Was würdet ihr machen?

  • Hi Leuds,


    ich möchte euch mal wieder mit einer Frage beehren :D.


    Und zwar geht es um folgendes: Wenn ihr die Wahl zwischen einer 3-jährigen RA-Ausbildung oder nem ganz normalen vollzeit RS-Lehrgang über 3 Monate (inkl. Praktika) hättet, was würdet ihr empfehlen??
    Ich persönlich würde mich für den RS entscheiden um nach 3 Monaten als ausgebildeter RS gutes Geld zu verdienen, um dann bei Gelegenheit ne verkürzte Ausbildung zum RA zu machen. Andererseits: wie gut stehen die Chancen auf nen Arbeitsplatz als RS?? Nicht das ich nach 3 Monaten für ne lange Zeit zu Hause sitze und die Ausbildungkosten nicht wieder rein krich.


    Gruß malteman



    Überholen sie ruhig-wir schneiden sie wieder raus.Ihre Feuerwehr

  • hallo


    ich würde an deiner stelle eher die 3jährige ausbildung machen.
    wenn du rettsan und rettass zusammen hängend machen würdest, bist du in 2 jahren erst fertig, oder erst später, wenn du nicht gleich eine arbeitsstelle fürs anerkennungsjahr findest.
    du musst 2000 euro für rettsan zahlen un 3-4000 euro für den rettass. nur die schule....
    bei der 3jährigen ausbildung bekommst du die ausbildung bezahlt. du bekommst länger zeit dich intensiver auf den alltag dich einzustellen.
    du könntest jederzeit aufhören und würdest nicht dastehen mit viel geld aus dem fenster raus geschmissen für die ausbildung.


    ne rettsan stelle zufinden, man kann glück haben. nur wenige haben solch ein glück. kannst ja mal anfragen starten per email, an rettungsdienste in deiner region. was die dazu sagen. ob sie dich in 3 monaten nehmen würden. viele sind nett und antworten dir sofort.


    daniela

    Einmal editiert, zuletzt von rettungsengel ()

  • hi,
    ich stehe bzw. stande auch vor dieser frage und habe mich für die geteilte ausbildung entschieden. also ich habe mich gefragt ob 2jährige RA oder geteilt also erst RS dann RA.
    ich glaube dass es besser ist wenn du erst mal RS bist und dann RA machst. was wäre wenn du sonst durch die RA prüfung fällst. dann hast du die zeit "verschwendet" und musst noch mal von vorne anfangen. wenn du es bezahlt bekommst zwar nicht aber die Zeit. wenn du erst RS machst kannst du einerseits schon mal KTW und RTW fahren und stunden sammeln für das RA praktikum. und andererseits. glaube ich dass es immer ne wache gibt die RS leute braucht die KTW und RTW fahren. zusätzlich kommst du schon in die Materie rein und lernst leute aus diesem umfeld kennen und vielleicht findest du dann auch schneller ne praktikumsstelle für RA.
    das ist meine Meinung. ich habe mich zu der geteilen ausbildung entschieden
    judith

  • Hallo,


    So wie ich es von einem bekannten gehört habe ist es sehr schwer an eine 3-jährige ausbildung dranzukommen, denn es gibt wenig stellen, und viele leute die eine solche haben wollen...
    Also wenn du sicher sein willst würde ich die 3 monate RS ausbildung wählen!
    Was die aussichten angeht so denke ich das es da ganz auf deine Leistung ankommt, wenn du in Praxis, Theorie, Mündlich eins stehst hast du schon chancen! So war es bei mir auch... und was die dreihjährige ausbildung finanziert und dein gehalt bereitstellt ist das du ganz am anfang den RS machst und dann schön 3 jahre lang abwechselnd KTW fährst bzw. unterricht hast.. daher der Zaster...:D


    Gruß Markus

  • Hallo !


    Wo gibt es denn in diesem Land noch "gutbezahlte" RS-Stellen ?
    In vielen RD-Bereichen arbeiten RA zum Rs-Tarif.


