Berufsverbände für den Rettungsdienst in Deutschland

  • seltsame Dinge gehen da vor...



    allerdings investiere ich lieber die 65?, dann kann ich wenigstens ggf. hinterher Strafanzeige stellen falls da nichts mehr passiert.


    Oli

  • Na dann investiere mal....
    Aber einem nackten Mann kann man bekanntlich nicht in die Tasche greifen. Da bringt dann auch eine Anzeige nichts mehr!

  • Ich sehe eine Menge Kritik am BVRD, und gewiß ist das Verhalten der letzten Wochen wunderlich, doch tatsächlich entnehme ich den Beiträgen von nils-koepke, dass er wohl sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat. Und nun würde mich reizen, zu hören, worauf er seine Ratschläge betreffend dieses Vereins gründet, und was das Ziel seines Tuns ist, denn bislang könnte man mit weniger wohlwollendem Auge eine Diskreditierungskampagne vermuten - unabhänig davon, wie es um den Verein nun tatsächlich steht. Eine Stellungnahme hierzu wäre durchaus von Nöten!

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...

  • Einen wunderschönen tag wünsche ich !
    kann mir hier im forum sagen wie weit es mit den BVRD steht gibt es ihn noch ist er aufgelöst?
    Denn wenn es ihn nicht mehr gibt muß ich mich nach einen anderen verband umsehen, und das wird in mangels der angebote wohl Verdi sein.
    Denn eines ist klar der wind im RD wird rauer und die einzelkämpfer des Rettungsdienstes sollten sich langsam aber sicher bundesweit organisieren.

    gruß Gepard

  • Hallo!


    Es gibt Neuigkeiten vom BVRD:


    Ich habe erfahren, dass Herr Ritter für den 12.08.06 um 11:00 Uhr zu einer außerordentlichen Bundesversammlung eingeladen hat. Diese soll in Bruchsal auf dem Autobahnrasthof stattfinden.


    Nun wird man sich fragen warum gerade dort unten in der Pampa?! Die Antwort kennt wahrscheinlich allein Ritter, wobei ich mir schon denken kann warum es so weit im Süden ist.


    Neben den TOP´s Bericht des Vorstandes, Entlastung des Vorstandes, Wahl eines neuen Bundesvorstands, ist unter TOP 4 auch folgendes vorgesehen: Ausschluss des Mitglieds Nils Koepke.


    Leider hat Herr Ritter da die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Ich habe daher gestern Herrn Ritter durch meinen Rechtsanwalt aufgefordert bis Morgen, Freitag 12:00 Uhr schriftlich zu erklären, dass ich an dieser Veranstaltung teilnehmen kann. Sollte Herr Ritter diese Erklärung nicht abgeben, so werden wir umgehend beim Amtsgericht Gießen den Erlass einer einstweiligen Verfügung beantragen.


    Zu dem Editorial von Herrn Brömme im aktuellen RD-Journal muss ich zudem noch folgendes richtigstellen:


    Herr Brömme meint, dass der BVRD nicht handlungsunfähig ist und auch nie war. Er begründet dieses damit, dass das Amtsgericht Gießen einen Antrag auf Einsetzung eines Notvorstandes abgelehnt hat. Diesen Antrag hatte sowohl Herr Ritter gestellt, als auch mein Rechtsanwalt. Abgelehnt wurden die Anträge, weil Herr Ritter der Rechtspflegerin Frau Lemmer vom Vereinsregister schriftlich erklärt hatte, dass er eine Mitgliederversammlung einberufen will. Damit ist nach der gültigen Rechtsprechung die Rechtsgrundlage für die Einsetzung eines Notvorstandes nicht mehr gegeben. Folglich mussten die Anträge abgelehnt werden.


    Jetzt kommt aber ein wesentlicher Punkt den Ritter & Brömme bisher immer gekonnt unter den Teppich gekehrt haben:


    Der BVRD ist tatsächlich seit einer Versammlung vom 09.03.2002, also schon über 4 Jahre!!! ohne vertretungsberechtigten Vorstand und damit rechtlich handlungsunfähig.


    Das kommt durch folgenden Umstand zustande:


    Laut Satzung des BVRD, und so ist es auch im Vereinsregister hinterlegt, besteht der Vorstand aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten, dem Schatzmeister und dem Justitiar.
    Jeweils 2 Vorstandsmitglieder zusammen vertreten den Verein gemeinsam. Entweder der Präsident mit einem der anderen oder aber der Vizepräsident.


