Lübeck: erstmals in SH Parachute eingesetzt

  • Zitat


    Die Kardiologen des Universitären Herzzentrums Lübeck am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) haben zum ersten Mal in Schleswig-Holstein eine neue Methode angewandt, um eine Aussackung (Aneurysma) im Bereich der Vorderwand des Herzens zu behandeln. Der Eingriff, bei dem ein sogenanntes „Parachute-Implantat“ eingesetzt wird, erfolgte bei drei Patienten mit ausgeprägter Herzschwäche (Herzinsuffizienz).


    http://www.uksh.de/151207_pi_parachute_herzzentrum_hl.html



    Eine Frage in die Runde: das Verfahren an sich ist doch nicht neu, oder? Von einem "Schirm" im Herzen habe ich schon zu meiner Zivizeir 1999 was gehört, allerdings verknüpft mein Gehirn das eher mit Vorhofflimmern. Kann mir jemand weiterhelfen?

  • Bei persistierendem Vorhofflimmern kann das linke Herzohr mittels Schirm verschlossen werden um einer Thrombenbildung und damit einem Schlaganfall vorzubeugen.

  • Bei persistierendem Vorhofflimmern kann das linke Herzohr mittels Schirm verschlossen werden um einer Thrombenbildung und damit einem Schlaganfall vorzubeugen.


    Danke, das war die fehlende Verknüpfung. Also alte Technik an neuem Einsatzort mit veränderter Indikation.

  • Nicht ganz, LAA Okkluder und PFO-Plug sollen das quasi nur mechanisch verschließen. Der Parachute soll die Geometrie des Ventrikels verbessern und damit die Kontraktionskraft verbessern.