Abkürzung für das neue Berufsbild

  • Ob NS oder NFS. Buchstaben sind unschuldig. Was verbindet ihr denn z.B. spontan mit "NSU"? Ich jedenfall eine Automarke.
    Anders gesagt: schaut mal in die Signatur vom Grillmaster T...


    Statt "NotSan" ginge - um dem Wunsch nach einer gehobene Berufsbezeichnung ähnlich dem "Paramedic" Ausdruck zu verleihen - auch ein "NO San"... :-D
    "NotSan" klingt ein wenig nach "zur Not tut´s auch ein Sanitäter...".

  • Ob NS oder NFS. Buchstaben sind unschuldig. Was verbindet ihr denn z.B. spontan mit "NSU"? Ich jedenfall eine Automarke.
    Anders gesagt: schaut mal in die Signatur vom Grillmaster T...


    Statt "NotSan" ginge - um dem Wunsch nach einer gehobene Berufsbezeichnung ähnlich dem "Paramedic" Ausdruck zu verleihen - auch ein "NO San"... :-D
    "NotSan" klingt ein wenig nach "zur Not tut´s auch ein Sanitäter...".


    Und der Not-Arzt ist auch kein Doc :) also ich denke die Offizielle Abkürzung ist mit dem Entwurf des NotSanG bereits vergeben, ich halte sowieso diese Abkürzungen am besten...denn RA = Rechtsanwalt und NS = ist glaube klar. RettSan, RettAss und NotSan passen doch gut zusammen, was sich jetzt nach dem Hochwertigsten anhört bleibt jedem Ego selbst überlassen.

  • Schuldig an dem was vergangen ist kann ich mich persönlich nicht fühlen. Ich kann nur den Menschen die Leid ertragen haben Respekt zollen in dem ich nicht wegschaue und das was passiert ist als deutsche Geschichte akzeptiere. Eine deutsche Geschichte die nicht rühmlich ist. Zwar kann man dutzende Vergleiche versuchen ranzuziehen welche Nationen oder Gruppierungen ebenfalls anderen Leid zugefügt haben, aber das ist für mich nicht relevant. Denn nur die Nationalsozialisten haben dieses wohl bis heute größte Leid unter Millionen von Menschen angerichtet.
    Wer nun meint er hätte damit nichts zu tun und sich fragt warum das Thema immer noch so heikel ist, will in meinen Augen nur verdrängen bzw. hat einfach keinen Respekt vor der Vergangenheit.


    Die Abkürzung "NS" finde ich daher sehr unglücklich und ich könnte sie nicht ruhigen Gewissens irgendwo am Helm, Jacke oder so sonstwo tragen. Ich verbinde trotz meiner jungen Jahre immer damit das Wort "Nationalsozialismus".
    Ihr seid doch immer so auf die Außendarstellung des Rettungsdienstens bedacht. Habt ihr euch schon mal gedanken gemacht was die Bevölkerung von uns denkt wenn sie die Abkürzung "NS" an uns sieht? Sicherlich eine gespaltene Meinung, aber trotzdem werden wir uns immer wieder erklären müssen bzw. wird es immer wieder dieses Thema geben um die Abkürzungsbedeutung. Und darauf habe ich keinen Bock. Das wird noch nerviger als immer wieder den Untershcied zwischen Rettungsassistent und Rettungssanitäter zu erklären.


    Wie wird denn in Österreich abgekürzt? Jetzt sagt bitte nicht "NS" und das es klar ist da dort ja ein gewisser Diktator herstammt.


    Die Bezeichnung Rettungsassistent war unglücklich damals. Rettungssanitäter ist im allgemeinen Sprachgebrauch doch gefestigt. Warum also nicht diese Bezeichnung und alle die Rettungssanitäter sind, werden zum Notfallsanitäter.



    Zerreißt euch jetzt den Mund über meine Meinung.


    Gruß Crash

  • Zwar kann man dutzende Vergleiche versuchen ranzuziehen welche Nationen oder Gruppierungen ebenfalls anderen Leid zugefügt haben, aber das ist für mich nicht relevant. Denn nur die Nationalsozialisten haben dieses wohl bis heute größte Leid unter Millionen von Menschen angerichtet.


    Ob es jetzt legitim ist, das Grauen in Zahlen anzuführen, möchte ich mal ausser Acht lassen.
    Dass aber Stalin für 35 Mio Tote im eigenen Land ebenso verantwortlich war, wie ein Mao (100 Mio Tote) darf erwähnt werden.

  • Ob es jetzt legitim ist, das Grauen in Zahlen anzuführen, möchte ich mal ausser Acht lassen.
    Dass aber Stalin für 35 Mio Tote im eigenen Land ebenso verantwortlich war, wie ein Mao (100 Mio Tote) darf erwähnt werden.


