Raus aus den Schulden Spezial: Kurzer Bericht zur Einkommenssituation von Rettungsassistenten

  • Hi!

    sondern bei eigentlich allen anderen Kosten auch ersichtlich ist:
    Restaurantbesuche, Einkaufspreise im Einzelhandel, usw.

    komisch..bei meiner Verwandschaft in Bayern kostet die Butter, Wurst, Nudeln (Strom)usw gleich wie hier im Osten

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • komisch..bei meiner Verwandschaft in Bayern kostet die Butter, Wurst, Nudeln (Strom)usw gleich wie hier im Osten


    Komisch, ich zahle im z.B. im Bayerischen Wald für Restaurantbesuche aber auch im Supermarkt (natürlich durchschnittlich, nicht für jedes einzelne Produkt!) weniger als z.B. in Stuttgart-Mitte...

  • Also ich konnte das letzte Mal, als ich mit meiner Familie in einer "strukturschwachen Region" der BRD Urlaub gemacht habe, deutliche Preisunterschiede zur heimatlichen kleinen Großstadt im deutschen Südwesten ausmachen. Wohnraum war dort billiger, das Einkaufen, der Sprit - dafür halt aber auch die Infrastruktur schwächer, das Jobangebot schmal etc. Natürlich gibt es regionale Unterschied und die sind bisweilen sogar gewaltig. Aber das ist doch gar nicht, worum es hier geht.


    Es dreht sich alles um die Frage: "Bin ich mit dem, was ich für meinen Job raus bekomme zufrieden, oder nicht?" Und diese Frage kann nur sehr individuell beantwortet werden. Ich wohne mit meinen drei Mädels in einer Mietwohnung, wir haben ein Auto und fahren einmal im Jahr länger in Urlaub, zumeist im europäischen Ausland. Wir besitzen das eine oder andere technische Spielzeug, sind halbwegs ordentlich gekleidet, gut genährt (ich zu gut), die Kinder werden soweit dies außerhäusig nötig ist, gut betreut und können verschiedene Aktivitäten wahrnehmen (Schwimmen, Turnen, Chor und so was). Ich bin nicht unzufrieden. Gewiss, mancher Wunsch wird lange gehegt, bevor er erfüllt werden kann und für manche wird es wohl nie reichen, aber wir nagen nicht am Hungertuch und können auch mal Abends weggehen - sofern sich ein Babysitter findet... ;-) . Ich bin mir sicher, Andere haben höhere Ansprüche und ich bin mir eben so sicher, dass auch ich mich recht flott an höhere Ansprüche gewöhnen könnte, wenn ich die Gelegenheit dazu hätte.


    Aber im Moment ist es gut, so wie es ist. Ob man bis zur Rente RettAss oder NFS sein kann, bleibt dahin gestellt, aber der clevere Mensch hat, mit Danny Oceans Worten, eine "Exit-Strategie". Meine heißt Fernstudium. Insgesamt würde ich aber sagen, dass es gesund wäre, wenn man sich sein persönliches Salär einfach mal im Vergleich mit anderen Jobs in anderen Branchen anschaut - z.B. mit dem Gerüstbauer, dem Polizeimeister, dem Mann von der Stadtreinigung, dem Friseur (pardon Hairstylisten), oder einer Goldschmiedin (weil meine Gattin zufällig eine ist). Das rückt das eigene Anspruchsdenken dann oft ganz schnell wieder ins richtige Licht...


    Auf diesem Wege wünsche ich noch schöne Feiertage gehabt und einen guten Rutsch vor sich zu haben!

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...