Alkoholisierter Notarzt im Dienst

  • Zitat

    Bonn ? Er feierte fröhlich mit, trank reichlich Alkohol. Dr. Uwe F. (Name geändert) ? der Anästhesist der Uni-Klinik kam auf einer Betriebsfeier immer mehr in Fahrt. Kein Wunder: Der Mediziner ließ kein Kölsch aus. Obwohl er am nächsten Morgen als Notarzt eingeteilt an.
    ...


    Quelle und ausführlicher Text: http://www.express.de/servlet/…lid=1135350610859&regid=1

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Allgemein: Ist "Express" sowas ähnliches wie in Berlin die B.Z. oder die Bild?
    Vom Schreibstiel kommt es seeeehr so rüber.

  • Pionier:


    Lies nochmal das Kapitel über Alkoholabbauprozesse und die dafür benötigte Zeit, möglicherweise geht dir dann ein Licht auf!


    J. :rolleyes:


    Edit: auf Rechtschreibfehler aufmerksam gemacht worden...

  • Jörg


    Dennoch sind es doch meist "besondere" Menschen ;)


    @Pioneer


    Nicht am Vortag, sondern in der Nacht vor seinem Dienst, was der Sache schon ein etwas anderes Gewicht gibt.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zitat

    Original von Daniel Grein
    @Pioneer


    Nicht am Vortag, sondern in der Nacht vor seinem Dienst, was der Sache schon ein etwas anderes Gewicht gibt.


    erstens dass, und zweitens, wie der Name schon sagt, ist der Mann Notarzt und hat damit Verantwortung für das Leben von andren Menschen - sollte die gleiche Strafe nochmal bekommen wie fürn Unfall unter Alkoholeinfluss am Steuer + Berufverbot, da er j aoffensichtlich VORSÄTZLICH getrunken hatte, obwohl er wusste, dass er nächsten Morgen Dienst hat - damit ungeeignet für den Beruf.

  • Naja, da sieht man halt mal wieder, entgegen der landläufigen Meinung; dass auch Doctores nur Menschen sind. Ich hab keine Probleme einem Notarzt, wenn ich merke, dass er "Sprit" hat, zu sagen, dass er sich besser ganz still verhalten soll, und dann eben mit den Kollegen die Versorgung zu übernehmen. Im Anschluß kann man dem Doc ja klarmachen dass er sich jetzt besser krankmelden soll und ihm erklären dass im Wiederholungsfall sein Chef informiert wird.

  • Was mich hier immer wieder stört, dass hier doch zumeist sehr junge Forumsmitglieder auf einseitige Berichterstattung sehr schnell die Personen verurteilen und etwas über das Ziel hinaus schiessen, ohne die Gegenseite zu kennen.


    Zitat

    erstens dass, und zweitens, wie der Name schon sagt, ist der Mann Notarzt und hat damit Verantwortung für das Leben von andren Menschen - sollte die gleiche Strafe nochmal bekommen wie fürn Unfall unter Alkoholeinfluss am Steuer + Berufverbot, da er j aoffensichtlich VORSÄTZLICH getrunken hatte, obwohl er wusste, dass er nächsten Morgen Dienst hat - damit ungeeignet für den Beruf.


    Wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen!


    Gut, er ist betrunken mit einem KFZ gefahren und hat dabei die 0,5 Promille- Grenze überschritten, aber keiner weiss genau wie viel er intus hatte. Das soll sein Verhalten auf keinen Fall entschuldigen und er soll dafür nach geltenden Recht hart bestraft werden.


    Aber wollen wir doch alle mal nachdenken und es werden sich viele daran erinnern, dass sie evtl. selber nicht hundertprozentig mit 0,0 Promille zum Dienst erschienen sind.


    Das sollte allerdings ein Einzelfall bleiben und nicht zu einem Dauerzustand ausarten.


    MfG
    Jürgen

  • Es kommt sicherlich vor, das der eine oder andere schon einmal mit Restalkohol zum Dienst erschienen ist, was aber nicht bedeutet, das ich das gutheiße. Wenn natürlich etwas passiert, und man kann Ihm Alkohol im Blut nachweisen, hat dieser Mensch natürlich ein Problem. Mal ganz ehrlich, könnt Ihr auf den ersten Blick erkennen, ob jemand am Vorabend Alkohol getrunken hat und jetzt noch Restpromille im Blut hat? Meistens nicht, da es keine Fahne mehr gibt und er sich völlig normal Verhält.


    Richtig gefährlich wird es in meinen Augen, wenn er/ sie:


    1. noch hackenstramm am nächsten Morgen zu Dienst erscheint


    2. es zum Dauerszustand wird (Abhängikeit). Besonders, wenn er über den Tag Entzugsymptomatiken entwickelt, wenn er/ sie keinen Alk bekommt. Hier sind aber auch die Kollegen gefordert, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Und wenn man es für sich selbst nicht verantworten kann, mit diesem Kollegen die Schicht in diesem Zustand zu fahren, muß man dies auch verweigern und Ihn/ Sie seinem Dienstvorgesetzten melden. Auch wenn man dann als Kollegenschwein dasteht, darf man nicht seine eigene Verantwortung vergessen, die man sich und seinen Patienten gegenüber hat.

  • *Prost*


    Der Arzt ist eben auch nur n Mensch und was soll denn schon gross schief gehen wenn er gutes Rettungsfachpersonal dabei hat? ;-)

  • Auch wenn das unten stehende Plakat sicherlich schon viele kennen, so sagt es doch eines ganz klar aus:


    - kein Alkohol
    - keine Drogen


    beim führen von Fahrzeugen.


    Und meines Erachtens auch nicht bei der Arbeit.
    Weder aktuell genossen, noch als "Rest" im Körper.


    Ja. Ich bin früher auch im Rahmen der erlaubten o,8 Promille BAC Auto gefahren.
    Doch seit Jahren gilt für mich ganz strikt die o,0 Promille-Grenze.
    Und die ist auch die einzig akzeptable.


    Zero tolerance!!!