durchführung des Rettungsdienstes mit der ASB Rettungsdienst Havelland gGmbH nach 15 Jahren gekündigt. Betroffen sind neben den ASB-Ortsverbänden Nauen und Rathenow als Träger der gemeinnützigen GmbH auch rund 100 Mitarbeiter, die allerdings vom künftigen Träger übernommen und zunächst ein Jahr zu gleichen Konditionen beschäftigt werden müssen.
    Eine Option für den Landkreis könnte es sein, den Rettungsdienst künftig durch die kreiseigenen Havellandkliniken durchführen zu lassen. Mit dieser Lösung würde man einer europaweiten Ausschreibung entgehen; Informationen hierzu möchte sich die Kreisverwaltung nun auch bei den Ruppiner Kliniken einholen, die den Rettungsdienst in Ostprignitz-Ruppin bereits 2004 übernommen hatten.


    Eine Ausschreibung des Rettungsdienstes ist bislang aber nicht ausgeschlossen. Bis zum Jahresende möchte man nach eingehender Beratung eine Entscheidung finden, dann wird sich zeigen, ob sich der ASB gegen europäische Mitbieter behaupten muss, oder ob dessen bisherige Mitarbeiter zu den Havellandkliniken wechseln - dann allerdings ohne einen Tariflohn.


    Quelle: http://www.maerkischeallgemein…e-Moeglichkeit-Kreis.html

  • Werden die Leistungen ausgeschrieben oder an die Havellandkliniken delegiert




    HAVELLAND - Ein Koalitionskrach sieht anders aus. Aber ein bisschen knirscht es im Gebälk der havelländischen Zählgemeinschaft aus CDU, SPD, FDP und Bauern. Es geht um die Zukunft des Rettungsdienstes und um ein christdemokratisches Grundprinzip. Vergaben an die öffentliche Hand oder Betriebe im Eigentum der öffentlichen Hand verfolgt die CDU misstrauisch. Hier geht es um die Frage ob die Rettungsdienstleistung im Havelland öffentlich ausgeschrieben oder an die kreiseigene Havellandkliniken Unternehmensgruppe delegiert wird. Beim Kreisparteitag der havelländischen CDU am Donnerstag sagte der Kreistagsfraktionsvorsitzende Michael Koch dazu: Wir sind mit der Vorlage noch nicht zufrieden. Bodo Oehme, stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU wurde konkreter: Wir haben den Grundsatz, dass Dinge, die öffentlich ausgeschrieben werden sollen, auch ausgeschrieben werden. Es kann nicht sein, dass ein öffentlicher Betrieb alles abfasst, was andere auch gut können. Er erwarte von seiner CDU-Fraktion, dass sie in der Frage der Ausschreibung von Rettungsdienstleistungen nicht einknickt.




    Quelle: http://www.maerkischeallgemein…ie-Havellandkliniken.html

  • Guten Morgen!


    http://www.rettungsdienst.de/n…hmen-rettungsdienst-23656


    sollte es hier ohne grosses Aufsehen und Aufschrei der HiOrg`s ausgegangen sein?



    Grüsse

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...