Möglichkeiten sich als RA/RS fit zu halten

  • Hallo alle zusammen,


    die Frage richtet sich vor allem die Leute unter euch die nicht überwiegend im Fahrdienst eingesetzt werden, also EA, Leiststellendisponenten, GfB. Angenommen Ihr fahrt zwei Tage im Monat RTW und wollt euch aber noch weiter fit halten und habt noch zwei weitere Tage im Monat Zeit was zu machen, könnt aber nicht RTW/KTW/NEF fahren. Mir fielen folgende Dinge ein:
    • Regelmäßige Fort- und Weiterbildung vor allem im praktischen Bereich welche dem Umfang von zwei Diensten/Monat entsprechen
    • Hospitationen in für den Rettungsdienst relevanten Bereichen von Krankenhäusern (Intensivstation, Anästhesie, Notaufnahme)


    Was macht Ihr über das Jahr gesehen oder was würdet ihr gerne machen ?


    EDIT: Die Frage kommt daher, dass ich gefragt wurde was man den tun, kann aber mir keine weiteren Dinge eingefallen sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Maverick83 ()

  • Das ist eine schöne Frage:-)


    1. Ich lese viel: Fallbesprechungen hier im Forum, Bücher.....
    2. Ich rede viel: Einige gute Freunde von mir sind Mediziner verschiedener Geschmacksrichtungen. Die löchere ich immer und lerne so recht viel.
    3. Ich höre viel zu: Es gibt einige Rettungsdienstler, die ich sehr schätze. Da lerne ich auch immer sehr viel.
    4. Ich habe noch meine Jugendgruppe: Die zwingt mich dazu, dass ich immer auf dem Laufenden bleibe. Ich will den Kindern ja auch was erzählen.
    5. Lerne ich gerade im Ärztlichen Notdienst so einiges über internistische Probleme.
    6. Nehme ich aus der Notfallseelsorge sehr viele Erfahrungen mit.


    Grüße:-)

    We are the pilgrims, master; we shall go always a little further.

  • Ich mache das über


    1. Sanitätsdienste
    2. RD-Fortbildungen an einer RD-Schule
    3. diverse Fortbildungen in meiner Einsatzeinheit.
    4. hin und wieder als dritter Mann auf einem RTW.


    Das reicht (mir) voll aus. :wink_1:

  • Eine Art zu Üben ist es, ein gewisses Szenario im Kopf durchzugehen. Praktische Fertigkeit wird nicht direkt erlernt dadurch, aber Abläufe, Gedankengänge usw.


    Als Beispiel "Polytrauma". Man stellt sich vor man findet einen Patienten auf, welche Verletzungen entdeckt man während des Bodychecks, welche Maßnahme ist wann nötig, welches Medikament, welche Dosierung, usw. Wenn man das im Detail durchgeht, sich also genau vor Augen hält wie man den Stifneck anlegt, oder wie man welches Gerät aus welchem Rucksackfach nimmt, dann festigt man meiner Meinung nach zumindest die Abläufe.


    Und kann nach den Überlegungen auch überlegen was man hätte anders machen können. Das ersetzt natürlich nicht das bereits aufgezählte, aber ergänzt es ganz gut finde ich.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.