    Die haben deren Geschichte, wir haben unsere. Vergessen sollte man die jedenfalls nicht.
    Und "nicht zu vergessen" und "verantwortlich mit der eigenen Geschichte umzugehen" bedeutet nicht, für die Geschichte verantwortlich oder gar schuld an ihr zu sein. Verantwortlich sind wir aber trotzdem: dafür, aus historischen Fehlern zu lernen und eine Wiederholung zu verhindern. In diesem Sinne sollte man die Vergangenheit auch nicht abhaken.


    J.

  • Zitat

    Die haben deren Geschichte, wir haben unsere. Vergessen sollte man die jedenfalls nicht.
    Und "nicht zu vergessen" und "verantwortlich mit der eigenen Geschichte umzugehen" bedeutet nicht, für die Geschichte verantwortlich oder gar schuld an ihr zu sein. Verantwortlich sind wir aber trotzdem: dafür, aus historischen Fehlern zu lernen und eine Wiederholung zu verhindern. In diesem Sinne sollte man die Vergangenheit auch nicht abhaken.


    Deswegen ist eines der Hauptziele des Geschichtsunterrichts das "Historisch Denken Lernen". Wen es genauer interessiert: http://www.amazon.de/Historisc…TF8&qid=1339874385&sr=8-1. Ist übrigens extrem lesenswert. War Hauptideengeber meiner Zulassungsarbeit.

    We are the pilgrims, master; we shall go always a little further.


  • Die haben deren Geschichte, wir haben unsere. Vergessen sollte man die jedenfalls nicht.
    Und "nicht zu vergessen" und "verantwortlich mit der eigenen Geschichte umzugehen" bedeutet nicht, für die Geschichte verantwortlich oder gar schuld an ihr zu sein. J.


    Zweifellos ... Jeder Staat darf oder muss zu seiner Geschichte stehen.

  • also ich denke die Offizielle Abkürzung ist mit dem Entwurf des NotSanG bereits vergeben


    Mag sein. Scheinbar aber hält die Mehrheit der Diskutanten die Abkürzung NS aus historischen oder anderen Gründen für wenig geeignet bzw. nicht angemessen. Es wird sich zeigen, welche Abkürzung sich schlussendlich durchsetzt & auch wir dürften hierrauf gewissen Einfluss haben. Ich tippe auf vorsichtig auf "NFS"- weil es sich irgendwie leichter ausspricht.

  • Zweifellos ... Jeder Staat darf oder muss zu seiner Geschichte stehen.

    Absolut korrekt, doch ein Großteil der Deutschen übertreiben es masslos und suhlen sich regelrecht in "ihrer Schuld". :hail:


    Schlimm ist es, dass in diesem Bereich keine Meinungsfreiheit herrscht. Der Weg durch jede Diskussion, welche sich mit diesen Themen beschäftigt, ist mit Minen übersäht.


    Kommst du von politisch korrkten Wege ab, wirst du sehr schnell als Antisemit oder Neonazi bezeichnet. :stick:


    Das kann es echt nicht sein. :stop:


    Wie schnell so was geht, sehen wir bereits in diesen Thread...


    :mauer:


  • Halt: Meinungsfreiheit herrscht sehrwohl. Das bedeutet aber, dass alles (!) ihre Meinung sagen dürfen. Und gerade bei einem so emotionalen Thema muss damit gerechnet werden, dass Gegenwind kommt. Ich bin jetzt nicht der größte Naturwissenschaftler, aber "keine actio ohne reactio" gilt eigentlich überall.

    We are the pilgrims, master; we shall go always a little further.

  • Meinungsfreiheit herrscht dann, wenn jeder dass sagen lann, was er meint, ohne davor Angst haben zu müssen, mit dummen Bemerkungen und Totschlagargumenten (Herr Friedmann hat dies zur Kunstform erhoben in seinen Pseudo-Talk-Shows) an die Wand gespielt zu werden.


    Die Auseinandersetzung mit der Meinung des Gegenübers darf und soll ruhig "Gegenwind" erzeugen - sonst wird es langweilig...


    Doch... der Deutsche neigt dazu, bei gewissen Triggerworten den Schwanz einzuziehen und sich möglichst unauffällig aus der Diskussion zu verkrümeln.


    Wir sind hier bei einer Diskussion über eine Berufsbezeichnung - sonst nichts. Das was hier dabei rauskommt wird eh keinen Entscheidungsträger interessieren.


    Über deine Qualifikation als Naturwissenschaftler kann ich nichts sagen - ich kenn dich nicht.


    Asterix-Latein hilft aber auch nicht weiter und beeindruckt auch nicht.


  • Jetzt wollen wir mal wieder durch die Nase atmen und uns nicht hinter Allgemeinplätzen verstecken. Und wenn du nicht ernsthaft diskutieren willst, dann behalte dein Geschwätz für dich.

    We are the pilgrims, master; we shall go always a little further.