    Auch wenn der RA (leider) keine Möglichkeit hat, mit einer deutlich verkürzten Ausbildungszeit einen anderen med. Beruf (z.B. Krankenpflege zu erlernen, bin ich dennoch ein Befürworter einer "richtigen" berufsausbildung zum Ra, sei sie nun zwei oder drei Jahre lang.
    Im Sinner einer zukunftsoreintierten Abeitgebersuche im vereinten Europa sehe ich für einen RS keinerlei Bedarf.


    raphael-wiesbaden

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Hallo erstmal und willkommen im Forum!


    na habe ja auch nicht gesagt von wegen das er jetzt RS werden soll...
    Es geht Um die stellen für eine Dreijährige ausbildung die es nur vereinzelt im moment gibt!

  • Hi!!


    Also soweit ich weis, is' in der dreijährigen Ausbildung zum Rettungsassistenten eh schon die Ausbildung zum RettSan enthalten. Sprich Du machst in den ersten 3 Monaten der Ausbildung erst die Theorie bzw. das Klinik- und Rettungswachenpraktikum für den RettSan mit anschließender Prüfungswoche und arbeitest dann erstmal 1 Jahr als RettSan, danach machst Du dann den Aufbaulehrgang zum RettAss (so ca. 7 Monate) und arbeitest dann das letzte Jahr wieder auf der Wache und leistest so dein Annerkennungsjahr ab.


    Denn nur in diesem Modell rechnet sich die dreijährige Ausbildung für die Rettungswache oder die jeweilige Hilfsorganisation. Sie haben somit immer nach den theoretischen Blöcken eine relativ günstige Arbeitskraft.


    Wenn Du also wirklich eine reelle Chance auf einen dreijährigen Ausbildungsplatz hast, dann nutze sie in jedem Falle!!! Ich täte es !!!! Du könntest ja nach dem RettSan immer noch kündigen, aus welchen Gründen auch immer.... Ich glaub im übrigen nicht, dass man in der dreijährigen Ausbildung nur zum Krankentransport fahren verdonnert wird. Klar, zu Anfang muss man sicherlich viel KTW fahren aber in welcher Ausbildung darf man in den ersten Monaten gleich ans Eingemachte. Kommt halt darauf an, bei welcher Organisation Du die Ausbildung machen könntest. Den bekannten Hilfsorganisationen wie DRK, JUH oder MHD kann ja nur daran gelegen sein fähiges Rettungsdienstpersonal auszubilden, wohingegen bei privaten Rettungsdiensten wie z.B. der GARD in HH bestimmt der wirtschaftliche Aspekt weitaus mehr im Vordergrund steht.


    Grüße, Alex

  • Absolut richtige Entscheidung!
    Ich würde den RA nur dann machen, wenn Du schon eine Stelle in Aussicht hast (nicht falsch verstehen) bzw. weiter zur BF willst, denn wenn ich so in den Stellenmarkt von http://www.meinestadt.de schaue, dann suchen die doch mehr Feuerwehrleute (WF bzw. BF) als RA.


    Meine persönliche Meinung!

  • @LGM
    1. Auch wenn man danach zur BF/WF will hat man keine Stelle in Aussicht.
    2. a) Dieser EIndruck trügt und b) ist es deutlich schwerer bei einer BF genommen zu werden als bei einer HiOrg

  • BF-Stellen gibt es ja im allgemeinen genug in Deutschland, weil wir unglaublich viele Berufsfeuerwehren haben. Nur selektieren die ganz schön. Die goldenen Zeiten sind vorbei. Heutzutage reichen ein Führerschein Klasse C und der RA nicht mehr als "Freifahrtschein" ins Beamtenverhältnis. Ist vielleicht auch besser so ;)

  • Zitat

    Original von Ranger
    @LGM
    1. Auch wenn man danach zur BF/WF will hat man keine Stelle in Aussicht.
    2. a) Dieser EIndruck trügt und b) ist es deutlich schwerer bei einer BF genommen zu werden als bei einer HiOrg


    Aber Ranger, du weißt doch, für LGM ist das alles kein Problem, sie fährt ja bald bei der BF in München...

