Ein 23-Jähriger aus Mainz muss sich vor dem Landgericht wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Der junge Mann, der seit Juni 2004 eine Beziehung zu einer damals 13-Jährigen unterhielt, erlitt im Juli 2004 in einer Diskothek im bayerischen Dingolfing nach einem Streit einen epileptischen Anfall. Bei der Behandlung durch einen Notarzt bat er diesen, ihm eine Überdosis Valium zu spritzen, da er sterben wolle. Als der Notarzt daraufhin entschied, den 23-Jährigen in eine Psychiatrie zu bringen, riss sich der inzwischen auf der Trage Fixierte los, schlug um sich und trat einen Rettungssanitäter. Da er sich nicht beruhigen lies, musste die Besatzung des RTW auf einer vierspurigen Straße anhalten und das Fahrzeug verlassen; den jungen Mann schlossen sie darin ein. In der Folge demolierte dieser den Rettungswagen, wobei er auch eine Sauerstoffflasche aus ihrer Verankerung riss. Es entstand ein Sachschaden von rund 30.000 Euro. Auch die hinzugerufene Polizei konnte die Situation weder mit Pfefferspray, noch mit einem Warnschuss entschärfen; erst als weitere Beamten eintrafen, konnten sie den jungen Mann überwältigen.
Quelle: http://www.main-rheiner.de/reg…t.php3?artikel_id=2920299