Großbritannien: Studie über Effektivität von Paramedic Practitioners veröffentlicht

  • Ich kann mir schon vorstellen schnell wieder zu verschwinden wenn es nur Menschen von deinem Schlag hier gibt [...]


    [...]nur wenige verhalten sich dann so wie Mr. FOA Ani ... ich frage mich welchen bedauerlichen Lebensumstand er damit kompensieren muss. Lass dich nicht von solch negativbeispielen abschrecken.


    @Ani


    Eine Beleidigung kann ich mit bestem Wissen und Gewissen in meinem Postings nicht finden. [...]


    @Maggus: Fühlst du dich eigentlich noch?? SO diskutiert mit dir hier keiner. Und schon gar nicht auf Augenhöhe *lachmichtot*. Und die 3 Sätze waren schon zu viel. Schönes Leben....

  • @Maggus


    Siehst Du, Felix@112 gibt Dir hier sehr schön ein Beispiel, wie man jemandem höflich seine Defizite aufzeigt. Höre nie auf zu lernen! :)

  • markus


    Vieleicht habe ich mch nicht klar ausgedrückt. Das deutsche Gesundheitssystem wenn es noch lange funktioniert ist für den Kranken sicher eines der Besten da man mit vollen Händen nehmen kann. Ich sehe nur leider das es nicht bezahlbar ist und mit voller Fahrt in den Abgrund fährt. Das hat nichts mit Subjektivität zu tun. Das Englische hat die Basisleistung rapide zusammengestrichen und sich auf das Notwendigste beschränkt, wer mehr will muss sich privat versichern und bekommt dann das was er in Deutschland bekommt oder auch mehr. Aber, man hat die Wahl. In Deutschland muss man sich versichern auf einem Niveau. Dieser zwang zur Vollversicherung führt leider immer dazu das Menschen die eigendlich wenig Interesse an einem Versicherungsschutz haben im Versicherungsfall zu den größten nehmern werden. Die Kostenexplosion ist deutlich. Es gibt nirgends auf der Welt ein richtiges oder ein falsches System, allerdings kranken die Systeme an unterschiedlichen Stellen. Das deutsche an der Überversicherung und den Kosten, das Englische an der entmenschlichung und umwandlung in Überlebenswarscheinlichkeiten und return of investment. Wäre es nicht klug wenn man einen Blick auf andere Systeme wirft und sich dann die dortigen guten Ideen abschaut?

  • @Maggus


    Siehst Du, Felix@112 gibt Dir hier sehr schön ein Beispiel, wie man jemandem höflich seine Defizite aufzeigt. Höre nie auf zu lernen! :)

    Jetzt musste ich fast schmunzeln Ani ^^

  • Ist doch schon mal was. Wenn das mal nicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ist. Ich hab' mütom und Mowl überlebt, dann komme ich mit Dir auch noch klar...
    :prost:

  • @Maggus: Fühlst du dich eigentlich noch?? SO diskutiert mit dir hier keiner. Und schon gar nicht auf Augenhöhe *lachmichtot*. Und die 3 Sätze waren schon zu viel. Schönes Leben....


    Aus der kommentierung zu §185 StGB


    Die Kundgabe (Beleidigung) muss ehrverletzend sein, was bei bloßen Unhöflichkeiten oder Taktlosigkeiten noch nicht der Fall ist.

  • markus


    Vieleicht habe ich mch nicht klar ausgedrückt. Das deutsche Gesundheitssystem wenn es noch lange funktioniert ist für den Kranken sicher eines der Besten da man mit vollen Händen nehmen kann. Ich sehe nur leider das es nicht bezahlbar ist und mit voller Fahrt in den Abgrund fährt. Das hat nichts mit Subjektivität zu tun. Das Englische hat die Basisleistung rapide zusammengestrichen und sich auf das Notwendigste beschränkt, wer mehr will muss sich privat versichern und bekommt dann das was er in Deutschland bekommt oder auch mehr. Aber, man hat die Wahl. In Deutschland muss man sich versichern auf einem Niveau. Dieser zwang zur Vollversicherung führt leider immer dazu das Menschen die eigendlich wenig Interesse an einem Versicherungsschutz haben im Versicherungsfall zu den größten nehmern werden. Die Kostenexplosion ist deutlich. Es gibt nirgends auf der Welt ein richtiges oder ein falsches System, allerdings kranken die Systeme an unterschiedlichen Stellen. Das deutsche an der Überversicherung und den Kosten, das Englische an der entmenschlichung und umwandlung in Überlebenswarscheinlichkeiten und return of investment. Wäre es nicht klug wenn man einen Blick auf andere Systeme wirft und sich dann die dortigen guten Ideen abschaut?


