Rettungsfahrzeug in Hamburg verunfallt!

  • das es da aber auch immer wieder die gard erwischen muss ist schon merkwürdig...
    hoffentlich nichts schlimmes passiert! sieht ja nicht so aus.

  • Zivis und FSJ´ler der restlichen Republik sind sicher nicht erfahrener als junge Hauptberufler.


    Unfälle passieren... überall, jederzeit !


    Die Organisationen dafür verantwortlich zu machen ist sicher die falsche Richtung. Es kommt m.E. auf die "Mentalität" des einzelnen Fahrers an !

  • Zitat

    Die Organisationen dafür verantwortlich zu machen ist sicher die falsche Richtung. Es kommt m.E. auf die "Mentalität" des einzelnen Fahrers an !


    JEIN, so einfach würde ich es den Arbeitgebern nicht machen. Wer wissentlich Fahranfänger, noch dazu ohne gesonderte Fahrerschulung auf einem Rettungsmittel als Fahrer einsetzt, macht sich meines Erachtens mit verantwortlich.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zitat

    Zitat:
    Die Organisationen dafür verantwortlich zu machen ist sicher die falsche Richtung. Es kommt m.E. auf die "Mentalität" des einzelnen Fahrers an !


    JEIN, so einfach würde ich es den Arbeitgebern nicht machen. Wer wissentlich Fahranfänger, noch dazu ohne gesonderte Fahrerschulung auf einem Rettungsmittel als Fahrer einsetzt, macht sich meines Erachtens mit verantwortlich.


    Ist so eine Sache, denn genau das passiert doch alle Nase lang. Sei es nun der Zivi der als Rettungshelfer auf dem KTW eingesetzt wird und seine erste (oder zweite, dritte) Alarmfahrt machen muss mit maximal 1 Jahr Fahrpraxis oder ein FSJ'ler oder sogar ein RAiP mit minimaler Fahrpraxis auf dem RTW. So wie bei uns passiert, wir bekommen 3 RAiP's und von denen müssen 2 noch den Führerschein für den RTW machen... => sprich Null Erfahrung auf dem etwas größeren Auto. Und gerade die werden nunmal als Fahrer eingesetzt.


    Gerade in der Sparte sollte der Arbeitgeber bzw. die Organisation mehr darauf achten das Fahrpraxis vorhanden ist bzw der passende Führerschein sollte lange im Vorfeld erworben werden und die Fahrpraxis auch mit den größeren Autos vorhanden ist.

  • Unfälle passieren jedem RD Mitarbeiter, egal ob er schon 20 Jahre fährt, oder erst 1/2 Jahr. Natürlich sollte es Fahrsicherheitstrainings geben, aber sie sind nicht verpflichtend. Auch darauf zu schliessen, das der Fahrer unerfahren ist, ist genauso, als würde ich gleich im Kaffeesatz lesen. Wenn man nicht dabei war, sollte man sich mit solchen Äußerungen mal schön zurück halten.

  • Zitat

    Original von MichaelK
    [QUOTE]


    Gerade in der Sparte sollte der Arbeitgeber bzw. die Organisation mehr darauf achten das Fahrpraxis vorhanden ist bzw der passende Führerschein sollte lange im Vorfeld erworben werden und die Fahrpraxis auch mit den größeren Autos vorhanden ist.


    Das erinnert mich ein wenig an die Anforderungen die viele Firmen an junge Akademiker haben:
    schnelles Studium, viele Praktika, Ausland, hervorragende Noten, Arbeitserfahrung und nicht älter als 23 Jahre!!
    :rolleyes:

  • ich denke das es aber auf jeden fall wichtig ist das ich den auszubildenden/anwärter auf die fahrten mit sosi vorbereite! da sitz ich lieber die ersten male daneben und stehe ihm zur seite als den "fertigen" rs einfach ans steuer von 3,5 bis 5 tonnen mobilem stahl zu setzen ohne weitere vorbereitung. aber gerade das ist in hamburg leider oft der fall. ein problem des freien wettbewerbs in der krankenbeförderung m.e.

  • Herrlich,


    schön zu lesen wie Einige hier es hinbekommen einen Unfall zu analysieren ohne dabei gewesen zu sein...


    Es sind lediglich Fotos eines Unfalles zu sehen. Aber trotzdem ist jetzt schon Einigen hier alles bekannt.


    - Wer gefahren ist.


    - Wie lange der Fahrer schon Fahrzeuge dieser Art, ob mit oder ohne Blaulicht fährt.


