Arbeitsplatz" Notaufnahme" für Rettungsassistenten?

  • Unsere Geschäftsführung bevorzugt dafür Arzthelferinnen. Die sind wie Rettungsassistenten billiger als Krankenschwestern, haben aber medizinisch weniger drauf als ihre Pendants aus dem Rettungsdienst.

  • lt aussage unserer anstaltsärztin sind RA auf einer krankenstation in einer JVA besser geeignet als Krankenpfleger. das beste wäre die kombi krankenpfleger+RA. oder eben ein team aus jeweils krankenpfleger und RA. ich habe das glück dort ab jan eingesetzt zu werden! will damit sagen auch das ist ein arbeitsbereich für RA! wenn es auch wenige stellen gibt!

  • lt aussage unserer anstaltsärztin sind RA auf einer krankenstation in einer JVA besser geeignet als Krankenpfleger. das beste wäre die kombi krankenpfleger+RA. oder eben ein team aus jeweils krankenpfleger und RA. ich habe das glück dort ab jan eingesetzt zu werden! will damit sagen auch das ist ein arbeitsbereich für RA! wenn es auch wenige stellen gibt!


    Liefert Eure Anstaltsärztin auch ne Begründung?

  • jo! oft sind es notfälle die den medizinischen dienst auf den plan (also auf die station rufen). und krankenschwestern(schon einige male dabei erlebt) sind dann oft überfordert(jedenfalls die die bei uns angestellt sind). das bischen krnakenpflegerische kann man als RA lernen oder hat es während des praktikums erlernt! unsere patienten auf der station sind meist zum ausnüchtern nach aufnahme oder nach einem aufenthalt im Krkhs zu beobachtung ohne techn. überwachung bei uns! also nichts dramtrisches.

  • jo! oft sind es notfälle die den medizinischen dienst auf den plan (also auf die station rufen). und krankenschwestern(schon einige male dabei erlebt) sind dann oft überfordert(jedenfalls die die bei uns angestellt sind).

    Wie wäre es denn mit Krankenpflegepersonal mit Berufserfahrung.

    das bischen krnakenpflegerische kann man als RA lernen oder hat es während des praktikums erlernt!


    Deswegen dauert eine KrPfl-Ausbildung drei Jahre und die eines RettAss zwei Jahre, den Quereinstieg nicht mitgerechnet.
    Meine Erfahrung ist, dass Rettungsdienstpersonal schon bei kleinsten pflegerischen Maßnahmen, zum Beispiel einer einfachen Gesichtspflege komplett ratlos sind.

    unsere patienten auf der station sind meist zum ausnüchtern nach aufnahme oder nach einem aufenthalt im Krkhs zu beobachtung ohne techn. überwachung bei uns! also nichts dramtrisches.


    Dann dürften ja wohl auch nicht-med. ausgebildete mit einem EH-Kurs ausreichend sein...


    Um es klarzustellen: Ich halte weder die eine noch die andere Ausbildung für gut, zielführend und ausreichend für den Job, den Rettungsdienstpersonal und Krankenpflegepersonal machen müssen, aber jeder wird in der Ausbildung auf ein spezielles Aufgabengebiet vorbereitet. Sicherlich gibt es einen großen Bereich, der sich überschneidet, und sicherlich ist es in vielen Bereichen nicht unbedingt hinderlich, beide Ausbildungen absolviert zu haben, nichts desto trotz sollte man doch bei seinem Job bleiben und nicht der Meinung sein, man könne den jeweils anderen Job besser als die dort "heimischen" Berufstätigen.


    Gruß, Christian

  • @ Mr Blaulicht:


    Ich glaube, du brauchst dir nicht auf den Schlips getreten fühlen.


    Manimals Ausführungen waren hier ausschließlich auf Tätigkeiten innerhalb des originären Berufes als Justizvollzugsbeamter bezogen. Ich kann natürlich nicht sagen, bis zu welchen Krankheitsbildern in seiner JVA Patienten "stationär" behandelt werden, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass zumindest in der JVA meines Revieres die Patienten sehr schnell "zur Abklärung" in die örtliche Klinik gebracht werden. Für Husten , Schnupfen, Heiserkeit braucht es weder Krankenpfleger, noch RA. Verletzungen oder Erkrankungen jedoch in Bezug auf ihre gesundheitsbedrohende Komponente schnell einzuschätzen und vor allem die Komponente "Schauspielertum" miteinzurechnen, traue ich jemandem "von der Strasse" eher und besser zu, als einem überwiegend mit vorversorgten Patienten arbeitendem Kliniker.

