Übernahme von Krankentransport kurz vor Dienstende verweigert - fristlos entlassen

  • Warum nicht am Funk? Vermeidet Telefonieren oder Handysuchen während der Fahrt.


    Der Trend geht immer mehr zum Handy! Für mich ganz ätzend da oftmals wegen S4 Zeiten auf der 112 Angerufen wird. Im schlimmsten Falle wird deshalb eine Telefon Rea unterbrochen, da einfach 5 Notrufe anstehen. Davon schonmal 4 Rtws die irgendwelche Zeiten wollen. Wohlgemerkt, jedes FZG hat ein Handy und es gibt eine extra Leitung für den RD.

  • Zitat

    Warum nicht am Funk? Vermeidet Telefonieren oder Handysuchen während der Fahrt.


    @ Ani
    Manche Kollegen empfinden es eben doch als Überwachung oder quasi "öffentliche" Kritik, wenns über den Funk geht. Deshalb versuche ich, soweit zeitlich möglich, Korrekturen/Hinweise "nicht öffentlich" anzubringen.
    Außerdem steckt das Handy im RTW in einer Halterung und hat ne Freisprecheinrichtung, bzw. nimmt es der Beifahrer in die Hand

  • Außerdem steckt das Handy im RTW in einer Halterung und hat ne Freisprecheinrichtung, bzw. nimmt es der Beifahrer in die Hand


    Ist das tatsächlich bei allen Rettungsfahrzeugen in Deinem Leitstellenbereich so? Oder glaubst Du das nur? Ich habe das bisher in keinem NEF oder RTW erlebt. Und Ähnliches spiegelte hier mal eine Diskussion im Forum wieder.

  • Es ist bei fast allen RTW so - Laut hören und Freisprechen haben die Handys als Standard und sie stecken während der Fahrt (in der Regel) in einer Halterung. Die Kommunikation funktioniert damit im Großen und Ganzen recht gut. Und dass primär der Beifahrer nach dem Handy greift, wenn es nötig ist, versteht sich eigentlich von selbst. Beim NEF ist es selbstverständlich völlig egal, dass der Beifahrer NA ist. Die meisten kriegen die Bedienung ganz gut hin. ;-)

  • @ Dispoman:
    Bevor KTV Planung eingeführt wurde, waren viele Kollegen dagegen. Jetzt ist aber jeder davon begeistert da die Planung viel einfacher ist. Bei 15-20 Ktws nimmt es viel Arbeit ab und Pat. müssen deutlich weniger warten. Die Fahrten schieben kann man ja trotzdem noch.

  • Wenn es um Einsatz-Info geht, bestehe ich auf den Funk-Weg. Allein schon damit andere Kräfte beim Anfahren die Infos auch haben.


    Es gibt bei uns keine Freisprecheinrichtungen. (Doch: im NEF. Es passt bloß das Diensthandy nicht :D ).


    Ich rufe die 112 nur als RettAss wenn ich nachforder, abbestelle, oder dringend ne Info brauche. Letzteres ist hypothetisch bei uns. Das Internet ist schneller und präziser.



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  • Ist das tatsächlich bei allen Rettungsfahrzeugen in Deinem Leitstellenbereich so? Oder glaubst Du das nur? Ich habe das bisher in keinem NEF oder RTW erlebt. Und Ähnliches spiegelte hier mal eine Diskussion im Forum wieder.


    Ist bei uns auch Standard. Alle RTW und NEF haben eine Freisprecheinrichtung.
    Die im NEF auch mit Bedienung über das Lenkrad. Genauso wie Funk im NEF mit Freisprecheinrichtung funktioniert.

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  • Wir hatten hier im Forum mal die Diskussion, das Freisprecheinrichtungen zwar vorhanden sind, aber oft nicht genutzt werden. Vor allem wegen technischer Probleme. Deshalb ist das reine Vorhandensein leider nicht aussagekräftig genug. In einem Rettungsdienstbereich, wo ich regelmäßig als Notarzt fahre, gibt es die auch, sie werden aber aufgrund akustischer Probleme nicht genutzt.


  • Der Trend geht immer mehr zum Handy! Für mich ganz ätzend da oftmals wegen S4 Zeiten auf der 112 Angerufen wird. Im schlimmsten Falle wird deshalb eine Telefon Rea unterbrochen, da einfach 5 Notrufe anstehen. Davon schonmal 4 Rtws die irgendwelche Zeiten wollen. Wohlgemerkt, jedes FZG hat ein Handy und es gibt eine extra Leitung für den RD.

    Läßt sich einfach lösen. Nördlich von Euch angrenzend gibts einen automatisierte SMS mit allen Zeiten und A-Nr. aufs Diensthandy, sobald man die 8 drückt.

  • Schonmal mit nem Systemadmin darüber geredet. Die Aussage einfach ist gar nicht soooo einfach. Zumal es dort auch eine Kostenfrage ist.

