Verfassungsbeschwerde gegen NotSanG

  • aber schön, dass wir mal darüber gesprochen haben. es gibt übrigens eine igno-funktion für mitglieder, mit denen man sich nicht mehr auseinandersetzen möchte. vielleicht wäre das eine alternative.

  • Komischerweise hört man regelmäßig vom Ärztepfusch, mittlerweile gibt es jede Menge Rechtsanwälte bzgl. Medizinrecht, aber von evtl. medizinischen Fehlern durch das RFP hört man so gut wie gar nichts und dies obwohl unser heutiges RFP in weiten Teilen unseres Landes schon ärztliche Maßnahmen vornimmt.


    Zu solchen Anmerkungen kann man sich tatsächlich hinreißen lassen. Allerdings nur, wenn man die Grundzüge der Statistik nicht verstanden hat.

  • Zu solchen Anmerkungen kann man sich tatsächlich hinreißen lassen. Allerdings nur, wenn man die Grundzüge der Statistik nicht verstanden hat.


    Zu subtil...

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Ansichtssache. Ich fand's okay und hätte es bei der einen Anmerkung belassen. Im Bundestag geht es weitaus schlimmer zu.

  • aber schön, dass wir mal darüber gesprochen haben. es gibt übrigens eine igno-funktion für mitglieder, mit denen man sich nicht mehr auseinandersetzen möchte. vielleicht wäre das eine alternative.


    Das erklärt so einiges. Kommt mir immer so vor, als ob ich mit mir selbst rede. :-)

  • Zu solchen Anmerkungen kann man sich tatsächlich hinreißen lassen. Allerdings nur, wenn man die Grundzüge der Statistik nicht verstanden hat.


    Möglicherweise liegt es auch am unterschiedlichen Niveau dieser ärztlichen Maßnahmen
    Das öffentliche Interesse an einer Fehlapplikation von G40 dürfte geringer sein als bei einer Amputation der falschen Extremität...
    Aber ich mag mich täuschen und das RFP amputiert einfach sicherererer. :rofl:

    The reason I talk to myself is because I’m the only one whose answers I accept. George Carlin

  • Möglicherweise liegt es auch am unterschiedlichen Niveau dieser ärztlichen Maßnahmen
    Das öffentliche Interesse an einer Fehlapplikation von G40 dürfte geringer sein als bei einer Amputation der falschen Extremität...
    Aber ich mag mich täuschen und das RFP amputiert einfach sicherererer. :rofl:


    Paravasale G40 kann leicht zur Amputation führen. :-)

  • Naja, dann wollen wir mal schauen wie die Fehlerquellen, Behandlungsfehler denn so aussehen.


    Ich denke, das ein Rechtsmedizinisches Gutachten zur Verbesserung der Patientensicherheit wohl objektiv genug sein dürfte. Wer Lust hat, kann es sich mal gerne durchlesen.


    http://hss.ulb.uni-bonn.de/2012/3023/3023.pdf



  • das lässt sich schon aufgrund der geringen fallzahlen nicht verallgemeinern, aber auch aus anderen gründen nicht.

  • Ein Mythos im Rettungsdienst...


    Kenne nur einen Fall, paravasale G40 Gabe im KH über einen Zugang im Fuß. Der war nach zig OPs und rumbehandeln ab. Wir benutzen G10 und ausser Aua hab ich bei para Gabe noch nicht viel gesehen.

  • Ich frag mich auch immer wer die Fallberichte schreibt, wo die Klinik blechen musste. :-)
    Sind sehr selten. Kann aber nur zustimmen das solche Fälle sehr selten sein müssen und nicht der Standard wie oft in Fachschulen gelehrt.

  • das lässt sich schon aufgrund der geringen fallzahlen nicht verallgemeinern, aber auch aus anderen gründen nicht.


    Und man kann super selektiv zitieren:


    "Beide Rettungsdienstfehler ergaben sich durch Fehleinschätzungen. Einmal wurde ein Patient vor Ort belassen, im zweiten Fall erfolgte eine verzögerte Reaktion auf einen Notruf. Die Fehler waren eindeutig dem Rettungspersonal zuzuordnen und fanden ohne Beteiligung von Ärzten statt. " (S. 59)


    Also sind hundert Prozent aller Fehler im Rettungsdienst vom nichtärztlichen Personal entstanden! Statistische Untersuchungen sind Schweine...