SK Verlag Fortbildungspflicht für Rettungsdienst Personal

  • Hallo Leute,
    Ich habe nix im Forum gesehen, bzw was richtiges darüber gefunden, und ich wollte gerne mal eure Meinung dazu hören.
    Es gibt die möglichkeit die Rettungsdienstfortbildung online beim SKVerlag zu machen.
    Wie steht Ihr dazu und was haltet Ihr von der ganzen Geschichte.
    Dazu benötigt man eine Abo vom SK Verlag der Zeitschrift "Rettungsdienst".
    Jeden Monat gibt es dort die möglichkeit einen Bericht zu lesen. Danach muss
    man sich beim SKVerlag einloggen, und muss dort dann 10 Fragen beantworten.
    Davon müssen mindestens 8 Fragen von den 10 Fragen richtig beantwortet werden, um die Fortbildung dann als
    bestanden anzusehen.
    Am Ende des Jahres, gibt es dann ein Nachweis darüber das du regelmäßig mit Erfolg oder ohne Erfolg teilgenohmen hast.
    Das ganze wird auch von einigen HIORG`S anerkannt.
    Siehe auch seite https://www.skverlag.de/209.0.html um weitere Informationen zu bekommen.
    Ich würde jetzt gerne mal eure Meinung dazu hören.
    Ich habe mir das ganze mal angeschaut und auch 2 Monate mitgemacht. Am Ende des Fragebogens, muss man auch
    bestätigen, das man das ganze ohne Hilfe ( wie z.B Artikel aus der Zeitschrift ) die Fragen beantwortet hat.
    Ich selbe habe jetzt 2 Mal mitgemacht und beide mal ohne Schwierigkeiten bestanden.
    Die Fragen sind mit Multiple-Choice zu beantworten.
    Ich hoffe doch das hier der ein oder ander schon damit erfahrung gemacht hat ob dieses vom Arbeitgeber oder HIORG wo man ehrenamtlich tätig ist anerkannt wird.

  • Ich persönlich halte von der Zeitschrift "Rettungsdienst" nicht mehr all zu viel, habe auch mein Abo gekündigt und rate jedem unserer Schüler davon ab sie zu beziehen...
    Insofern würde ich auch die Fortbildung hier (an unserer LRW) nicht anerkennen - aber das ist so ne Persönliche Sache zwischen dem S+K Verlag und mir, glaub ich...
    Erkundige Dich zumindest vorher beim AG, ob er diese Fortbildung anerkennt oder nicht.

  • Also ich habe mir mal gedacht ich werde daran teilnehmen,
    aber ich werde auch nach wie vor an einer Schule bzw eventuell beim Arbeitgeber meine Fortbildung machen.
    Ich werde das ganze einfach mal testen.

  • So etwas in der Art bzw. das Gleiche hatte ich bei meiner früheren Arbeitsstätte...




    Hieß damals ...Team (Autohersteller aus den USA :-D) und war immer mit einem Quiz verbunden!


    Das musste Ausgefüllt werden, teils Fragen aus Berichten in dem Heft & teils Fragen aus persönlichen Weiterbildungen bzw. Fachwissen.




    Dazu konnte man über das... Portal im I-Net auch E-Learning absolvieren und wenn man eine bestimmte anzahlt an Tests richtig hatte wurde man erst zu Lehrgängen bzw. Weiterbildungen zugelassen.




    Hat alles sein für und wieder, ich würde trotzdem eine "normale" Weiterbildung vorziehen.


    Den ich behalte dinge besser wenn man die mir erzählt, und ggf. auch erläutert bzw. mit Hintergrundwissen unterlegt, anstatt nur sinnlos Text zu bearbeiten!


    :rtw:

  • @gebhardt:
    In NRW wird diese Art der Fortbildung nicht anerkannt, da für die nordrheinwestfälische FOBI ein Ministerialerlass aus dem Jahre 1997 vorgibt, wie diese zu strukturieren ist. Eine "Fernfortbildung" ist in diesem nicht vorgesehen.

    Ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe...
    ...nicht für das, was Du verstehst!!!

  • Ich beziehe die "Rettungsdienst", wie andere Fachzeitschriften auch, bereits seit mehr als 15 Jahren und kenne die Fortbildungsreihe der Fachzeitschrift auch, jedoch muss ich sagen das ich persönlich davon nicht soviel halte. Eine "richtige" Fortbildung, also Schulbankdrücken in einer Schule oder mittels Inhouseseminar ist mir doch lieber! Warum? Weil hier die richtige Mischung für ein erfolgreiches Lernen vorhanden ist (hören, sehen, praktisch üben und Nachfragen können). Daher nutze ich diese Art der Fortbildung der Fachzeitschrift "Rettungsdienst" nicht, obwohl ich diese doch ganz gerne lese!




