DRK-RD erstellt Rechnung an Angehörige eines verstorbenen Patienten

  • Moin!


    Ich finde einen Aspekt hat man hier gar nicht bedacht. In vielen Rettungsdienstbereichen wird inzwischen ja über elektronisch eingegebene Protokolle abgerechnet. Hierbei wird dies nicht selten an eine externe Abrechnungsstelle weitergeleitet, die die medizinischen Maßnahmen und Situation überhaupt nicht einsehen kann. Bei uns wäre für diese Stelle die Patientendaten / Abrechnungsdaten und der Einsatztyp ersichtlich. Dies wäre in dem Fall "Behandlung vor Ort, Notarzt" und dann die Adresse sowie die fehlende Information zur Krankenkasse. Dies würde ebenfalls zu einer an den Verstorbenden gerichtete Rechnung führen. Da der Sachbearbeiter gar nicht wissen kann, dass der Patient verstorben ist.


    In meinen Augen ist diese Diskussion aber wirklich nur ein Ventil für die Hinterbliebenden, das erstmal gar nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun hat.


    Viele Grüße,
    Johannes

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Ich bin mittlerweile dazu übergegangen bei Einweisungen mit falsch ausgefüllten Transportpapieren, einen zweiten Blanko Transportschein richtig auszufüllen (also die Kreuzchen zu setzen, Diagnose und Betreuung notwendig einzutragen, sowie der Einsatznummer am Rand) und diesen an einen der oftmals anwesenden Verwandten zu überreichen mit der Bitte diesen beim Arzt bedrucken(Addressfeld mit Nummern) und stempeln zu lassen und ihn dann an unsere Verwaltung (Visitenkarte) zu übersenden. Und das ganze am besten innerhalb von 2 Werktagen. Ich erkläre dies den Patienten immer mit der Höhe der Transportvergütung und wenn man ihnen sagt wieviel man für den Transport bekommt, sehen die meisten auch ein, dass es für das Geld nicht noch möglich ist Korrekturen selbst vornehmen zu lassen. Ansonsten informiere ich, dass ich sonst nicht für eine Kostenübernahme der Krankenkasse garantieren kann. Bei alten Pflegebefürftigen ohne Angehörige vor Ort mach ichs halt in Gottes Namen irgendwie zwischendurch mal selbst. Ich finde das einen gangbaren Weg. Derjenige der es nicht schafft, dass innerhalb von ein paar Tagen der T-Schein bei uns ist, ist meiner Meinung nach einfach selbst schuld!


    super Idee. Werd ich mal meinen Chef vorschlagen das wir das in Zukunft auch so machen.