Eigene Praktikanten bei Einstellung bevorzugt?

  • Zitat

    Original von Jengston
    Gute Karten hat man auch wenn man sich in der gleichen Hilfsorganisation bewirbt, wenn man beispielsweise umzieht und weiterhin im RD tätig sein möchte. Ich habe schon alle vier "durch" und muss sagen, dass es beim MHD doch teilweise etwas komplizierter, aber doch nahezu identisch bei meinen vier Rettungswachen war/ist.


    Wars denn so schlimm in R?

  • Zitat

    Original von Dorsk


    Da bist du garantiert nicht der Einzige ...


    das weiß ich. leider nur zu gut.

  • ich denke, das leute die schon ein bisschen bei dem einstellenden laden waren sicherlich eher genommen werden wenn sonst alle qualifikationen gleich sind. da müssen sich halt nicht alle an ein neues gesicht gewöhnen.....


    aber ich kann aus eigener erfahrung auch sagen, dass sich bei den bei uns ausgeschriebenen stellen auch die eigenen leute gewaltig auf die hinterbeine stellen müssen um sie zu bekommen. sie müssen auch das ganze prozedere mit öffentlicher ausschreibung, bewerbung und vorstellungsgespräch über sich ergehen lassen.


    und dass es im rettungsdienst mittlerweile mehr bewerber als stellen gibt ist ja nun nicht mehr wirklich neu. für zwei stellen im kt-bereich mit gefordertem c-führerschein und dem ra bei über 35 bewerbungen mit einer sehr kurzen ausschreibungsfrist denke ich ist das schon mehr als deutlich.

  • ich erlebe gerade am eigenen leib das nicht die eigenen leute bevorzugt werden. und das obwohl ich seit 2 jahren ea auch noch dort arbeite. aber nun ist schluss. mein chef hat es geschafft das ich ea bei uns nichts mehr mache und der laden mich mal ..... kann. bisher war ich immer loyal meiner hiorg gegenüber.
    natürlich möchte ich noch weiter im rd arbeiten-mal sehen wie es weiter geht.

  • Bei der BF Trier ist das Vergangenheit. Bis vor einem halben Jahr gab es immer mal aussichten auf einen Jahresvertrag für die fertigen Praktikanten. Nachdem 2 Ra`s erfolgreich gegen die Stadt geklagt haben, die nun eine Festeinstellung auf Lebenszeit erhielten, ist dies nun Geschichte!!!
    Auf jeden zog die Stadt nun die Konsequenz, das sie keine Verträge mehr vergeben an die RA`s die jemals auf der Wache der BF ihr Anerkennungsjahr tätigten. "Man wolle den Leuten die extern kommen auch eine Chance geben sich weiter zu bilden."
    Ich finde das absoluten Schwachsinn.

  • Habe auch schon einige Bewerbungen geschrieben und finde auch nix im
    Rettungsdienst !!! :mauer:


    Aber das hatten wir ja schon mal gesagt,
    ohne Vitamin B geht nix !! :motz:

  • Ich hab gestern Glück gehabt! Gestern wurde mir eine Stelle angeboten, an der LRW, wo ich mein Anerkennungsjahr gemacht habe! :D


    Im Moment zwar eine Halbtagsstelle, aber das wird nur ein paar Monate so sein, dann bekomme ich eine Vollzeitstelle.


    Somit kann ich das nur bestätigen, dass Vitamin B hilfreich bei der Jobsuche im RD ist.

  • Dennoch sollte man nie den Kopf in den Sand stecken und kämpfen. Seit April hab ich mich auch mit einem 400 ? Job über Wasser gehalten.

  • Naja... kommt drauf an welche Erfahrungen man gemacht hat.


    Bei uns gilt.. jeder bekommt eine zweite Chance, oder eine Erste :D


    Grundsätzlich laden wir Berwerber zu einem Probepraktikum ein, das im Schnitt zwischen 5 und 10 Tagen dauert.


    Hierbei fühlen wir dem Praktkantenanwärter auf den Zahn und sehen auch wie er sich aklimatisiert und wie man miteinander auskommt.


    Unterm Strich werden so die Praktikantenstellen nicht mehr rein intern belegt, sondern externe haben eine reale Chance.
    Derzeit haben wir 2 Praktikantenstellen, die mit einem Internen und einem Externen besetzt werden.

  • In meinem Ex-KV wurde es zwar nicht "laut" gesagt, aber wer als Praktikant/in. in der Familie jemanden hatte den der Chef kannte ... bekam einen Zeitvertrag als RA.


    Da war es nicht einmal Entscheident das diese Leute nicht einmal einen C1 Führerschein hatten/haben - und nicht 100% Flexibel eingesetzt werden dürfen. Was zur Folge hatte, das sich die Rahmendienstpläne von ca. 15 Leuten geändert haben, damit entsprechende Leute bleiben konnten.


    Inzwischen 3 Monate später, und nach ablauf der Zeitverträge haben 2 der 3 Leute einen 5 Jahresvertrag bekommen (und ihr erratet nie ... die haben immer noch keinen FS !)


    Ich frag mich langsam weshalb ich so "blöd" war und den gemacht habe, da man ohne ja anscheinlich größere Chancen hat.
    (Nur mal so, ich wollte da nicht mal bleiben -> zu viele Frauen -> Riesen Zickenterror, Mobbing und Stutenbissigkeit)



    RescueHero2006
    Ich find das eine faire Methode die Stellen zu besetzen, denn dann hat jeder die Chance auf eine Stelle da man sich selbst Präsentieren kann.
    So bin ich auch an meine neue Stelle gekommen ... Gut ich hatte wohl auch Glück fast nahtlos etwas zu bekommen, aber das hab ich nicht durch Vit.-B geschafft - sondern druch das was ich kann und wie ich bin.


    und an alle die noch suchen - Nich Aufgeben und auch blind drauf losbewerben ggf. trifft man auch mal per Zufall direkt :)
    52 Bewerbungen zahlt das Arbeitsamt im Jahr :D

  • Es ist sicherlich sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer vorteilhaft wenn der eigene Ex-Azubi eingestellt wird, die Eingewöhnungszeit entfällt. Ich selbst habe bisherobwohl vorhanden, keinerlei Beziehungen genutzt um einen Job zu bekommen. Ich bin der Meinung, dass dies sicherlich irgendwann böses Blut gibt wenn Familienangehörige oder Freunde derjenigen, welche die Stellen vergeben, bevorzugt werden.

  • moin,


    für die Vergabe von Jahrespraktika laden wir uns unbekannte Bewerber zu einem Sichtungspraktikum. Somit stehen am Ende alle auf einer Stufe. Vorteile gibt es da nur für Bundeswehrangestellte, da diese den AG nichts kosten... schwere Verhandlungsbasis.


    Für Festeinstellungen (Zeitverträge) sind die Chancen für Bewerber die nicht bei uns im praktischen Jahr waren sehr gering, da sie einen äußerst schweren Stand haben gegenüber denen die wir halt 12 Monate bei uns hatten und mit denen wir nachgewiesenrweise zufrieden sind. Ausnahmen bestätigen abe rimmer wieder die Regel.


    Ich versuche zumindest bei Bewerbungen auch Fremden eine faire Chance zu bieten. Schließlich hat es bei einem Sichtungspraktikum dann jeder selbst in der Hand... und leider muss ich aus Erfahrung sagen das ca 90% der Bewerber fachlich wie von der sozialen Kompetenz her... mit ausgebreiteten Armen durch unser grobmaschieges Netz fallen.


    mfg Marcus