USA: Rettungswagen der Zukunft vorgestellt

    Das Konzept eines "Rettungswagen der Zukunft" wurde auf der EMS Expo in New Orleans vorgestellt. Die Firmen American Medical Response (AMR) und American Emergency Vehicles (AEV) entwickelten das Fahrzeug nach Vorschlägen und Ideen von Rettungsfachpersonal. Großer Wert wurde dabei auf das Sicherheitskonzept des Fahrzeuges gelegt. So ist dieses mit Aussenkameras, einer Umschalteinrichtung für speziell ausgestattet Ampelanlagen (rot/grün), speziellen Kennleuchten, die anderen Autofahrern einen Patiententransport anzeigen sowie einer "Black Box" ausgestattet.
    Ausserdem ist es nun möglich, Patienten während der Fahrt auf komfortablen Betreuersitzen angeschnallt zu versorgen, die Inneneinrichtung schützt besser vor Unfällen und eine hochreflektierende Aussenmarkierung rundet das Sicherheitspaket ab.
    Zusätzlich verfügt das Fahrzeug über ein GPS-Navigationssystem sowie ein kabelloses, medizinisches und umfangreiches Dokumentationssystem.


    Quelle: http://www.gizmag.co.uk/go/4489/3/


    Fotos: http://www.amr.net/news/media/images.asp

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

    Ranger


    Ich denke, das ist beabsichtigt. Gewollt ist ja, daß auch im Sitzen und angeschnallt der Patient durch den Paramedic versorgt werden kann. Daher muss dieser nah am Patienten sitzen. Stelle ich mir allerdings auch sehr unangenehm bei plötzlichem und schwallartigem Erbrechen des Patienten vor...


    Was den Benzinverbrauch betrifft denke ich, sind die neueren Maschinen inzwischen etwas sparsamer. Dennoch dürfte dieser im Vergleich mit deutschen Fahrzeugen enorm sein.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

    Hi,



    sieht ja nicht schlecht aus... wobei diese gelben Netze eher den Eindruck vermitteln, dass man im Frachtraum eines Flugzeugs sitzt...
    aber die Sessel sehen bequemer aus, als bei uns im Aufenthaltsraum...


    Gruß Max

    Ich finde vor allem die Anzahl der Betreuersitze im Patientenraum beeindruckend. Wer will denn da alles mitfahren?


    Und die Staufächer im hinteren Bereich dürften während der Fahrt auch nicht gut zu erreichen sein, gerade weil man sehr eng an der Trage sitzt. Und was ich gar nicht leiden kann, sind "Über-Kopf-Fächer", da kannst du angeschnallt auch nichts rausholen.



    Eddy

    Ich denke, trotz der oftmals imposanten Optik der US-Rettungswagen sind die deutschen RTW-Ausbauten unübertroffen.
    Auch beim diesem neuen, auf Sicherheit optimierten US-Rettungswagen wird deutlich, daß die US-Rettungsdienste auf großzügige und vor allem teilweise offene Stauräume stehen. Mich würde es interessieren, wie dieser Rettungswagen in einem deutschen Crashtest im Vergleich zu einem deutschen RTW abschneiden würde. Wer schon einmal in einem US-Rettungswagen war hat z.B. auch festgestellt, daß der Patientenraum deutlich kleiner ist, als in einem deutschen Koffer-RTW. Aufrecht stehen ist darin meist nicht möglich, aufgrund des fehlenden Tragetisches kann die Patiententrage auch nur an einer festen Position im Rettungswagen festgemacht werden, ein seitliches Verschieben ist im Regelfall nicht möglich.


    Eine Kombination aus deutscher Innenausstattung (mit US-Sitzen ;)) und US-Fahrgestell / Optik wäre mein Vavorit :)


    Die Spanngurte in diesem Rettungswagen wirken auch auf mich etwas befremdlich...

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

    mich würde auch ehrlich interressieren wie lange mann damit beschäftigt ist bei diesem Auto eine Grunddesi durchzuführen. Durch die ganzen Gurteist das doch bestimmt sehr beschwerlich. Ansonsten sieht er natürlich echt klasse aus.