FDP-Fraktion: Rettungsdienst: Arbeitszeit ist gleich Arbeitszeit

  • Zitat

    Die Forderungen der Ärzte den Bereitschaftsdienst als Arbeitszeit gemäß der EU-Richtlinie anrechnen zu können und deren Umsetzung nicht herauszuzögern, ist ein berechtigtes Anliegen! In diesem Zusammenhang müssen weitere gesundheitspolitische Mängel angegangen werden.
    Auch im Rettungswesen wird die EU-Richtlinie zur Arbeitszeit unzureichend umgesetzt. Die tatsächlich geleistete und die bezahlte Arbeitszeit stimmen keineswegs miteinander überein.
    Ein Sanitäter, der einen 24-stündigen Dienst leistet, wird nur mit 16 Stunden entlohnt.


    http://www.fdp-fraktion.de/web…84/i.html?wc_id=5638&bis=

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Tja,


    wenigstens eine Partei (wenn auch in der Opposition) die mal sagt, was Sache ist.


    Aussserdem sind sie die einzigen, die nach der Wahl das getan haben, was sie vor der Wahl gesagt haben --> entweder Schwarz/Gelb oder Opposition. Da kann man jetzt mal nachdenken. ?(

  • Wenn man als Opposition einer Regierung gegenübersteht, ist es immer einfach Forderungen zu stellen und Reden zu schwingen (damit meine ich durch die Bank weg alle Parteien), um sich in irgendeiner Art und Weise zu produzieren und letztendlich zu profilieren, grad`jetzt, wo Ärzte auf die Straße gehen !

  • Muss ja nicht, aber dann kommt es drauf an, wie man die Geschichte mit der Bereitschaftszeit umsetzt. Einfachste Lösung: Man bezahlt den Leuten 24 statt 16 Stunden, senkt den Stundenlohn aber soweit, dass die Leute trotzdem gleich viel oder weniger haben.

  • Ich stimme Ranger bezüglich der politischen Situation voll zu!


    Ich denke, was wir wirklich brauchen ist eine grundlegende Umstrukturierung des medizinischen Systems in Deutschland. Aber keiner will Schuld sein, wenn irgendjemand weniger kriegt oder etwas mehr bezahlen muss. Fakt ist, dass der Lobbyismus unser Land fest im Griff hat. Es wird Zeit, dass in der Humanmedizin ein Mensch kein Mensch ist, sondern ein Nummernkonto!

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...

  • Mowl


    was soll denn das für ein Spruch sein "kein Mensch sondern Nummernkonto" :mauer:
    Sorry aber der ist total daneben! Ich behandle lieber Menschen. Deswegen habe ich auch diesen Beruf gewählt. Wenn ich lieber Nummernkonten behandlen wolle, hätte ich zur Bank gehen sollen.


    @the Rest of all
    klar ist es als Oppositionspartei einfacher Dinge und Aussagen einfach so in die Runde zu schmeissen. Der politische Gegner kann sich dann daran zerfleischen.


    Was ich glaube ist, dass in Deutschland zuviel Besitzstands-Denken herrscht. Die Menschen sagen zwar, dass sich etwas ändern muss. Nur wenn´s dann konkret wird, sind alle erst mal dagegen. Der Lobbyismus tut sein übriges.


    Die FDP hat schon im Wahlprogramm die Gesundheit und das Kassensystem angesprochen mit konkreten Veränderungsvorschlägen. Nämlich: Abschaffung der Gesetzlichen und Privaten Krankenversicherung hin zu einer "Pflicht zur Versicherung".
    Man/Frau muss sich krankenversichern, wo der/die Einzelne dies tut, ist dessen freie Entscheidung. Heute schon so beim Auto oder bei einer Lebensversicherung. Hier kann ich mir auch die Versicherung raussuchen, die für mich das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Warum nicht auch in der Krankenversicherung?? Warum muss ich in einer gesetzl. Krankenkasse Mitglied sein? Warum können sich die privaten ihre Versicherten aussuchen?


    Hier würde man den Menschen einen ihrer größten Werte wiedergeben: Selbstbestimmung!!

  • ach so... und was machst du dann mit den leuten, die keine versicherung haben will??? und davon gibt es genug! hast du schon mal nen antrag für ne private kv ausgefüllt? die machen jeden zu nem risikopatienten mit sauberen aufschlägen. also was, wenn du wirklich krank bist? zahlst du dann 1000 euro im monat für die kv???