Die Lobby des RA´s in der "freien" Welt

  • Es ist schon korrekt das der DBRD e.V am Anfange relative viele klare Stellungsnahmen gegeben hat, gerade in der Fachpresse "Rettungsdienst". Doch ist es weniger geworden und Fortschritte/Maßnahmen (positiv wie negativ) sind mir zumindest aus der Fachpresse nicht bekannt. Auch ist die Aufklärungsarbeit, dass es den DBRD e.V immer noch aktiv ist gering.

    Wer den Verlauf etwas mitverfolgt hat dem ist bekannt, dass der S&K-Verlag die Zusammenarbeit mit dem DBRD beendet hat . Daher wird es auch (zumindest derzeit) keine Stellungnahmen und Berichte des DBRD in der Zeitschrift "RETTUNGSDIENST" mehr geben. Diese sind aber regelmäßig auf der Website des Verbandes sowie im Newsletter (sofern abonniert) nachzulesen. Auch hier im Forum wird regelmäßig über die Aktivitäten berichtet. Auch werden Pressemitteilungen an diverse Medien ausgegeben, auf die Veröffentlichung hat der Verband aber natürlich keinen Einfluss. Eine eigene Mitgliederzeitschrift kann derzeit in Anbetracht der Mitgliederzahlen nicht realisiert werden. Und "Aufklärungsarbeit" kann jeder Einzelne unter uns leisten - auch du ;)

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Doch ist es weniger geworden und Fortschritte/Maßnahmen (positiv wie negativ) sind mir zumindest aus der Fachpresse nicht bekannt. Auch ist die Aufklärungsarbeit, dass es den DBRD e.V immer noch aktiv ist gering.


    Besuche mal Kongresse oder Symposien zu rettungsdienstlichen Thmene, dort findest du auch Kontakt zum DBRD. Die sind nämlich erstaunlich aktiv, was die Präsentation auf Fachkongressen angeht. Dass die das nicht auf jeder Wachenfortbildung tun können, versteht sich von selbst.


    Seit wann bist du denn Mitglied?

  • Es ist schon korrekt das der DBRD e.V am Anfange relative viele klare Stellungsnahmen gegeben hat, gerade in der Fachpresse "Rettungsdienst". Doch ist es weniger geworden und Fortschritte/Maßnahmen (positiv wie negativ) sind mir zumindest aus der Fachpresse nicht bekannt. Auch ist die Aufklärungsarbeit, dass es den DBRD e.V immer noch aktiv ist gering.


    ? Zumindest der DBRD (bzw. einige wenige seiner Mitglieder) ist auf Kongressen sehr aktiv, obwohl er (leider) zu wenig Unterstützung durch diejenigen erhält, die er verteten möchte bzw. soll.
    Bei der geringen Mitgliederzahl grosse Sprünge und (schnelle) Erfolge in einem hochpolitisiertem Umfeld mit sehr vielen divergierenden Interesse zu erwarten, ist m.E. etwas zu hoch gegriffen.

    "We are the Pilgrims, master; we shall go
    Always a little further: it may be
    Beyond that last blue mountain barred with snow,
    Across that angry or that glimmering sea,


    White on a throne or guarded in a cave
    There lives a prophet who can understand
    Why men were born: but surely we are brave,
    Who take the Golden Road to Samarkand."


    James Elroy Flecker

  • Hallo liebe Kolleginne und Kollegen,


    wo es gerade noch mal um die Berufsverbaende geht. Kann mir einer von Ihnen sagen, ob aktuell sich was mit der Diensthaftpflicht von BVRD getan hat, was Ihnen bekannt ist. Hatte damals die Mitgliedschaft dort abgeschlossen, da sie auch die Arbeit im Ausland mit versichern. Nun hatte ich in einem aeltern Thread gelesen, das es da zu Unstimmigkeiten beim BVRD etc. gekommen ist.
    Gibts da irgendwelche News von Ihnen?


    Lieben Dank


    S.Steingrobe

  • Das mit er Kündigung der Zusammenarbeit ist an mir vorbei gegangen. Zu meiner Schade muss ich gestehen, dass ich nicht den Newsletter bestellt habe. (werde es jetzt gleich nachholen)

  • Das Grundlegende Problem sind die von condorp genannten politischen Interessen die vorallem von Arbeitgeberseite (DRK etc) die entgegen der ersten Betrachtung null Interesse an einer weiteren Professionalisierung des rettungsdienstes haben. Schon beim heutigen Stand fällt es den HiOrgs schwer ausrechend qualifiziertes Personal im Ehrenamt zu halten. Sollte sich die Spirale nach oben schrauben ohne Durchlässigkeit wie damals 1989 würde das Konstrukt Ehrenamt zusammenbrechen. Es war damals das DRK das eine 3 Jährige Ausbildung verhinderte und auf die prüfungsfreie Hochstufung zum RA bestand. Jegliche Großveranstalltungen würden Probleme bekommen plötzlich Fachpersonal auftreiben zu müssen. Die Krankenkassen schlagen sich auf die Seite die die größten Kostenersparung bringt, die HiOrgs hüten ihre eigenen Schafe genauso wie die BÄK, warum auch nicht, dazu sind sie ja da, ob es den Menschen hilft oder nicht. Das Interesse an Organisation ist im Rettungspersonal eher schwach gesäht und führt dazu das man sich in kleine Splitterguppen treiben lässt, man war es ja gewohnt das die Stadtreinigung unsere Löhne bestreitet. Arbeitspolitisch herscht logischerweise Stillstand.
    Ich weis wirklich nicht wie man aus dieser Schachmatt Situation herauskommen kann. Ohne politischer Erfolge vorweisen zu können wird sich kaum ein Mitarbeiter für einen Berufsverband interesieren lassen, aber ohne Mitglieder ist nur eine geringe politische Wirkung möglich. Der Föderalismus tut sein übriges um eine top down Lösung der Bundesregierung zu verhindern. Tja..... ich hab keine Lösung. Der Bürger möchte einfach nur Hilfe und im deutschen Aufklärungsrahmen kommt die Hilfe vom Arzt. Das Interesse vom Bürger an einem besser qualifizierten RD Personal ist also ebenso gleich null, verständlicher Weise. Keiner der Beteiligten hat Interesse an einer Veränderung, die einzigen die Interesse hätten und mal ehrlich, auch unter uns RAs ist es höchstens die Hälfte die für Weiterqualifizierung ist die andere Hälfte will einfach nur mehr Geld oder mehr "Kompetenz" ohne blöde Schulbank. Stillstand ist der Tod.