Druchlässigkeit Pflege/Rettungsdienst: Wie die notwenidgen Kentnisse erwerben (Ergänzungsqualifikation)?

  • Die jeweilige Vollzeitausbildung (ggf. bei der Pflege noch mit Anä/IPS Weiterbildung etc.) kann natürlich Synergien für die Tätigkeit im jeweiligen anderen Bereich bringen. Darum geht’s auch gar nicht. Die Frage ist, inwieweit mir Teile der einen Grund-Ausbildung eine synergetisch sinnvolle Verkürzung der anderen Grund-Ausbildung ermöglichen. Und da ist nach Anatomie/Physiologie eben mMn schnell das Ende der Synergien erreicht.

  • Die ersten 1,5 Jahre gemeinsamer Unterricht in Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Psychologie usw. mit praktischen Einsätzen in allen Bereichen. In der zweiten Hälfte der Ausbildung dann eine Spezialisierung, analog zu Krankenpflege/Kinderkrankenpflege (dort ist es 2 Jahre gemeinsam, 1 Jahr getrennt). Der Physiotherapeut der NotSan werden möchte, muss dann nach 1,5 Jahren einsteigen.


    Die jeweilige Vollzeitausbildung (ggf. bei der Pflege noch mit Anä/IPS Weiterbildung etc.) kann natürlich Synergien für die Tätigkeit im jeweiligen anderen Bereich bringen. Darum geht’s auch gar nicht. Die Frage ist, inwieweit mir Teile der einen Grund-Ausbildung eine synergetisch sinnvolle Verkürzung der anderen Grund-Ausbildung ermöglichen. Und da ist nach Anatomie/Physiologie eben mMn schnell das Ende der Synergien erreicht.


    Ich hatte das ja schon mal etwas angerissen: in der gemeinsamen Ausbildungszeit sollten natürlich auch wechselseitige Praxiseinsätze erfolgen. Durch den gemeinsamen Unterricht zu übergreifenden Themen lernt man ja durchaus auch die Sichtweisen der Kolleginnen und Kolmegen aus den anderen Berufsgruppen kennen. Ich sehe da durchaus Potential.

  • Auf Twitter ist gerade eine thematische passende Diskussion um Ergänzung/Ersatz von Pflegekräften durch Rettungsfachpersonal im klinischen Bereich:
    Link

  • Ist das so? Ernst gemeinte Frage, ich hab da wenig Einblick/Vergleich. Was sagt der Fachmann?


    Mir erscheint es gerade bei praktisch orientierten Berufsausbildungen - die keine Hochschulreife erfordern und bei denen am Ende (wenn auch ggf. auf hohem fachlichen Niveau) vor allem etwas getan werden soll - sinnvoll, die notwendige Theorie möglichst unmittelbar an die Praxis anzubinden. Niemand - vermut ich jedenfalls - paukt gerne Anatomie; das lässt sich besser vermitteln, wenn es zeitnah mit der praktischen Anwendung verbunden wird. (Und nicht "dieses halbe Jahr machen wir Anatomie, das ist wichtig für später - kommendes Jahr lernt ihr dann, wofür wir das brauchen".)