    Seit 2002 ist aber Herr Ritter alleine im Vorstand tätig. Dazu hat uns der ehemalige Justitiar Herr Spengler folgendes schriftlich erklärt:


    ?Für meine Person kann ich festhalten, dass ich bereits seit dem Jahr 2001
    jegliche Aktivitäten für den BVRD mit sofortiger Wirkung beendet habe und
    seit dieser Zeit weder als ehrenamtlicher Berater, noch als Anwalt, den
    derzeitigen Vorstand, oder besser die derzeit handelnden Personen, berate.


    Ferner führt er aus:? Insofern habe ich nach Kenntnis des Vereinsregisterauszugs des
    Amtsgerichtes Gießen eine entsprechende Unterlassungserklärung verlangt
    und die Berichtigung veranlasst.?


    Der ehemalige Vizepräsident Herr Meermann hat, wie auch schon in der Juniausgabe des RETTUNGSDIENST zu lesen war erklärt:?dass er definitiv seit 2002 kein Mitglied mehr im BVRD sei und somit auch keinerlei Verantwortung mehr trage.?


    Zwischenzeitlich hat uns gegenüber auch der ehemalige Schatzmeister Herr Heimann folgendes erklärt:?Den Vorstand des BVRD habe ich mit der Versammlung am 09.03.2002 verlassen.?


    Davon spricht Herr Brömme aber mit keinem Wort in seinem Editorial. Wahrscheinlich haben im davon die ?starken informellen Gruppen? im BVRD abgeraten. Mit denen war ja auch scheinbar die ganze Verarschung der Mitglieder seit über 4 Jahren ?abgesprochen?.


    Für nähere Informationen stehe ich Euch gerne zur Verfügung.


    Gruß Nils

    8 Mal editiert, zuletzt von nils-koepke ()

  • @ Nils:


    Guter Job. Mach weiter so. Und lass Dich nicht unterkriegen.
    Warum sollte man Dich ausschliessen?
    Du hast Deine satzungsgemässen Rechte wahrgenommen. Und das Du dabei einigen Leuten kräftig auf die Füsse getreten bist und Unstimmigkeiten aufgedeckt hast, kann man Dir nicht negativ auslegen.
    Für mich klingt dieser Ausschlussantrang wie dieser berühmte Ausruf: "Haltet den Dieb" vom Dieb gerufen.


    Meine Meinung zum BVRD habe ich ja schon geäussert.


    Stellt sich im Moment noch die Frage, welche Rechtskraft also die in den letzten Jahren getätigten Geschäfte des BVRD / M. Ritter haben.
    Welche Folgen für den BVRD und die Mitgliedsbeiträge (? 60 x 2000 Mitglieder x 4J. = ? 480.000; wo ist das ganze Geld?) ungültige Rechtsgeschäfte haben.
    Und warum die Herren Ritter (er war mal ein echt netter Kerl) und Brömme scheinbar so sehr an ihren Sesseln kleben.
    Was ist da noch im Dunkel verborgen, was noch keiner entdeckte und evtl. erst jetzt an die Oberfläche kommen könnte?


    Von der BAB-Raststätte Bruchsal ist es garnicht so weit nach Frankreich. Gell?
    Vielleicht sind die Koffer ja schon gepackt.

  • nun, Medic5754, die Sache ist ja nun relativ einfach:


    der Ausschluß eines Mitgliedes wegen vereinsschädigendem Verhalten ist Satzungskonform und eindeutig geregelt - ich habe auf diese Reaktion des BVRD gewartet seit die Geschichte mit Nils Koepke im April losging. Aber um diese seltsame Geschichte würde ich mir im Moment noch am wenigsten Sorgen machen, denn dagegen kann der gute Nils ja (nach Ausschluß) sogar fast noch am besten reagieren, denn dadurch wird das Amtsgericht endlich mal WIRKLICH zuständig, ohne daß der BVRD sich wieder mit einer seltsamen Erklärung vor einem Termin drücken kann. Dann wäre vor dem Amtsgericht Giessen nicht nur zu klären, ob sein Verhalten tatsächlich vereinsschädigend gewesen ist, sondern auch, ob die Bundesversammlung so stattfinden konnte und ob der Vorstand überhaupt noch handlungsfähig war/ist. Besser kann es für unseren BVRD-Maulwurf doch kaum kommen, zumindest nach meiner bescheidenen Meinung.


