Der private Rettungsdienst promedica GmbH besetzt seine NEF trotz abweichender Vorgaben mit Rettungsassistenten, das Unternehmen habe bei der Ausschreibung so kalkuliert, dass die gewohnte Praxis auf freiwilliger Grundlage erhalten bleibe. Johanniter sowie DRK hingegen besetzen ihre NEF lediglich nach Vorgabe "Rettungssanitäter": http://www.maerkischeallgemein…promedica-bleibt-bei.html
Die "bösen" Privaten... 
Daniel
Gabs da auch ne Alterverteilung???
Im Westteil dürfte es eigentlich wenig hauptberufliche RS über 35 geben. Die wurden doch fast alle noch geneckermannt.
Höchstens einige Quereinsteiger könnte ich mir da noch vorstellen.
In den drei KVs in Ba-Wü, die mir persönlich bekannt sind, gibt es unter den etwa 160-170 Hauptamtlichen Angestellten genau einen RS, der älter wie 30 Jahre ist.
Mir fallen spontan zwei ein, nur in unserem KV.
Es gibt sie also schon noch.
PS: Ich bin auch über 30! 
Patrick R
Der ersteintreffende Notarzt übernimmt bundesweit so lange die Aufgabe des LNA, bis ein anderer diese Aufgabe nach Absprache übernimmt oder der reguläre LNA eintrifft.
Zum RA des NEF kann ich nichts sagen...
Danke!
Und auch aus diesem Grund halte ich es für besser, RAs als NEf-Fahrer einzusetzen.
Schließlich überliegt dem (L)NA immer die medizinische Einsatzleitung.
Muss sich dieser dann auch noch um die technische Komponente kümmern, wenn er einen Sani als Fahrer hat?
Finden denn diejenigen Hauptamtlichen (und ich bitte als "Hauptamtliche" nur solche Kollegen zu bezeichnen, die tatsächlich im Rettungsdienst ihren Lebensunterhalt für länger verdienen - also weder studentische Aushilfen noch Stundenhuren, die eigentlich ganz woanders arbeiten - ) denn nicht auch ein Betätigungsfeld als Fahrer im Rettungsdienst und Krankentransport?
Wieso aufs NEF?
Verstehe die Argumente einiger Diskutanten ehrlich gesagt nicht.
Ich finde den Ansatz der Ärzte am Johanniterkrankenhaus sinnvoll und berufspolitisch genau in die richtige Richtung weisend.
Und wie schön, dass es anscheinend wenigstens ein paar Ärzte gibt, die sich -ganz im Sinne von Franz Anton Mai- gut ausgebildetes Assitenzpersonal wünschen und uns nicht nur als Ballast an ihrem weissen Kittel sehen.
Finden denn diejenigen Hauptamtlichen (und ich bitte als "Hauptamtliche" nur solche Kollegen zu bezeichnen, die tatsächlich im Rettungsdienst ihren Lebensunterhalt für länger verdienen - also weder studentische Aushilfen noch Stundenhuren, die eigentlich ganz woanders arbeiten - ) denn nicht auch ein Betätigungsfeld als Fahrer im Rettungsdienst und Krankentransport?
Vossi: Da stimmt was inhaltlich nicht. Du meinst die anderen...
J.
Sehe ich genauso.
Und anscheinend ist der Rettungsdienst die einzige Sparte im Gesundheitswesen, in der das so möglich ist.
Oder wie viele Kliniken kennt ihr, in der eine Krankenschwester in der 15. Lehrwoche alleine dem Anästhesisten in der Einleitung assistiert. Oder ein OTA-Schüler alleine mit am Tisch steht?
ich bitte als "Hauptamtliche" nur solche Kollegen zu bezeichnen, die tatsächlich im Rettungsdienst ihren Lebensunterhalt für länger verdienen -
Vossi: Wir beide wissen, dass das kein Qualitätsmerkmal ist.
Ich halte es als Argument oder Anforderung für eine Position für untauglich. Wenn das so wäre, dürfte es in der Konsequenz keinerlei Teilzeitbeschäftigungen mehr geben, und zwar in keinem Beruf. Ist meine Kollegin, die zwei kleine Kinder hat und deshalb zur Zeit nur zwei Tage pro Woche arbeitet, schlechter qualifiziert als ich?
Jörg
Oder wie viele Kliniken kennt ihr,...
