Kohlenstoffmonoxyd in der DRK-Rettungswache Idstein: drei Mitarbeiter verletzt

Nachrichten · 22. Oktober 2012

Drei Mitarbeiter der DRK-Rettungswache Idstein wurden durch angesammeltes Kohlenstoffmonoxyd in der Rettungswache verletzt. Sie wurden zur Sauerstofftherapie in eine Druckkammer gebracht.

Die Mitarbeiter klagten über Kopfschmerzen, Schwindel, Zittern und grippeähnliche Symptome, die sich im Laufe des Tages verschlimmerten. Nachdem sich zunächst niemand erklären konnte, was passiert war, entdeckten die Mitarbeiter, dass ein CO-Warnmelder in einem Rettungswagen ausgelöst hatte und "High-Alarm" anzeigte.

Möglicherweise waren bauliche Mängel dafür verantwortlich, dass das Kohlenstoffmonoxyd über die nahegelegene Fahrzeughalle in die Rettungswache strömte. Ein Neubau der Rettungswache ist bereits seit Jahren in Planung.

Quelle: http://www.wiesbadener-tagblat…unus/idstein/12528147.htm

Sven H. · 22. Oktober 2012

Wiesbadender Tageblatt:

Zitat

Wie das Gas in die Wache kam, konnte bisher nicht geklärt werden, unter Umständen über die nahegelegene Fahrzeughalle. Schon mehrfach wurden in der Rettungswache erhebliche Baumängel festgestellt: Kacheln, die von den Wänden fallen, Löcher im Bodenbelag, defekte Jalousien und Fenster, eine Tür, die sich nicht mehr einhängen lässt, unter der Deckenverkleidung offene Verbindungen von Raum zu Raum, zur Kanalisation eine Abdeckung, die nicht gasdicht ist.

Da frage ich mich doch ob das nur die Spitze des Eisberges ist. Wenn es wirklich so schlimm sein soll, wo sind denn da die Arbeitsschutzverantwortlichen?

Ansatzpunkte sind da sicherlich genug vorhanden.

Sven

Alrik · 25. Oktober 2012

Kenn die Verhältnisse vor Ort nicht. Aber hier wird sehr schnell der Ruf nach Arbeitsschutz laut.
Wenn da aber ohne konret eingetretenen Schaden einer eine Begehung macht und diese oder jene Änderung fordert, sind sich die Experten am Kaffeetisch zum Schichtwechsel immer sehr schnell einig, dass das ja alles Spinner sind und man mal die Kirche im Dorf lassen soll.....

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