    Ein Blick in die Satzung hingegen ruft doch ganz andere Fragen auf:


    - die Bundesversammlung (einberufen für den 12.8. auf der Raststätte Bruchsal) besteht aus dem Vorstand und den Bundesdelegierten. Die Bundesdelegierten werden von den Mitgliedern der Landesverbände gewählt, sind also eine art Mandatsträger der lokalen Mitglieder. Ich für meinen Teil habe noch nie so einen demokratischen Vertreter wählen dürfen - fragt sich also, ob die Bundesversammlung überhaupt stattfinden kann, wenn die Delegierten nicht vorher gewählt und legitimiert wurden.
    - da der Vorstand ja derzeit macht was er will, kein Interesse an einer transparenten Strukturdarstellung des Vereines hat und überdies gerade in geradezu aristokratischer Manier versucht den Thron zu retten, wäre tatsächlich die Frage erlaubt, in welcher Form die Absetzung des Vorstandes überhaupt möglich sei. Nach Satzung geht so etwas ausschließlich über eine außergewöhnliche Bundesversammlung ;) Was also tun? Auf die Frage, wie die Landesverbände organisiert seien, wer dort aktiv mitarbeite etc. kommen vom BVRD ja lediglich ausweichende Reaktionen, z.B. wird dann der Herr Broemme als Ansprechpartner genannt... Also wäre m.E. längst fällig, daß eine Vollversammlung einberufen wird, auf der die Miglieder "ihre" Delegierten wählen können die direkt anschließend die Bundesversammlung stellen können um tatsächlich den laut Vereinsrecht (und Satzung) demokratisch zu wählenden Vorstand wirklich zu legitimieren.
    - am verblüffendsten finde ich immer noch, daß es laut Satzung keine Mindestzahl an Bundesdelegierten gibt. Es würde also an und für sich völlig ausreichen, wenn 2 (!) Bundesdelegierte (z.B. 1 "Nord" und 1 "Süd") neben dem Vorstand die Bundesversammlung stellen. Ich wage die Vermutung, daß die Realität auch so ähnlich aussehen wird.


    Die größte Frage scheint mir derzeit tatsächlich, wie genau die Bundesdelegierten zu ihrem Mandat kamen, weshalb ihr Mandat nicht regelmäßig erneuert wird und vor allem: weshalb der BVRD seine LV so geschickt auszuhebeln versucht. Vermutlich müsste man neue LVs gründen, um tatsächlich aktiv zu werden. Einziges Problem an der Sache: der Bundesvorstand hat laut Satzung bei allen Gliederungsvereinigungen Anwesenheitsrecht bei allen Versammlungen, jederzeitiges Rederecht und kann so natürlich massiv Entwicklungen stören. Mittlerweile scheint nicht der BVRD vor den Aktionen übereifriger Mitglieder geschützt werden zu müssen, sondern lediglich der Vorstand vor jeder auch noch so berechtigten Nachfrage seiner Mitglieder.


    Also: wie genau beruft man (gegen den erklärten Willen des Bundesvorstandes) eine Mitgliedervollversammlung ein? Auch ein Vorstand bleibt nur so lange im Amt, wie die Mitglieder ihn auch stützen!


    Oli

  • Zitat

    Original von Oliver
    ... Besser kann es für unseren BVRD-Maulwurf doch kaum kommen, ...



    BVRD-Maulwurf??? 8o

  • Ich bin gerade sehr erstaunt darüber, daß die Versammlung in Bruchsal stattfinden soll ! Für mich natürlich umso interessanter, da ich in Bruchsal arbeite. Mir ist allerdings keine aktive Struktur des BVRD hier bekannt.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zitat

    Original von Oliver
    Auch ein Vorstand bleibt nur so lange im Amt, wie die Mitglieder ihn auch stützen!


    Oli


    Somit bleibt bei dem Geschäftsgebahren der derzeitigen, unrechtmässigen (?) Funktionäre den Mitgliedern nur ein Weg:
    der massenweise Austritt sovieler Mitglieder wie möglich.
    Die Unzufriedenheit der Mitglieder mit dem BVRD dürfte für diesen Schritt ausreichend gross sein.
    Und ein BVRD ohne Mitglieder - und somit ohne Geld - ist dann nur noch eine Luftblase, die dann endgültig keiner mehr ernst nimmt.


    Dieser Vorschlag mag jetzt sehr nach Aktionismus klingen.
    Aber ich hatte ja bereits einmal gesagt, dass der BVRD mittlerweile eine derart grossen Imageschaden erlitten hat, das es schwer sein dürfte diesen wieder auszubügeln.
    Und somit wäre ein Massenaustritt ein ganz klares Votum und Zeichen für die Funktionäre.


    Das das AG GI das Verhalten von Nils K. als Vereinsschädigend bewerten wird, kann ich mir weniger vorstellen. Hat er doch nur seine Rechte als Mitglied wahrgenommen.
    Vereinsschädigend dürfte da eher das Verhalten von Ritter, Broemme & Co bewertet werden. Also wäre hier ein Ausschlussverfahren angebracht.


    Und eine Frage steht trotz allem noch im Raum:
    Wo sind die Mitgliedsbeiträge und Einnahmen durch Werbung (im RD-Journal) geblieben?

  • Hallo!