Ich kenne jedenfalls viele Kliniken, die in allen möglichen Bereichen mit Aushilfen und Teilzeitkräften jeglicher Coleur arbeiten. Entscheidend ist auch da die Qualifikation.
Jörg
Richtig, die Qualifikation.
Und wie vorher schon erwähnt, halte ich einen Rettungsassistenten, egal ob in Voll- oder Teilzeit beschäftigt für qualifizierter als einen RS.
Richtig, die Qualifikation.
Und wie vorher schon erwähnt, halte ich einen Rettungsassistenten, egal ob in Voll- oder Teilzeit beschäftigt für qualifizierter als einen RS.
Ich auch. Du hattest dich aber mit "Sehe ich genauso" meiner Auffassung nach auf einen anderen Aspekt bezogen.
Jörg :prost: :prost:
Vossi: Da stimmt was inhaltlich nicht. Du meinst die anderen...
J.
Ja... ich meine die anderen... logisch..
Hab mich tatsächlich etwas verzettelt, weil ich so EMOtional war als ich das schrob.
Ausserdem bin ich Legastheniker in der dritten Generation - und wahrscheinlich hab ich auch ARDS...
Also:
Wenn es doch angeblich so viele HA-RS gibt sollen die dann doch bitte im KT und als Fahrer RTW eingesetzt werden und die RA fahren NEF - ganz einfach!
Vossi: Wir beide wissen, dass das kein Qualitätsmerkmal ist.
Ich halte es als Argument oder Anforderung für eine Position für untauglich. Wenn das so wäre, dürfte es in der Konsequenz keinerlei Teilzeitbeschäftigungen mehr geben, und zwar in keinem Beruf. Ist meine Kollegin, die zwei kleine Kinder hat und deshalb zur Zeit nur zwei Tage pro Woche arbeitet, schlechter qualifiziert als ich?
Jörg
Was ist sie denn von Beruf?
Lehrerin. Studienrätin, zwei Staatsexamen.
Würdet Ihr mich, LRA und Ausbilder RD - kein Studium und keine Staatsexamen - denn auch stundenweise nehmen? Wirklich nur stundenweise - am liebsten nur zwischen 14 und 22 Uhr - aber nicht Montags - da hab ich Billard und am Wochenende...
Achneee... da arbeiten Lehrer ja nicht...
Und wie schön, dass es anscheinend wenigstens ein paar Ärzte gibt, die sich -ganz im Sinne von Franz Anton Mai- gut ausgebildetes Assitenzpersonal wünschen...
Dann verstehe ich nicht, warum sie ausgerechnet Rettungsassistenten wollen...
Wäre es nicht konsequent, wenn der NEF-RettAss so tolle Aufgaben hat, ihm auch eine Zusatzqualifikation zukommen zu lassen?
Und die Frage, warum ein Notarzt einen RettAss für einen Notfall braucht, ein RettAss (der ärztl. Aufgaben im Rahmen der Notkompetenz übernehmen muss) "lediglich" mit einem RettSan "auskommen muss", wurde auch noch nicht beantwortet...
Gruß, Mr. Blaulicht
Tut mir Leid, wenns so rüber gekommen ist.
Wollte eigentlich nur damit ausdrücken, dass in allen nichtärztlichen Assistenzberufen auch nichtärztliche Assistenten eingesetzt werden (GuKpfl, MTA, OTA, ...), die diesen Beruf gelernt haben.
Andere Regeln gelten anscheinend nur bei uns.
Und ganz ehrlich, hier wird das Berufsbild des Rettungsassistenten ganz gewaltig untergraben.
Schließlich ist eines der Hauptbeschäftigungsmerkmale "Assistent des Notartzes"
Mich würde mal interessieren, was passiert, wenn ein Ziv/FSJler als NEF-Fahrer eingesetzt würde und dann den Doc zum Manv fährt.
In meinen Augen hat das nix mehr mit Qualität zu tun (wäre aber rechtlich offenbar wasserdicht) geschweige denn mit klarem Menschenverstand.
Würdet Ihr mich, LRA und Ausbilder RD - kein Studium und keine Staatsexamen - denn auch stundenweise nehmen? Wirklich nur stundenweise - am liebsten nur zwischen 14 und 22 Uhr - aber nicht Montags - da hab ich Billard und am Wochenende...
Achneee... da arbeiten Lehrer ja nicht...
Nein, weil du nicht qualifiziert bist. Mach zwei Staatsexamen in mindestens zwei relevanten Fächern, und du bist dabei!
Jörg