ZitatWährend des Einsatzes verursachte der Mann mit seinem Löschzug einen Unfall mit einem Bus. Zwei Menschen kamen ums Leben, 23 wurden verletzt. Nun wurde er zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt.
Quelle: http://www.welt.de/regionales/…e-fuer-Feuerwehrmann.html
das klingt doch recht ausgewogen. Mit 6 Monaten schadet das seinem Beamtenstatus nicht, die Verhängung der Freiheittsrafe erscheint mir bei unangemessener Geschwindigkeit mit einem tonnenschweren Einsatzfahrzeug nicht verhinderbar und der Beamte dürfte sine Lektion bereits durch den tatsächlich eingetretenen Schaden gelernt haben.
Dass sein Verteidiger noch gegen den Busfahrer sticht, scheint mir schlechter Stil zu sein. Frage an die Strafrechtspraktiker hier: kann ein Verteidigerverhalten eigentlich zum Nachteil eines Angeklagten führen? Ich meine damit nicht die zwischenmenschliche Schiene (Nasenfaktor), sondern bspw. im konkreten Fall hier als mangelnde Einsicht des Angeklagten, wenn sien Verteidiger noch bei einem Beteiligten nach Schuld sucht?
*hust*
Ist das nicht schon eineinhalb Jahre her?
Der Unfall ja...
Ich meinte eigentlich das Urteil und den Artikel.
Stimmt, 18.9.12
Ist mir gar nicht aufgefallen. Okay, für alle Spätmerker wie mich! 
Frage an die Strafrechtspraktiker hier: kann ein Verteidigerverhalten eigentlich zum Nachteil eines Angeklagten führen? Ich meine damit nicht die zwischenmenschliche Schiene (Nasenfaktor), sondern bspw. im konkreten Fall hier als mangelnde Einsicht des Angeklagten, wenn sien Verteidiger noch bei einem Beteiligten nach Schuld sucht?
Rechtlich nicht.
Die praktischen Konsequenzen würde ich aber - nicht nur bei Laienrichtern - nicht unterschätzen. Es ist zwar nicht rechtlich richtig, aber menschlich und psychologisch nachvollziehbar, das als stark unangemessen empfundenes Verhalten auch des Verteidigers die Strafzumessung eher ungünstig beeinflussen kann.
Die praktischen Konsequenzen würde ich aber - nicht nur bei Laienrichtern - nicht unterschätzen. Es ist zwar nicht rechtlich richtig, aber menschlich und psychologisch nachvollziehbar, das als stark unangemessen empfundenes Verhalten auch des Verteidigers die Strafzumessung eher ungünstig beeinflussen kann.
Ach, dann gibt´s einfach nen Ablehnungsgesuch ;).
Wofür man doch aber entsprechende Gründe glaubhaft vortragen müsste, oder?
Wie begründe/belege ich denn eine mutmaßliche zwischenmenschliche Abneigung?
Wofür man doch aber entsprechende Gründe glaubhaft vortragen müsste, oder?
Wie begründe/belege ich denn eine mutmaßliche zwischenmenschliche Abneigung?
Nein. Man kann ja einfach seinen Ermessensspielraum in die eine oder andere Richtung ausnutzen. Das solls ja geben...
J. :playboy:
Das raff ich net. :unknown:
Wenn mir de Fratz vom Richter nich passt sach ich doch net, ey, ich glaub der beurteilt (bzw verurteilt) mich schlecht weil dem mei Nas net gefällt oder weil ich schwarz bin... und schwupps ist der wech?!
Das werd ich doch irgendwie begründe müsse, woll?
Ich hab dich falsch verstanden. Ich war noch beim Schritt davor.
J.
Achsooooo. Dann bin ich ja froh. Dacht schon ich bin ganz deppert... 
Google mal "Konfliktverteidigung". thh weiß schon, worauf ich anspiele.
Ich dachte das gibts nur im Fernsehen. 