Immerhin spart jetzt vielleicht der nachziehende NA Opiate...falls er wirklich erst nach dem Durchlaufen der Perfalgan-Buddel eintrifft...in manchen Gegenden in RLP ist das aber ab und an durchaus denkbar. Die Perfalgangabe ist das Ergebnis der Beratungen der ärztlichen Leiter Rettungsdienst im schönen Bundesland Rheinland-Pfalz, welches sich inzwischen auch in einer SOP niedergeschlagen hat. Wie ich bereits erwähnte - das Patienteninteresse bleibt hier auf der Strecke. Ich vermute, dass mit der Perfalgan-SOP letztlich nur 3 Ziele verfolgt wurden:
- die ÄLRD aus der öffentlichen Schusslinie zu bringen, denn das "Ketanest-Verbot" hat auch in den Medien recht hohe Wellen geschlagen; die ÄLRD sahen sich meiner bescheidenen Meinung nach zu Recht erheblicher Kritik ausgesetzt
- den Kreisverwaltungen eine brauchbare Argumentationsgrundlage dafür zu geben, die Ketanestanwendung zu untersagen...weil ja jetzt eine hochwirksame Alternative zur Verfügung steht
- schlussendlich hat man wahrscheinlich auch an RA Y gedacht. Denn unterlassene Hilfeleistung kommt jetzt nicht mehr in Betracht...nur noch ineffiziente Hilfeleistung, aber die ist ja zum Glück nicht strafbar!
:ironie: