Schleswig-Holstein: Mann ertrinkt in See - Vorwürfe an DLRG

  • Ein Rentner ist in einem See in Schleswig Holstein ertrunken. Ersthelfer erheben schwere Vorwürfe gegenüber den Helfern der DLRG, welche Rettungsversuche aufgrund ihres Dienstendes verzögert haben sollen: Videobeitrag

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Für warscheinlich halte ich auch, dass die beiden Jungs in der Aufregung vielleicht die getätigten Aussagen der Rettungsschwimmer ein wenig vermischt haben könnten. Man kennt ja die Angehörigen/Augenzeugen denen es ja verständlicherweise nie schnell genug gehen kann. Und wenn dann, auch wenn es in einem anderen Zusammenhang geschieht, die Aussage fällt, sein eigenes Leben nicht riskieren zu wollen (und wer könnte es den Rettungsschwimmern verübeln) dann kann vielleicht auch sowas dabei rauskommen. Sollte es natürlich doch so gelaufen sein, wie es die beiden Jugendlichen beschreiben, gäbe es ja zumindest Diskussionsbedarf ...

  • Für warscheinlich halte ich auch, dass die beiden Jungs in der Aufregung vielleicht die getätigten Aussagen der Rettungsschwimmer ein wenig vermischt haben könnten. Man kennt ja die Angehörigen/Augenzeugen denen es ja verständlicherweise nie schnell genug gehen kann. Und wenn dann, auch wenn es in einem anderen Zusammenhang geschieht, die Aussage fällt, sein eigenes Leben nicht riskieren zu wollen (und wer könnte es den Rettungsschwimmern verübeln) dann kann vielleicht auch sowas dabei rauskommen. Sollte es natürlich doch so gelaufen sein, wie es die beiden Jugendlichen beschreiben, gäbe es ja zumindest Diskussionsbedarf ...


    In meinen Augen dann nicht nur Diskusionsbedarf.


    Sollte das wahr sein (was ich mir so erst einmal schwer vorstellen kann), ist meines erachtens der Straftatbestand der Unterlassenen Hilfeleistung erfüllt.


    Wobei Hier unsere Juristen bestimmt weitere Auskunft geben könnten.




    Ich selber war bei dieser Rettungsaktion dabei und die Zusammenarbeit aller Kräfte lief meines erachtens sehr gut.


    Gruß


    Sven

  • Ganz meine Meinung. Vllt war meine Formulierung missverständlich.


    Dass du dabei warst, ist natürlich intressant. War der Sachverhalt schon während des Einsatzes ein Thema?

  • Ganz meine Meinung. Vllt war meine Formulierung missverständlich.


    Dass du dabei warst, ist natürlich intressant. War der Sachverhalt schon während des Einsatzes ein Thema?


    Nein, war es nicht.

  • Nein, war es nicht.


    Und an dieser Stelle bitte ich von weiteren Nachfragen gegenüber Sven:) abzusehen!!
    Wir erinnern uns doch alle an die rechtlichen Aspekte, wie unsere Verschwiegenheitsverpflichtungen etc... ??
    :prost:


    Mit besten Grüßen,


    fliege

  • Ohne bei direkt Beteiligten nachzufragen, möchte ich hier ein wenig spekulieren:
    Aus dem Beitrag geht hervor, dass es an diesem See eine ausgewiesene Badezone gibt, die markiert ist und sich dadurch auszeichnet, dass sie von Boden- und Uferbewuchs befreit ist. Der Herr ist laut Berichterstattung ausserhalb dieses Bereiches geschwommen und schlussendlich untergegangen. Ein Großteil der mir bekannten Badeseen in Norddeutschland hat Sichtweiten unter 1m. Dort ohne Gerät tauchen zu gehen, mit dem Wissen, dass der Bodenbewuchs u.U. nicht ungefährlich ist, halte ich für zumindest gewagt. Da ist es durchaus legitim, dass Thema Eigenschutz heranzuziehen.
    Dass die Ausdrucksweise -sofern sie so war, die geschildert- unglücklich war, steht ausser Frage.

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Ohne bei direkt Beteiligten nachzufragen, möchte ich hier ein wenig spekulieren:
    Aus dem Beitrag geht hervor, dass es an diesem See eine ausgewiesene Badezone gibt, die markiert ist und sich dadurch auszeichnet, dass sie von Boden- und Uferbewuchs befreit ist. Der Herr ist laut Berichterstattung ausserhalb dieses Bereiches geschwommen und schlussendlich untergegangen. Ein Großteil der mir bekannten Badeseen in Norddeutschland hat Sichtweiten unter 1m. Dort ohne Gerät tauchen zu gehen, mit dem Wissen, dass der Bodenbewuchs u.U. nicht ungefährlich ist, halte ich für zumindest gewagt. Da ist es durchaus legitim, dass Thema Eigenschutz heranzuziehen.
    Dass die Ausdrucksweise -sofern sie so war, die geschildert- unglücklich war, steht ausser Frage.


    Ja das ist richtig.


    Habe mal eine Satelitenaufnahme von Google rausgesucht, die Linien die auf dem Wasser zu sehen sind, stellen die Makierung der Badezone dar.


    http://maps.google.de/maps?hl=….001763,0.004812&t=h&z=18


    Gruß


    Sven