    Schöner Beitrag. Ich sehe bloß das Herunterfahren auf eine Basisversorgung als ein negatives Ziel an. Was machen Menschen wie Behinderte, chronisch Kranke usw.? Diese werden sich in einem Zusatzversicherungssystem nicht versichern können, falls dies rein privat getragen werden würde. Und wenn es nicht rein privat getragen werden würde, dann wären wir wieder da, wo wir angefangen haben.


    Und der Trend zu Zusatzversicherung ist bei uns auch schon im vollen Gange: Was mit der Zahnzusatzversicherung begann, ist heute bei der Zusatzversicherung für Vorsorgeuntersuchungen angekommen.


    Warten wir noch ein paar Jahre, dann sieht es bei uns so aus (u.a. von der Allianz gefordert!):
    Gesetzliche Basisversicherung wird für alle pflicht (sprich Beamte, Selbstständiger, Angestellter), und die privaten Versicherungsgesellschaften verdienen ihr Geld mit den großen Markt an Zusatzversicherungen.


    Grüße,
    Markus


    PS: Achja, das NHS ist für den Briten nicht umsonst. Zum einen muss er ja Steuern zahlen und zum anderen gibt es laut der Seite auch noch Sozialabgaben.
    http://www.ess-europe.de/europ…nversicherung_england.htm

  • Ist doch schon mal was. Wenn das mal nicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ist. Ich hab' mütom und Mowl überlebt, dann komme ich mit Dir auch noch klar...
    :prost:


    Vieleicht findest du nun auch noch die zeit und kannst mir erklären warum du der Meinung bist das Practitioner mit einem Master Abschluss in Medizin aber eben nicht mit einem allgemeinmedizinischen Abschluss die schlechteren und minderqualifizierten Versorger sind... Bei uns medics mit nur einem BSc könnte ich ja nun die platte Argumentation zulassen es ist nur ein 7 Semester Studiengang allerdings denke ich mit dem Fokus auf nur präklinische Versorgung ohne kurativen Anteil sollte es ausreichend sein. Sollte ich den MSc aufsetzen käme ich auch auf ca7 Jahre Uni... das könnte man als equivalente akademische Bildung zm deutschen Mediziner betrachten.


    Die deutliche fachliche Minderqualifikation ist mir nicht ersichtlich.

  • markus


    Du hast recht es ist nicht wünschenswert aber notwendig. Wenn man sich privat versichert von Anfang an können auch chronische erkrankungen oder ähnliches einem den Versicherungschutz nicht nehmen. Allerdings nach dem Ausbruch derselben wird man es schwer haben einen Versicherer zu finden. Es ist ein wesentlich härteres System das mehr Verantwortung des Versicherungsnehmers verlangt. Deutschalnd bietet das Rundumsorglospaket... leider etwas teuer für alle.



    Naja umsonst kann es ja nicht sein da es der Staat zahlt, muss das Geld ja irgendwoher kommen. Ich zahle 33% Abzüge auf mein Gehalt, das wars. Da ist die zusätzliche Staatspension sowie die private KV mit drinn. Es ist sicher nicht umsonst aber wesentlich günstiger oder?


    Ich sagte ja das die entmenschlichung das große zu kurzkommen des Englischen Systems ist.

  • @Maggus


    Auch wenn ich nur die Hälfte Deines letzten Beitrages verstehe: Man kann die Qualität eines (notfall)medizinischen Berufes schon alleine nicht an der Länge oder den Abschluß seiner Ausbildung ausmachen. Es kommt alleine auf die Inhalte an. Und wenn ich in Deutschland sehe, was alles so auf akademisch gepimpt wird, bin ich beim Begriff "akademisches Äquivalent" eher kritisch.

  • @Maggus


    Nachtrag: bevor ein Arzt sich niederlassen kann, muß er eine Facharztausbildung abgeschlossen haben. Das sind zum Studium nochmal 4 - 6 Jahre (je nach Fachgebiet). Bis ein Arzt also in seiner eigenen Praxis sitzt, hat er in der Regel eine 14jährige Ausbildung hinter sich.

  • Naja Ani es sind reguläre Studiengänge an den Medizinischen Universitäten. Sie sind von den Fachgesellschaften Anästhesie und rettungsmedizin entworfen (von Ärzten ^^) und sind inhaltlich schon irgendwie auf das wesentliche beschränkt. Es geht hier also nicht um akademische equivalente sondern einfach darum das es nicht ein Konstrukt ist um Ärzte zu sparen sondern das man einen beruf entwickelt hat der spezialisiert ist eben auf rettungsmedizin. Ein ganz anderer Fokus als der allgemein mediziniesche Studiengang. Es werden ganz klare Schlüsselkompetenzen vermittelt im theroetischen sowie praktischen Bereich. Das Englische System ist nicht geprägt wie das US System mit Standing orders sondern mit eigenverantwortlichen practitionern die diagnostizieren udn therapieren nach eigenem fachlichen Ermessen ohne "rampart bitte kommen" Kontakt a la Calefornia 112 ^^.