  • Entlastet aber das Personal und die Telefonleitung ungemein.


    Da dürften die Kosten im Hintergrund stehen.


    Es ist auch sicher nicht verboten, mal in Mittelerde nachzufragen, wies da technisch funktioniert.

  • Früher (als die Rettungswachen noch manuell pflegen mussten) haben wir irgendwann in der Nachtschicht jeder Wache ein Protokoll mit allen Einsätzen seit 7 Uhr mit Einsatznummer, allen Zeiten und Fahrzeugen geschickt.
    So waren konnten dann evtl. vorhandene Lücken geschlossen werden. Der Export der Tabelle war im System auch schon vorgesehen, musste dann halt nur noch auf die benötigten Felder angepasst werden.


    Mittlerweile gibt es eine "Online"-Lösung (optadata glaube ich). Heißt Zeiten und einsatztaktische Daten werden von der RLS eingepflegt und stehen den Wachen unmittelbar nach S2 zur Verfügung und können dann ergänzt und direkt an die Abrechnung geschickt werden. Sehr smart.

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  • Es gibt bei uns auch ein System. Die Daten werden auf das TomTom übertragen. Aber ab und zu hat das keine Verbindung zum Server. Oder die Besatzung drückt ggf den Status nicht bzw geht einfach S7 und dann halt S8 ohne auch mal daran zu denken bescheid zu sagen wo es hin geht (und das kommt richtig oft vor).


    @Taube: Mit Sicherheit ist es eine Entlastung aber das entscheiden nicht die Disponenten;).

  • Läßt sich einfach lösen. Nördlich von Euch angrenzend gibts einen automatisierte SMS mit allen Zeiten und A-Nr. aufs Diensthandy, sobald man die 8 drückt.


    Schonmal mit nem Systemadmin darüber geredet. Die Aussage einfach ist gar nicht soooo einfach. Zumal es dort auch eine Kostenfrage ist.


    Bei unserem NEF kommen die Zeiten beim Drücken von S2 oder neuem Einsatz automatisch auf den DME. Bei den RTW notieren die Besatzungen die Zeiten "frei Hand", also von der eigenen Armbanduhr.

  • Für mich ganz ätzend da oftmals wegen S4 Zeiten auf der 112 Angerufen wird. Im schlimmsten Falle wird deshalb eine Telefon Rea unterbrochen, da einfach 5 Notrufe anstehen. Davon schonmal 4 Rtws die irgendwelche Zeiten wollen. Wohlgemerkt, jedes FZG hat ein Handy und es gibt eine extra Leitung für den RD


    Ich kenne Leitstellen, da wurde Anrufe über die 112 schon wegen geringerer Anlässe als Notrufmissbrauch geahndet...

  • @ Andreechen

    Zitat

    Bevor KTV Planung eingeführt wurde, waren viele Kollegen dagegen. Jetzt ist aber jeder davon begeistert da die Planung viel einfacher ist. Bei 15-20 Ktws nimmt es viel Arbeit ab und Pat. müssen deutlich weniger warten. Die Fahrten schieben kann man ja trotzdem noch.


    Ob Vorplanungsmodul oder nicht - das ist ein bisschen ne Glaubensfrage.
    Es gibt bei uns KEINEN Tag, wo es nicht KTW-Probleme gibt. Sei es verspäteter Dienstbeginn, technische Probleme, viele kurzfristig bestellte Transporte, unerwartete Desinfektionspausen... und dann ist die ganz Vorplanung schon über den Haufen geschmissen. Was nützt es mir, wenn ich am Abend sehe, dass ich laut Vorplanungsgrafik am nächsten Tag keine Reserven mehr habe? Es gibt eine Beförderungspflicht und ich kann und darf weitere Transporte grundsätzlich mal nicht ablehnen. Also schiebe ich halt die Fahrten ein und disponiere entsprechend der vorgegebenen Prioritäten. Das bedeutet für Heimfahrten auch mal 5 Stunden Verspätung, dafür kommen die Patienten zur stationären Aufnahme in der Klinik oder zum Termin beim Facharzt vielleicht mit relativ geringer Verspätung dort an.
    Ein Vorplanungsmodul hilft mir in dieser Situation nur, wenn es der (Landes-)Gesetzgeber vorschreibt und gleichzeitig zulässt, dass nach dem Überschreiten einer gewissen Überbuchungsgrenze Transporte abgelehnt werden können. Das wird aber eher nicht kommen und deshalb halte ich die Kosten für den tollen blauen Ressourcenbalken (oder eine andere Anzeige) oder für eine komplette Tourenplanung für hinausgeworfenes Geld.

  • Zitat

    Bei den RTW notieren die Besatzungen die Zeiten "frei Hand", also von der eigenen Armbanduhr.


    Das geht??????



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