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Und überhaupt!
    Raus ausm Netz!
    Ab in die Stadt/Kneipe wasweissich!


    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! :bday:

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • von husten bis zum alkohol-entzug-bedingten krampfanfall ist alles mit dabei!
    wenn angebliche erfahrene krankenschwestern einen ambu-beutel verkehrt herum auf eine "änni" legen dan nfrag ich mich was die im realfall tun!
    sicher ist die verlegung in ein krankenhaus schnell ausgesprochen! aber das zieht weitere probleme nach sich (krankenhausbewachung sicherstellen oder verlegnung ins JVK).
    krankenschwestern machen das pflegerische und die RA die notfallversorgung! ich schrieb doch das eine mischung am besten wäre!

  • Ich persönlich denke, es ist einfacher einer Krankenschwester die Notfallversorgung zu vermitteln als Rettungsassistenten die "normale"Medizin. Krankenpflegepersonal hat nun mal ein breiteres medizinisches Wissen, Notfallmedizin ist eine Spezialisierung. Es ist ja nicht so, daß krampfende Patienten nur eine Domäne der Notfallmedizin ist. Für eine Schwester auf der Neurologie ist das zum Beispiel Routine...

  • wo wir dann nun bei den persönlichen Meinugen sind:
    ich bin der Meinung, es liegt auch an der Person und nicht nur an der Qualifikation


    aber, ja ein RettAss hat weniger "Gesamtübersicht", kennt sich nicht mit (nein keine vollständige Aufzählung): Endoskopie, Coloskopie, Funktionspflege, Bezugspflege, oder Bereichspflege, Hautbeschaffenheit oder Gipsen aus


    dafür kann er viele andere Dinge!


    Also hoffen wir mal, dass DGINA, AG Pflege/AG Rettungsdienst und DBRD AG Schnittstelle eine Lösung präsentieren!
    Denn es wird daran gearbeitet!!

  • Es ist ja nicht so, daß krampfende Patienten nur eine Domäne der Notfallmedizin ist. Für eine Schwester auf der Neurologie ist das zum Beispiel Routine...


    Was aber auch wieder eine Spezialisierung ist...

  • Notfallmedizin gibt es sowohl innerhalb als auch außerhalb eines Krankenhauses. Der Grund für das Einstellen von Rettungsdienstlern in Krankenhäusern geschieht nicht wegen der Qualifikation, sondern weil sie billiger als eine Krankenschwester sind. Da darf man sich nichts vormachen.

  • Notfallmedizin gibt es sowohl innerhalb als auch außerhalb eines Krankenhauses. Der Grund für das Einstellen von Rettungsdienstlern in Krankenhäusern geschieht nicht wegen der Qualifikation, sondern weil sie billiger als eine Krankenschwester sind. Da darf man sich nichts vormachen.


    Und, zumindest im Moment, noch in einer grösseren Zahl verfügbar.

    "We are the Pilgrims, master; we shall go
    Always a little further: it may be
    Beyond that last blue mountain barred with snow,
    Across that angry or that glimmering sea,


    White on a throne or guarded in a cave
    There lives a prophet who can understand
    Why men were born: but surely we are brave,
    Who take the Golden Road to Samarkand."


    James Elroy Flecker

  • Antwort von Radio Yerevan: Das ist im Prinzip (in der Theorie) völlig richtig.

  • Ansich finde ich die Sache sehr gut, aber viel Kliniken wissen noch nicht mal, wie sie wirklich RA´s sinnvoll einsetzen können. Die Frage nach Fortbildung ist auch nicht in allen häusern geklärt. Da besteht noch einiger Nachohlbedarf.


    @ani


    Das mit der Kostensache stimmt aber nicht in allen Häusern. Mir sind mehere Kliniken im Rhein Main Gebiet bekannt, die genau das gleiche Gehalt an ihre Pflegekräfte bezaheln wie auch an die RA´s.