    Es ist ein system das streng überwacht wird, jeder meiner Patientenprotokolle wird von meinen fachvorgesetzten überprüft udn es werden regelmäßig audits durchgeführt. Ich muss mich alle 2 jahre mit deutlicher reflection bemühen meine Registrierung zu verlängern indem ich nachweise wie udn warum ich mich fortgebildet habe und wie dies meine Patientenversorgung verbessert.

  • nachtrag Ani


    der gängige Notarzt war doch der Assistenzarzt der nach max 2 Jahren Berufserfahrung auf die Straße geschickt wird oder?


    Nicht der FOA und Gasman den die Materie interesiert sondern der in der Klinik abkömmliche Assistent. Theorie und Praxis....

  • Jeder wurde irgendwann mal als Neuling auf die Straße geschickt. Ob Rettungsassistent, Notarzt oder Master of Menschenrettung. Ein langweiliges Totschlagargument.
    Danke für den Einblick in die britische Rettungsausbildung!

  • Vieleicht findest du nun auch noch die zeit und kannst mir erklären warum du der Meinung bist das Practitioner mit einem Master Abschluss in Medizin aber eben nicht mit einem allgemeinmedizinischen Abschluss die schlechteren und minderqualifizierten Versorger sind...


    Eben ging es doch noch um den ECP, den du auf eine Stufe mit dem Facharzt für Allgemeinmedizin gestellt hast!?

  • @ani: schön, dass du mich überlebt hast, alles andere wäre für die Fachqualität im Forum nicht akzeptabel gewesen 8-)


    @maggus: Erstmal guten Tag. Zwar kann ich verstehen, wenn man bei diesem Thema als selbst Betroffener etwas sehr emotional ankommt, aber für uns war es eine Hirnwichserei, die sich um die Frage drehte, ob es neben dem Arzt in Good old Germany noch andere akademisierte Fachzweige in der Humanmedizin braucht / geben darf.


    Ich bin der Meinung, dass dies durchaus der Fall ist, wenngleich man über deren Einsatzgebiete sicher streiten kann. Dass die deutsche Medizinerausbildung sehr, sehr umfassend ist und eigentlich einer grundsätzlichen Reform bedarf, ist ein ganz anderes Thema. Wenn man die Längen der jeweiligen Studiengänge vergleicht ist dies jedoch unnötige Zahlendreherei, da die Prämissen, welche hinter den Ausbildungskonzepten - Paramedic Practitioner (GB) vs. Dr. med (D) - stehen ziemlich divergieren. Dass eine Meck.-Pomm. Gemeindeschwester, von der wir's ja schon hatten den klassischen Allgemeinmeidziner nicht ersetzen, wohl aber ergänzen kann wird man auf Grund geschaffener Tatsachen wohl nicht mehr bestreiten können.


    Solange Aus- und Fortbildung der Ärzte in D nicht bedarfsgerecht sowie deren Vergütung nicht wirklich Leistungsorientiert stattfinden, brauchen wir über die Schaffung weiterer Akademisierungen in Einzelbereichen nicht diskutieren - sie sind schlicht politisch gewollt und nicht mehr abzuwenden. Dies zu beweinen ist der Ärzteschaft - wiewohl mir bewußt ist, dass es derlei Verallgemeinerungen nicht geben sollte, nenne ich sie in Ermangelung eines besseren Begriffes nun so - nicht zuzugestehen, da sie durch die Inflexibilität und mangelhafte Weitsicht ihrer Lobbyverbände und Standesvertretungen selbst an dieser beklagenswerten Situation Schuld sind.


    Nichtsdestotrotz ist eine Herabsenkung des Versorgungsniveaus wohl etwas, dass sich keiner von und, die wir im Bundesrepublikanischen Medizinwesen tätig sind wirklich wünscht. Daher wäre es an der Zeit, Alternativen zu überdenken, zuzulassen, zu schaffen und zu fördern, statt um das, was an Ressourcen noch verblieben ist zu streiten.


    In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Rutsch, so viel oder wenig Arbeit, wie ihr euch wünscht und im neuen Jahr produktivere Diskussionen als diese!


    :prost:

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...


  • Aus der kommentierung zu §185 StGB


    Die Kundgabe (Beleidigung) muss ehrverletzend sein, was bei bloßen Unhöflichkeiten oder Taktlosigkeiten noch nicht der Fall ist.


    Jetzt muss ich schmunzeln.