  • Zitat

    Original von Ranger
    Ja ja, die suchen ja auch händeringend und wer sich bewirbt wird im Grunde sofort eingestellt! :)


    Männer!
    Hab ich das je behauptet?
    Dreht es Euch nur zurecht, wie es Euch passt!
    Mir ist es durchaus bewusst, dass man sich buchstäblich den A... aufreissen muss, wenn man zur BF will!

  • Nö, Ben und ich sind zwar Männer sagen aber nur die Wahrheit!!!
    Und sich den A.... aufreissen reicht nicht mal aus...
    Ein bisschen Eigenständigkeit und Flexibilität wären auch von großem Vorteil!

  • Ordnungsruf:
    Ben, Andi, LGM...


    Lasst mir bloss die Ausbildungsthreads sauber von diesem "Ich will aber ein Feuerwehrmann werden!" - "Nee, die nehmen Dich nicht!" - "Ich will aber!" - "Das schaffst Du nie!" - "Doch!" ... Palaver...


    Ab in Kaffeeklatsch!! :nein:

  • Hallo Freunde,


    @ R.A. Pionier


    Ich kann mich Deinen Ausführungen nur anschließen!


    @ALL


    Ich habe auf ehrenamtlicher Schiene meinen San A+B gemacht, meinen RH+RS :-) und dann meine Weiterbildung von RS -> RA.


    Vor allem kann man als RS in der Notfallrettung durchaus Beschäftigung finden, vor allem, wenn Dein AG weiss das du als RA weitermachen möchtest. Hier hast du dann den Vorteil, das du mit sehr viel Praxiserfahrung in die RA Prüfung gehst, und im Unterricht, viele Dinge einfach bekannt sind.


    Man muss dann nur darauf achten, daß man die "drausen erlernten Leichtsinnsfehler" in der Prüfung nicht macht. Da musste ich höllisch aufpassen. Ich nehe das Kontamed z. B. nie an den Pat. wie es in der Schule meist gelehrt wird. Meist übergebe ich die Nadel an den Kollegen, damit er den BZ macht :-( Ich weiss sollte man nicht machen, aber wie schon in anderen Beiträgen betont, bin auch nur ein Mensch :-)


    Also mir hat die berufsbegleitende Ausbildung nach 4 Jahren als RS nicht geschadet. Bin ja nur als EA gefahren, also wenn einer nach 1 Jahr als RS HA dann den RA macht kommt das von der Zeit wohl ähnlich hin, und der Stoff ist auch noch presenter was auch ein Vorteil sein sollte.


    Wie gesagt, das war mein Weg, vielleicht hat es ja geholfen :-)


    Grüße


    Marco

    Der Inhalt des Textes, möchte keine Lehrmeinung vertreten er stellt eine rein persönliche Ansicht des Autors da. Die Nutzung ausserhalb des Forums ist nicht gestattet.
    * 150 Jahre Deutsches Rotes Kreuz, Aus Liebe zum Menschen * :rtw:

  • Vielen Dank Marco. Das macht mir auf alle Fälle Mut. Hab mich auch entschieden die 3-jährige an den Nagel zu hängen und beginne am 06.02.06 meinen RS-Lehrgang in Potsdam.
    Vielen Dank auch an die anderen.


    Gruß und schönes Wochenende
    malteman



    Überholen sie ruhig-wir schneiden sie wieder raus.Ihre Feuerwehr

  • Jo, Das wäre in der Tat der Beste weg! Und RA kannst du später immer noch machen..
    Ich kann dir nur sagen ich habe es genauso gemacht und bin voll zufrieden! Nur streng dich an damit es gute Noten Gibt!!



    MfG Markus