Wahre Worte, oepfae. Und ja, es gibt noch andere Aufgabenbereiche als die Novellierung des RettAssG. Aber diese ist aktueller denn je und ein neues Gesetz wird uns über viele Jahre begleiten und unseren Arbeitsalltag maßgeblich beeinflussen. Und nur jetzt haben wir die Möglichkeit, ein neues Gesetz zu unserem Berufsbild zu beeinflussen.
In Fragen der Tarifpolitik, die grundsätzlich nicht minder wichtig sind, ist das bekanntlich etwas anders.
Nichts desto trotz steht auch die Tarifpolitik auf der Agenda 2008 des DBRD (siehe Website).
Und noch einmal allgemein zu "Arbeitgebern" in Berufsverbänden: der Kurs eines Verbands wird maßgeblich durch seine (aktiven) Mitglieder bestimmt. Offensichtlich haben das Viele noch nicht verstanden. Aber es ist eben wie immer - es ist einfacher sich negativ über etwas zu äussern als zu versuchen, sich selbst aktiv einzubringen.
Natürlich ist es nicht gerade vorteilhaft, wenn sich die wenigen, organisierten Kolleginnen und Kollegen in mehrere Verbände splitten. Gut wäre es, wenn die existierenden Verbände irgendwann einmal ein gemeinsames Positionspapier hervorbringen könnten.
Aber verschiedene Verbände geben auch die Möglichkeit, sich dort zu engagieren, wo man sich am besten aufgehoben und mit seiner Meinung vertreten fühlt. Jeder Verband versucht an entsprechenden Stellen seine Meinung einzubringen und am Ende fliessen (je nach Aktivität) die Meinungen aller Verbände in die Entscheidungsfindung mit ein, womit sich wieder jeder (mehr oder weniger) gut vertreten fühlen dürfte.