  • Jetzt wollen wir mal wieder durch die Nase atmen und uns nicht hinter Allgemeinplätzen verstecken. Und wenn du nicht ernsthaft diskutieren willst, dann behalte dein Geschwätz für dich.

    Siehst du, Trident... das passiert, wenn einem die Argumente ausgehen. Dann wird man unkonstruktiv und zielt unter die Gürtellinie. Danke für dieses grandiose Beispiel!


    BTT :kaffee:

  • Interessant wird die Diskussion, wenn man den Hintergrund der von trident und securmed betrachtet: Geschichtslehrer und Soldat. Irgendwie pathognomonisch... ;)

  • vielleicht hättest du den angriff unterlassen sollen, securmed. der vorwurf, mit minderwertigem latein nichts tun zu wollen außer eindruck zu schinden, war ebenfalls unter der gürtellinie und hat einen gegenangriff provoziert. nach diesem schlagabtausch sollte es erledtigt sein, wie ich finde, oder klartext: der exkurs ist beendet. jeder weitere beitrag, der ausschließlich den zweck persönlicher scharmützel verfolgt und keinen sachlichen inhalt transportiert, wird gelöscht.



  • Erstens erkenne ich in meinem Umfeld nicht, dass es "ein Großteil der Deutschen (maßlos) übertreiben und sich regelrecht in ihrer Schuld (suhlen)". Die Menschen, die ich so erlebe, gehen recht reflektiert mit der deutschen Vergangenheit um - oder wollen alternativ nichts mehr von ihr wissen, dem Motto folgend: "das ist vorbei, damit habe ich nichts zu tun und daher will ich davon auch nichts mehr wissen!".


    Zweitens ist Meinungsfreiheit gut und wichtig und muss selbstverständlich auch bei diesem Thema gelten. Wobei Meinungsfreiheit nicht bedeutet, dass man nicht korrigiert werden darf, wenn man etwas faktisch Falsches sagt. Dass die Meinungsfreiheit dann aber auch für beide Seiten gilt, hat trident ja richtigerweise schon erwähnt.


    Drittens habe ich gerade in diesem Thread an keiner Stelle erkennen können, dass irgendjemand "als Antisemit oder Neonazi bezeichnet" wurde. Die Stelle müsstest du mir zeigen.


    Was das Akzeptieren der "freien Meinung angeht": Insgesamt glaube ich hier im Thread eher die Tendenz zu erkennen, dass sich die Mehrheit gegen die Abkürzung "NS" ausspricht, sei es aufgrund eigener negativer Assoziationen oder aus einem antizipiertem Befürchten negativer Reaktionen in der Öffentlichkeit. Oder einfach aufgrund von politischem Fingerspitzengefühl, was sich als Folge aus den beiden erstgenannten Gründen ergibt. Solange sich große Teile der Bevölkerung durch eine gewisse Wortwahl (hier: eine Abkürzung) gestört fühlen (remember: die Geschichte ist immerhin noch so jung, dass einige ihrer Opfer oder deren nächste Angehörige noch am Leben sind!), kann man auf diese Gefühle auch Rücksicht nehmen. Auf jeden Fall aber, wenn es nicht weh tut, d.h. wenn es wie in unserem Fall nicht zwingend nötig ist, eine solche umstrittene Abkürzung oder Formulierung zu verwenden. Ein zufällig gewähltes Beispiel: Wenn ich mit Nachnamen Hess heiße, nenne ich meinen Sohn auch nicht unbedingt Rudolf, auch wenn's ein toller Name ist.


    Für den aggressiven Unterton in der Diskussion hast nicht zuletzt du gesorgt, mit Formulierungen wie "dumme Bemerkungen", "Totschlagargumente", "den Schwanz einziehen" oder mit indirekten Unterstellungen in diesem Thread als "Antisemit oder Neonazi" beschimpft zu werden, mit "Totschlagargumenten" an die Wand geredet zu werden oder deiner freien Meinung beraubt zu sein. Das stimmt - für diesen Thread - in keiner Weise, und wenn du das hier schon so empfindest, entsteht bei mir der Eindruck, dass auch deine Einschätzung der gesamtgesellschaftlichen Bewertung ("ein Großteil der Deutschen..."; siehe oben) vielleicht ein wenig daneben liegen könnte.


    Davon abgesehen tragen der "Kopf-an-die Wand-Schlag-Smiley" und andere nicht zur Versachlichung der Diskussion bei. Und wieso lässt du eigentlich nach jedem Satz eine Zeile frei? Das erschwert die Lesbarkeit deiner Beiträge.


    J. :)

  • Interessant wird die Diskussion, wenn man den Hintergrund der von trident und securmed betrachtet: Geschichtslehrer und Soldat. Irgendwie pathognomonisch... ;)

    Soldat? Hab ich was verpasst?