    Wie ich eben telefonisch von meinem Anwalt erfahren habe, hat sich eine Kanzlei bei gemeldet, die die Interessen von Ritter & dem BVRD vertritt.


    Der TOP 4 (mein Ausschluss aus dem BVRD) wurde gestrichen. Den Zutritt will man mir dennoch am 12.08. verweigern, da ich kein gewählter Delegierter sei.
    Die Leute die Ritter eingeladen hat sind es abewr auch nicht. Die wurden scheinbar "ausgelost". Darüber wie das abgelaufen ist habe ich mittlerweile auch entsprechende Beweise.


    Demnächst hier mehr!


    Gruß Nils

  • Zitat

    Original von Daniel Grein
    Ich bin gerade sehr erstaunt darüber, daß die Versammlung in Bruchsal stattfinden soll ! Für mich natürlich umso interessanter, da ich in Bruchsal arbeite. Mir ist allerdings keine aktive Struktur des BVRD hier bekannt.


    und vermutlich wirst du dennoch keinen Zutritt zur Versammlung erhalten.



    medic:
    nein, der Austritt ist genau der falsche Weg. Verändern kann man die Zustände nur als Mitglied, anders hat man kein Mitspracherecht.


    Hat irgendwer die Einladung bzw. den Versammlungsaufruf mit den Tops vorliegen und kann das als pdf o.ä. hier posten?


    Oli

  • Zitat

    Original von nils-koepke
    ... ist unter TOP 4 auch folgendes vorgesehen: Ausschluss des Mitglieds Nils Koepke.


    Lieber Nils,
    in Abwandlung eines Zitates eines Politikers:
    Dein Erfolg misst sich an der Menge deiner Feinde !
    Mach weiter so und lasse dich nicht unterkriegen.

  • Zitat

    Original von Oliver
    medic:
    nein, der Austritt ist genau der falsche Weg. Verändern kann man die Zustände nur als Mitglied, anders hat man kein Mitspracherecht.


    @Oli:


    Also nachwievor das seit mehreren Jahren hervorragend gute Mitspracherecht wahrnehmen?


    Nur drei Fragen:


    1) Würdest bzw. wirst Du dem BVRD in der jetzigen Version ver- und ihm auch Dein Geld anvertrauen?


    2) Würdest Du einer Firma mit einer ähnlich schlechten Reputation seit bekanntwerden der dortigen Vorgänge zutrauen in Zukunft seine Mitarbeiter (aka Mitglieder) ordentlich zu behandeln und zu vertreten?


    3) Würdest Du einer einer solchen Firma beschäftigt (Mitglied) sein wollen?


    Wenn Du wie ich alle drei Fragen mit "nein" beantworten kannst, sind wir uns ja einig.


    Sicherlich müssen die Mitglieder aktiv werden. Leider sehe ich von den vielen, vielen Mitgliedern nur eines - Nils -, dass aktiv geworden ist.
    Wer von den BVRD-Mitgliedern unterstützt ihn den in seinem Kampf gegen die Funktionäre?
    Es sieht doch eher so aus, als warteten sie nur bis der Kampf ausgestanden ist, und wieder jemand anderes für sie den Laden aufbaut bzw. einen neuen Berufsverband ins Leben ruft und die ganze Arbeit für sie macht.
    Hauptsache es gibt wieder ein Rettungsdienst-Magazin und günstige Versicherungsleistungen.
    Meine Aussage ist zwar hart. Aber sie es einfach mal realistisch.
    Hätten mehr Mitglieder Interesse an dem was im BVRD seit geraumer Zeit vorgeht, wäre dieses schon viel eher aufgefallen und möglicherweise viel Schaden frühzeitig verhindert worden.

  • Hallo!


    @ Oliver:


    Ja ich habe die Einladung zur Versammlung in Bruchsal vorliegen. Diese kann ich aber nur anonym mit geschwärztem Adresskopf weitergeben, da der Eingeladene bis zur stattgefundenen Versammlung gerne unerkannt bleiben möchte.


    Es wurden vom BVRD ca. 15 Leute zu dieser Versammlung am "Arsch der Welt" eingeladen. Wohl in der Hoffnung dass kaum einer kommen wird und Ritter dann mit seinen Gefolgsleuten freie Bahn hat. Denn auch wenn Ritter sich scheinbar nie an die Satzung gehalten hat kommt ihm ein Passus in selbiger sehr Recht. Denn die Bundesversammlung ist unabhängig von der Anzahl der erschienenen Delegierten beschlussfähig. Kommen also von den ca. 15 Leuten nur 3, dann reichen schon 2 Jastimmen aus! :o)


    Die Satzung kann ich auch gerne jedem Interessierten per Mail zuschicken.


    Gruß Nils