Ich kann Snoopy nur beipflichten.
Ich kenne inzwischen bestimmt mehrere 100 Ehrenamtliche von denen, wenn es hoch kommt, evtl einmal ein halbes Duzend aushilfsweise zwischendurch einmal unter der Woche zu normalen Zeiten Dienst machen können. Die meisten EAs verfolgen ja auch noch einen anderen Job.
Eine größere Zahl hauptamtlicher Kräfte durch das Ehrenamt zu ersetzen ist ein hoffnungsloses Unterfangen, welches die Ehrenamtlichen auch nicht unterstützen werden, da diese den Job auch nicht ehrenamtlich in Vollzeit machen wollen.
Ein anderes Problem sehe ich allerdings. Da Qualität im Rettungsdienst nicht belohnt wird kann man es sich leisten erfahrene und teure Mitarbeiter durch Frischlinge von der Schule zu ersetzen und damit Kosten zu sparen. Diese sind meist für weniger Geld auf dem Markt zu bekommen als es der Vertrag für den 40jährigen bestehenden RA vorsieht.
Darum wird nach einer Übernahme des Rettungsdienstes durch eine andere Organisation meistens versucht werden hier das Sparpotenzial auszuschöpfen.
Harti: Völlig ohne Kenntnis deines geschilderten Falles wage ich es zu behaupten, in dem von dir geschilderten Fall betreibt der neue Anbieter nicht die gleiche Anzahl an Fahrzeugen mit dem gleichen Stunden und einer Personaldecke von 25% Hauptamtlichen! Das geht nicht! Er wird eventuell keinen übernommen haben, aber dafür dann neue Mitarbeiter eingestellt.
Gruß
Bambi