    - Wie Firmen/Organisationen es handhaben, wann Wer, wie, was und wo fahren darf.


    - Einigen scheint auch schon ganz klar die Schuldfrage geklärt zu sein.



    Recht gebe ich Allen die ganz Allgemein sagen, dass Fahrsicherheitstrainings und das Vorbereiten auf SoSi-Fahrten Sinn machen.


    Unfälle mit SoSi-Fahrzeugen passierne jeden Tag. Dieser ist halt mal etwas spektkulärer... Weil der RTW auf der Seite liegt.. Wäre der RTW nur hinten oder vorne zerbeuelt.. weil er jemanden aufgehafahen ist, oder ihm aufgefahren wurde... würde es wohl keien so vom "Hocker" hauen...


    Gut nur das keiner schwerer Verletzt wurde. Ich denke das ist das Wichtigste an der ganzen Sache.


    Greetz

  • Jepp, die fliegende Sauerstoffbuddel macht doch nachdenklich und lässt erahnen, was noch hätte passieren können.

  • Was ist denn konkret über den Unfall bekannt?
    Ich finde hier wird interpretiert bevor klar ist was geschehen ist.


    (Nur als kleine Anmerkung, da ich die Sache nur anhand der hier geschriebenen Beträge beurteilen kann)

  • Zitat

    Original von JohnGage
    Wo hast du ne O2-tube fliegen sehen?


    bei den Bildern in der dritten Reihe, erstes Foto sieht man eine o2 Flasche "herrenlos" rumliegen.

  • Ja, DIE hab ich auch gesehen... die wird wohl von der FW geborgen und dort erstmal "abgelegt" worden sein - dort gelandet glaub ich nicht, da es ja run ist und eher runterrollen würde als dort liegen zu bleiben *spekulation*

  • Eine von der Feuerwehr geborgene Sauerstoffflasche wird sicherlich nicht in einem Unfallfahrzeug abgelegt.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Also:
    1. @ Linde: Chrischan: NIEMAND will Dir Deine GARD schlechtmachen...


    2. Mann kann über die GARD sagen und denken, was man will, aber O2- Pullen sind soweit ich denken kann, egal ob auf KTW oder RTW immer in den vom Ausbauer dafür vorgesehenen Halterungen dementsprechend gesichert!!!
    Da würde ich mir wenn eher über Rollstühle o.ä. erheblich mehr Gedanken machen....

  • 24.10.2007 | 09:41 Uhr
    POL-HH: 071024-1. Rettungswagen kollidiert in Hamburg-Eilbek mit einem Pkw
    Hamburg (ots) - Unfallzeit: 23.10.07, 20:50 Uhr
    Unfallort: Hamburg-Eilbek, Eilbeker Weg


    Gestern Abend ist bei einem Verkehrsunfall ein 24-jähriger Mann
    leicht verletzt worden. Der Verkehrsunfalldienst West hat die
    Ermittlungen übernommen.


    Ein Rettungswagen befuhr mit eingeschaltetem Blaulicht, aber ohne
    Martinshorn, die Von-Essen-Straße in Richtung Hamm. Der Rettungswagen
    war mit dem Fahrer (24), einem Beifahrer (24) und einem Praktikanten
    (24) besetzt.
    Nach bisherigen Ermittlungen fuhr der Fahrer des Rettungswagens
    ungebremst in den Kreuzungsbereich Von-Essen-Straße/Eilbeker Weg ein
    und übersah dabei einen Mercedes ML, der den Eilbeker Weg in Richtung
    Wandsbek befuhr. Im Kreuzungsbereich kollidierten die Fahrzeuge.
    Durch den Zusammenstoß kippte der Rettungswagen auf die Fahrerseite.
    Dabei verletzte sich der 24-jährige Praktikant leicht am Bein. An den
    Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von etwa 45.000 Euro.


    Der Eilbeker Weg und die Von-Essen-Straße waren während der
    Unfallaufnahme von 20:45 Uhr bis 22:50 Uhr voll gesperrt.



    Quelle:
    http://www.presseportal.de/pol…7/1070850/polizei_hamburg

  • Die Thematik "Unfallgefahren mit Einsatzfahrzeugen" und die damit zusammenhängenden Diskussionen sollten und können nicht auf eine einzelne Organisation bzw. auf einen einzelnen Arbeitgeber bezogen werden. Es sind ausnahmslos alle den Rettungsdienst durchführenden Organisationen oder Unternehmen betroffen, wie die zahlreichen Unfallmeldungen hier im Forum immer wieder zeigen.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.