    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Ich bevorzuge ja auch nach wie vor die Schule.
    Ich finde die Zeitung auch nicht schlecht obwohl Sie auch schon mal besser
    war. Aber immer noch besser wie das Rettungsmagazin.
    Ich meine ich finde die diese art der Fortbildung nicht schlecht für Leute die RS und RA sind, und sich trozdem weiterbilden wollen, und nicht die möglichkeit haben an einer Schulung teilzunehmen.
    Oder nicht Ehrenamtlich tätig sein können wegen Familie oder Beruf etc.
    ist das bestimmt keine Schlechte Idee allerdings wie der Grillmaster schon sagt, ist es in NRW ja nicht ganz zulässig. Deswegen denke ich sollte es jeder Selber Wissen ob er daran teilnimmt oder nicht und ob es beim AG angenommen wird.

  • Ich nehme an der Fortbildung nicht teil, da ich die Zeitschrift nicht regelmäßig beziehe (für ein Abo ist sie mir auch nicht gut genug).
    Ich finde gerade bei dieser Fortbildungsreihe das Niveau doch sehr schwankend. Manchmal sind Beiträge auf San-Helfer-Ebene, manchmal geht es doch sehr ins Detail.
    Prinzipiell allerdings finde ich die Idee gut. Schließlich liest man ja immer mal wieder was dabei durch und hat (hoffentlich) auch noch etwas an Literatur außer einem klinischen Wörterbuch zu Hause.
    Wenn jetzt also jemand sagt, dass er nur im Frontalunterricht lernen kann, widerspricht da in meinen Augen ein bisschen dem Wunsch nach mehr Selbstverantwortung, der ja so gerne groß geschrieben wird...


    Gruß, Mr. Blaulicht


  • Ich finde gerade bei dieser Fortbildungsreihe das Niveau doch sehr schwankend. Manchmal sind Beiträge auf San-Helfer-Ebene, manchmal geht es doch sehr ins Detail.


    Das würde ich für die Zeitschrift insg. unterschreiben, bei der Fortbildungsreihe aus der Heftmitte jedoch finde ich bislang ein recht anständiges Niveau vor. SanHelferLevel hab ich dort noch nicht entdecken können. Hast du da an was bestimmtes gedacht?



    edit: mal n paar Links zum Thema:
    Fachzeitschriften
    Zertifizierte Fortbildung
    RA-Fortbildung per Fernstudium?

  • Im Rahmen einer Umstrukturierung der Jahresfortbildung bietet mein AG seit letztem Jahr an, diese FoBi an zu erkennen. Für jede Wache wurden mehrere Abos der Zeitschrift abgeschlossen, so dass sich jeder damit beschäftigen kann und die Fortbildung in der Regel während der Arbeitszeit erledigt werden kann. Die Meinung dazu in der Belegschaft ist sehr unterschiedlich. Sie geht von völliger Ablehnung über "naja, ich machs, ist easy" bis zu deutlicher Zustimmung. Die Fragen sind relativ leicht zu beantworten, wenn man den dazu gehörigen Artikel durchgelesen hat.


    Mein Zertifikat über die Teilnahme habe ich an unseren verantwortlichen LRA weiter geleitet und für das Fortbildungskonto 2008 wurden mir insgesamt 12 Stunden gut geschrieben (und so nebenbei - 8 Arbeitsstunden, weil es in der RLS während des Dienstes keine einsatzfreie Zeit gibt, in der die FoBi gemacht werden kann, sondern das in der Freizeit erledigt werden muss). Die restlichen 18 Jahresfortbildungs-Stundenbis zum 30-Stunden-Soll werden durch die Teilnahme an der hauseigenen Fortbildung oder dem Besuch von Fortbildungen des Klinikums erreicht.


    Ob sich jeder MA intensiv mit dem jeweiligen Thema beschäftigt, wage ich zu bezweifeln, die Fragen sind teilweise schon sehr einfach zu beantworten. Manche machen die FoBi im Team, was ich ganz gut finde, für die, die keine Zeit haben, gibt es andere Möglichkeiten.


    Es ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, relativ einfach zu Fortbildungsstunden zu kommen und der LRA muss sich nicht jedes Jahr den Kopf zerbrechen, was für Themen er uns als FoBi anbieten kann.