Heppenheim: Rettungsdienstverstärkung sucht freiwillige Helfer

  • Zitat

    Original von Pustel
    Fällt die NKV jetzt aus müssen die zusätzlichen Fahrten durch die HA gestemmt werden. Da das ja eigentlich schon die ganze Zeit gemacht haben.
    Also mehr Arbeit, aber keine zusätzliche Fahrzeuge.
    Oder sehe ich das falsch?


    mfg
    Pustel


    Ja, siehst Du, aber nicht komplett falsch.
    Redet man von einer Fahrt in der Woche, ok. Die Dimensionen die aber teilweise vorliegen, lassen sich nicht grenzenlos auf die vorhandenen Fahrzeuge umlegen.
    Der Bedarfsplan ist außerdem weit mehr als nur die Auslastung. Aus Einsatzzahlen/Frequenzen etc. ergibt sich ja der Bedarf.
    Somit ergibt sich: jede weitere Fahrt, welche durch Regelfahrzeuge bedient wird, erhöht zwar die Auslastung aber auch die Wahrscheinlichkeit, Einsätze nicht bedienen zu können. Und wenn diese Wahrscheinlichkeit, dass so viele Einsätze auflaufen und in Folge dessen HF nicht erfüllt werden kann, zu hoch ist
    senkt man diese durch z.B: andere Vorhaltezeiten und/oder weitere Fahrzeuge.
    Die hat oft jedoch die logische Folge, dass die Auslastung nicht mehr so hoch ist und das mögen die "zahlenden" Fraktionen ja nicht. Es ist für Sie oft schwer zu verstehen, Leute zu bezahlen, weil etwas passieren könnte. In diesem Fall erweisen sich die Modelle mit EA Kräften als sehr praktisch, da man ja diese oft nur bezahlen muss, wenn Sie auch was tuen.

  • Zitat

    Original von blackylein


    Unser Rettungsdienstleiter würde uns killen, wenn wir in Bonn2000 als EA aufn RTW oder KTW steigen. Bei uns haben alle die gleiche Kleidung an. Und ich finds auch angenehmer. Sonst wird man immer nur dumm angeguggt, wenn man mit roten Hosen ankommt.


    Auch im Hauptamtlichen RD sieht man Leute mit Bonn 2000 auf den Autos. Praktikanten, Dritte und Aushilfen, die keine Kleidung von der Wache bekommen.



  • Es gibt keinen "Bereichsplan Baden-Württemberg", sondern nur das RDG B.-W. und den Rettungsdienstplan. Der Bereichsplan wird für jeden Rettungsdienstbereich vom Bereichsausschuss erstellt. In diesem sitzen die Leistungserbringer und die Kostenträger und sie müssen festlegen, wieviel Fzg. notwendig sind, um im gesamten RD-Bereich die vorgeschriebenen Hilfsfristen einzuhalten. Die Kostenträger wünschen natürlich so wenig Fzg. wie möglich.


    Der Bereichsausschuss ist ein relativ autonomes Organ, es gibt zwar eine rechtliche Aufsicht in den Landratsämtern, aber diese kann nur überprüfen, dass die rechtlichen Vorgaben eingehalten wurden. Fachlich ist der Bereichsausschuss nicht richtig überwacht. Und der Bereichsplan für den jeweiligen Rettungsdienstbereich wird auch nicht veröffentlicht (Meines Wissens nach).


    Eddy

  • Die jeweiligen Bereichspläne scheinen ein gut gehütetes Geheimnis zu sein...

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zitat

    Original von Eddy
    Was ich komisch finde, da es ja um die Versorgung der Öffentlichkeit geht und der RD von den Beiträgen der Versicherten getragen wird.


    Eddy


    Was genau Eddy?
    Die Verstärkung ist kein RD, sondern eine freiwillige, selbstfinanzierte Zusatzleistung, die einen geringen Zuschuss pro Einsatz bekommt.