Größte Übung seit Ende des 2. WK in Hannover

  • Die größte Notfallübung seit Ende des 2. Weltkrieges wird am Samstag abend in Hannover 2500 Einsatzkräfte aus ganz Niedersachsen in Atem halten.
    Angenommen wird eine Katastrophe während eines WM-Spieles mit 450 Verletzten. Rund um die AWD-Arena wird es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen.


    Quelle und ausführlicher Text: http://www.haz.de/hannover/286263.html

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Auf das Chaos bin ich mal gespannt!


    Angeblich haben sich so viele freiwillige Opfer gemeldet, dass es jetzt angeblich 650 sein sollen.
    Ich muss zum GLÜCK nicht mit spielen und vertreibe mir meine Zeit auf der Aussenwache.


    Nur meine Frau muss mit der Einsatzhundertschaft der Polizei mitspielen. Bin echt mal gespannt, wie die Übung abläuft!


    Hoffentlich, sind auch alle hinterher so ehrlich und sagen, wie es wirklich abgelaufen ist und reden nicht immer alles schön!

  • Der Ben verbringt morgen einen entspannten Dienstnachmittag. Mittags leite ich den Jugendfeuerwehrdienst und nachmittags bilde ich in der Einsatzabteilung aus. Und am Montag werde ich mir dann mal erzählen lassen wie es so abgelaufen ist! :)

  • Timo sei nicht zu traurig!
    Wir sehen uns doch spätestens Ende April in südlichen Gefilden! :)


    Und viel Spass bei der Übung!

  • hi ranger, vielleicht wird auch aus dem teffen nix. haben einige krankheitsbedingte engpässe. aber ich hoffe das es doch noch klappen wird. übrigens stehen wir gerade alle auf der feuerwache 4 und langweilen uns. :) aber wenn ich so auf die uhr schaue, denke ich das wir ohne einen handschlag gemacht zu haben wieder abrücken. :) grüße aus dem zentrum des wahnsinns... :)

  • Moin !


    Ich kann an dieser Stelle natürlich nur über meinen Eindruck bezgl. des Einsatzablaufes am BHP der Kräfte des Lkr. Hildesheim (DRK; JUH; BF; ASB; MHD) berichten.
    Nachdem die Hannoveraner Pyrotechniker um kurz nach 11:00 Uhr eine beachtliche Detonation gezaubert hatten, ging es mit einem kleinen zeitlichen Versatz los, anrücken der San. & Technik Komponenten zum einrichten des BHP und gleichzeitige bereitstellung von RTW; KTW und 4TW.
    Die "Bergung" und der Transport der Verletzten aus dem Innenraum des Stadions zu den 4 BHP wurde durch Kräfte des THW und der Fw Hannover abgewickelt.
    An den BHP wurde dann mit einigen anfänglichen Schwierigkeiten das Konzept von Prof. Adams umgesetzt, also zügige Eingangssichtung und Einstufung, dann entsprechende Grundversorgung und Ausgangssichtung mit Abtransport, gestaffelt nach Dringlichkeit.
    Neu war hierbei auch, daß der RA des übernehmenden Rettungsmittels den Pat. bereits an der Eingangssichtung übernommen hat und den Pat. ab dort bis zum KH betreut hat, anfänglich schon etwas gewöhnungsbedürftig aber sinnvoll.
    Da wir von unserem BHP primär nur das Friederikenstift angefahren haben, weiß ich nicht wie`s in den anderen Häusern gelaufen ist, aber in unserem Fall konnten wir uns vor Ärzten und Pflegepersonal kaum retten und auf den Fluren war teilweise fast kein Durchkommen, aber alles in allem eine sehr engagierte und motivierte Belegschaft mit zügiger Abfertigung, so wie man es sich für den Berufsalltag auch wünschen würde.
    In der Zeit von ca. 11:15 - 13:30 Uhr sind 94 Verletzte aller Kategorien durch unseren BHP gegangen und abtransportiert worden.


    Nach einer gewissen Zeit hat sich dann ein Mangel an Transportmitteln bemerkbar gemacht und es fehlte Zeitweise auch an Rett.Ass. in den Behandlungszelten, aber was soll ich dazu sagen, die Nummer Heute war ein "geplantes Chaos", was also, wenn es während eines WM Spiels an einem regulären Wochentag rummst...that`s life ! ;)

  • Zitat

    Original von Sven
    Moin !


    Ich kann an dieser Stelle natürlich nur über meinen Eindruck bezgl. des Einsatzablaufes am BHP der Kräfte des Lkr. Hildesheim (DRK; JUH; BF; ASB; MHD) berichten.
    Neu war hierbei auch, daß der RA des übernehmenden Rettungsmittels den Pat. bereits an der Eingangssichtung übernommen hat und den Pat. ab dort bis zum KH betreut hat, anfänglich schon etwas gewöhnungsbedürftig aber sinnvoll.


    Wird bei einem Ü-MANV im Raum Hannover die Triage auch nach einem modifizierten START - System durchgeführt? Weiß einer, wie genau das ausschaut und gibt es diesbezüglich schon Dienstanweisungen?