noch freie RA schulplätze ?!?!

  • Zitat

    Original von Coco
    Dazu noch ein kleiner Seitenhieb...lieber einen RS, der wenig Erfahrung hat,sich aber dafür entschieden hat,hauptamtlich als RA zu fahren und die Ausbildung ernsthaft und motiviert angeht, als die Medizinstudenten, die es vielleicht doch nicht ganz so ernst nehmen, und nur die Vorteile wie Notendurchschnitt verbessert sich, mal zwischendurch während dem Studium als RA fahren usw sehen. (Um vorzubeugen,ich meine damit NICHT allle,die Med. studieren wollen!)


    Komisch ... Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass gerade die Leute, die Medizin studieren möchten, sich besonders reinknien - Halt mit dem Hintergrund, dass sie das RD-Wissen auch später noch weiter gebrauchen können.


    Kenne genug Leute aus meinem Kurs, die bei diversen Nachfragen alles abgebügelt haben nach dem Motto "Das brauchen wir für die Prüfung nicht wissen!" / "Das ist nicht wichtig!" / "Wir machen keine Ausbildung zum Doc!"
    Wenn solche Comments bei wichtigen Themen wie z.B. Beatmungsmuster kommen, dann kann man das Berufsbild vom "Krankenwagenfahrer" echt nur bestätigen.

  • Ja zu dem Thema kann ich nur berichten wie's bei mir war. OK, is hab nur den RS gemach tun die Ausbildungen kann man so sicher nicht vergleichen, aber was die Motivation angeht: Ich wartete auf meinen Studienplatz und entschloss mich eben, aus Interesse (!), was rettungsdienstliches zu machen. Nun saß ich also in diesem Kurs, undvom Tuten und Blasen keine Ahnung (OK, vom Blasen vielleicht schon), weil ich ja noch niemals irgendwas mit dem Ganzen zu tun hatte (abgesehen vom LSM Kurs für den Führerschein...). Die anderen hatten fast alle schon eine sanitätsdienstliche Ausbildung oder sowas, so dass ich mir shcon wie ein Volldepp vorkam. Trotzdem war ich sehr sehr motiviert, wollte am liebsten ALLES wissen und hab mich da echt reingekniet und ich glaub, ich hab das damals auch ganz gut hingekriegt. Und: Es bringt wirklich was im Studium! Man steht nicht immer da wie der letzte Trottel, hat guten Bezug zur Praxis und man weiß am Ende wenigstens das, was man im RD gelernt hat... ;) Wenn ich mir manche meiner Studienkollegen so anguck... Au weh.

  • @ Vossi:


    Das ist schon ne ganze Zeit so, dass die Berufsausbildung keine Wartezeitverbesserung mehr bringt. Beispiel Stefan M. von uns...


    @ all:


    Naja viele Medizinstudenten nutzen die Gelegenheit, da sie ohnehin schon warten müssen, eine AUsbildung zu machen. Die RA-Ausbildung ist deshalb gerne genommen, weil sie im Vergleich mit anderen recht kurz ist und zur not auch während dem Studium fertig gemacht werden kann. ZUmindest kann man die Stunden ja nebenbei fahren. Und schlecht ist das mit Sicherheit nicht...


    Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über das selbe Thema malen. (Pablo Picasso)

  • allerdings die erheblichkeiten die MANCHE medizinstudenten an den Tag bringen und meinen alle mitarbeiter mit ihrem Vorlesungswissen in den Schatten stellen zu meinen ist echt manchmal zum erbrechen!


    gibt solche und solche...

  • Aber was bringt es mir wenn ich Rettungsassistent bin und dann Medizin studiere. Wenn ich mal Arzt bin habe ich doch nichts mehr davon oder?

  • Denke schon, du bringst einiges an praktischer Erfahrung im Umgang mit Patienten im allgemeinen und vor allem mit Notfallpatienten mit. Zudem kannst du ggf. als aufnehmender Arzt im KH die präklinischen Abläufe besser nachvolllziehen.

  • Es bringt extrem viel. An der Uni lernt man so gut wie nix Praktisches. Man kommt da raus und weiß im Prinzip nix. Ich bin jetzt im 7. Semester und wenn ich mich im Hörsaal so umguckt, bin ich mir sicher, dass 98% meiner Mitstudenten nicht wüssten was sie z.B. mit nem Bewusstlosen anfangen sollen. Das ist so traurig. Die lernen bücherweise Müll auswendig, aber wenn Du ihnen nen Mensch vor die Füße legst, wissen sie nicht wo der Kopf ist und wo die Beine. ?(
    Wenn Du nun schon vor und während des Studiums was gemacht hast, weißt Du schon viel mehr um was es geht, Du hast praktische Abläufe im Kopf und kannst sicherlich tausendmal besser mit Patienten umgehen, denn auch das bringt Dir an der Uni kein Mensch bei.
    Und in der Medizin ist doch Erfahrung Gold wert, je mehr man gesehen hat...

  • Zitat

    Original von Dorsk
    Ich behaupte mal, dass NAs, die vorher im RD als RS oder RettAss tätig waren, die besseren Notärzte sind ... ;)


    Wie provokant! ;)
    Worauf stützt Du diese Aussage? Argumente?


    Würde mich mal interessieren,was die Docs hier dazu sagen...

    "You are one of God's mistakes" --->(Placebo - Song to say Goodbye)

  • Zitat

    Original von Coco


    Wie provokant! ;)
    Worauf stützt Du diese Aussage? Argumente?


    Würde mich mal interessieren,was die Docs hier dazu sagen...


    Eigenerfahrung.
    Die sind viel sicherer im Umgang mit den präklinischen Maßnahmen (was wie möglich ist), treffen einen besseren Zeitpunkt um zu fahren und einfach Dinge hinzunehmen, kennen viel besser die Möglichkeiten des RD (Stichwort frühzeitige RTH-Nachalamierung) und packen auch mal an - Egal ob Rucksack oder Pat.


    Oder ist dir die hyperventilierende (weil aufgeregte) Internistin als NA im NEF lieber? :D

  • Also in der Anfangszeit sind sie garantiert besser. Mit der Zeit wird sich's ausgleichen, weil sie ja auch Erfahrungen sammeln und lernen etc. Aber zu Beginn ist die Erfahrung, die man so schon mitbringt, sicherlich unbezahlbar.

  • Dorsk, das klingt nchvollziehbar,obwohl sich das mit der Zeit doch recht schnell geben wird, wie Silke schon gesagt hat.


    Aber was genau meinst Du mit "viel sicherer im Umgang mit den präklinischen Maßnahmen"? Der NA arbeitet doch "anders" als der RA. Bzw. hat andere Kompetenzen.
    Versteht jemand meine Aussage? ?( :)

    "You are one of God's mistakes" --->(Placebo - Song to say Goodbye)

  • Zitat

    Original von Coco
    Aber was genau meinst Du mit "viel sicherer im Umgang mit den präklinischen Maßnahmen"? Der NA arbeitet doch "anders" als der RA. Bzw. hat andere Kompetenzen.


    Wenn du aus dem RD kommst, weiß du, was materialmäßig auf einem RTW/NEF drauf ist und was man damit anstellen kann - Oder auch nicht.

  • Zitat

    Original von Dorsk
    Ich behaupte mal, dass NAs, die vorher im RD als RS oder RettAss tätig waren, die besseren Notärzte sind ... ;)



    Wobei sich das nach einigen Jahren deutlich relativiert, wie mir zunehmend auffällt...



    Gruß,


    Ani

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, daß diejenigen Notärzte die zuvor selbst im RD tätig waren, häufig besser "im Team" arbeiten und auch in stressigeren Situationen deutlich souveräner sind ( Stichwort ärztl. Berufsanfänger )


  • Wäre auch schlimm wenn nicht - Sonst würde das ja heißen, dass NAs nicht lernfähig sind. :D

  • Nee, nee... andersherum. Die, die früher mal Sani waren, vergessen zunehmend Erlerntes aus der Vergangenheit! :D



    Gruß,


    Ani

  • ...und wieder hat der Mod zugeschlagen und einige fachfremde Posts entfernt..
    (Wenn man mal davon ausgeht, dass der menschliche Fortpflanzungstrieb "fachfremd" ist)
    Man kann sich jetzt gerne weiter über das eigentliche Thema austauschen und die mündlichen Fertigkeiten einzelner Mitgliederinnen per PN vertiefen.