Ausbildung zum OrgL-RD im Bereich Leverkusen/Köln etc.

  • hallo gemeinde,


    ich bin zur zeit auf der suche die orgl-rd fortbildung zu machen. ich würde diese gerne in meiner nähe durchführen und nicht in münster oder ähnliches. kann mir jemand sagen wo im bereich leverkusen/köln und umgebung solche fortbildungen angeboten werden?

  • Das die diese Ausbildung selbst bezahlt relativ wenig bringt, ist dir klar, ne? Aber trotzdem... der ASB z.B. führt über sein Bildungswerk die Fortbildung zum Gruppenführer, Zugführer bis OrgL an. Besteht dann aus 3 Modulen, welche auch eigentlich alle in Köln gemacht werden können. Ich selber habe nur die 2 Module bis zum ZF, da man als bestellter OrgL meist auf den Lehrgang der eigenen Schule geschickt wird.

  • Das die diese Ausbildung selbst bezahlt relativ wenig bringt, ist dir klar, ne? Aber trotzdem... der ASB z.B. führt über sein Bildungswerk die Fortbildung zum Gruppenführer, Zugführer bis OrgL an. Besteht dann aus 3 Modulen, welche auch eigentlich alle in Köln gemacht werden können. Ich selber habe nur die 2 Module bis zum ZF, da man als bestellter OrgL meist auf den Lehrgang der eigenen Schule geschickt wird.


    Fort- und Weiterbildung, auch (oder gerade) selbstbezahlt, bringt immer etwas.

  • Fort- und Weiterbildung, auch (oder gerade) selbstbezahlt, bringt immer etwas.




    Ich habe meinen OrgL als BaWü Mitarbeiter in Berlin bei einem Ausbilder des BRK gemacht ;-) Nette Kombination. Ich fand es sehr gut das man damals bei der Fa. NAW auch darauf einging aus welchen Bundesländern die Teilnehmer kamen. -> Dozent ging auf Unterschiede ein.


    Die Planspiele war sehr gut gemacht und gerade der Teil, Großveranstaltungen und Planung war für mich ein Grund diesen Lehrgang zu besuchen. Der hiesige KV führt mich auch als OrgL nur das ich den Dienst so nicht versehe! Mir ging es auch nicht darum als EA als OrgL eingesetzt zu werden. Wie DU schon sagst, jede Fortbildung ist wichtig und man kann neues Lernen. Ich habe es damals wegen der Aufgabe als Bereitschaftsleiter und NEF Fahrer gemacht. Man muss ja als OrgL nicht eingesetzt werden, kann aber im Großschadensfall als Abschnittsleiter etc. dann auch qualifiziert eingesetzt werden oder?!


    Ich denke jede Fobi ist wichtig, vieles wird vielleicht später nicht genutzt aber einen LRA für einen ehrenamtlichen RA ist weniger sinvoll als die OrgL Fobi. Interessant war auch, dass die BF Berlin Leute von sich dort hin geschickt hat. Ich war also im Kurs mit 70 % BF Mitarbeitern, das war sehr interessant, und auch lehrreich. Ich bin nun ca. 15 Jahre im RD zwar nur im Ehrenamt tätig, aber wenigstens einiges an Jahren. Lustig finde ich wenn Kollegen nach dem Jahrespraktikum 2 Jahre fahren und dann gleich "Einsatzleiter" werden wollen *fg* denke einiges an allgemeiner Erfahrung gehört dazu.


    Grüße


    Marco

    Der Inhalt des Textes, möchte keine Lehrmeinung vertreten er stellt eine rein persönliche Ansicht des Autors da. Die Nutzung ausserhalb des Forums ist nicht gestattet.
    * 150 Jahre Deutsches Rotes Kreuz, Aus Liebe zum Menschen * :rtw:

  • Lustig finde ich wenn Kollegen nach dem Jahrespraktikum 2 Jahre fahren und dann gleich "Einsatzleiter" werden wollen *fg* denke einiges an allgemeiner Erfahrung gehört dazu.


    Kann ich toppen: RAiP in einer RettAss-Prüfungskomission ...

  • Kann ich toppen: RAiP in einer RettAss-Prüfungskomission ...


    Hmm könnte ich auch noch toppen, aktuell ein RA, ok das passt ja, und ein RS als bestandteil der Prüfungskommision...


    Ok, stimmt so nicht ganz, da die Mieme (RA) und der Schminker, Mitmieme (RS) strenggenommen ja nicht in der Kommission sitzen..


    Aber dabei sind sie *fg*


    War das oben Dein Ernst Dorsk????

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  • Japp.

    Geil! Gehts noch?! Was hat das für nen Sinn?

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  • Lustig finde ich wenn Kollegen nach dem Jahrespraktikum 2 Jahre fahren und dann gleich "Einsatzleiter" werden wollen *fg* denke einiges an allgemeiner Erfahrung gehört dazu.

    Hat den gleichen Sinn wie direkt vor bzw. nach dem RettAss-Abschlussgespräch den OrgL zu machen ...

    Ich habe bei der Teilnahme an einem der letzten Seminare an der AKNZ Ahrweiler folgende Lehraussage in Bezug nehmend "Ausbildung und Anforderungsprofil an den Organisatorischen Leiter Rettungsdienst" zu hören bekommen:




    • Rettungsassistent
    • mehrjährige Erfahrung im Rettungsdienst
    • absolvierte Gruppenführerausbildung
    • absolvierte Zugführerausbildung
    • absolvierte OrgL Ausbildung
    • mindestens 1 Jahr Erfahrung in der Leitstelle
    • weiterführende Ausbildungen im Bereich ABC-Abwehr, Dekon-V, usw.
    • umfangreiche Kenntnisse über die Leistungsfähigkeit des RettD, SEG/KatS, KH, usw. im eigenen und überörtlichen Bereich


    Ich persönliche denke auch das dieses der richtige Weg ist (wäre) und war auch erfreut zu hören was ein Dozent von Organisatorischen Leitern hält die über keine rettungsdienstliche Ausbildung und Erfahrung verfügen aber als OrgL eingesetzt werden. Der gD der Berufsfeuerwehren hat dabei ganz schön sein Fett weg bekommen. Schade finde ich das in der DIN EN 13050 sowie in den LandesRettDG eine genaue Grundqualifikation um zur Ausbildung zum OrgL zugelassen zu werden oder als OrgL bestellt zu werden quasi nicht vorhanden sind. Schade finde ich auch das Rettungsdienstschulen hier auch nicht drauf achten. Es geht halt nur ums Geld verdienen! Einen 21jährigen, gerade fertig ausgebildeten RettAss sofort als OrgL auszubilden...ich weiß nicht...


    Ich persönlich denke auch das einige zusätzliche Führungsausbildungen für den OrgL (auch LNA) nicht verkehrt wären:




    • Verbandführer
    • Einführung Stabsarbeit
    • Operativ-taktische Führung


    Denn größere MANV Lagen gehen häufig (eigentlich immer) über die Stärke eines Zuges (22 EK) hinaus. Auch werden beide sicherlich nicht nur als EA-Ltr RettD/San tätig werden, sondern auch in einer TEL oder in einem Stab tätig werden. Gleiches gilt dann natürlich auch für einen Fachberater Sanität, egal ob dieser im Stab tätig ist oder, wie in meinem Kreis, als Führungsassistent im EA RettD/San tätig ist.


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Man sollte stattdessen die Qualifikation zum "Gruppenführer Rettungsdienst" in der Breite fördern. Bringt für das alltägliche Einsatzgeschehen und die kleineren organisatorischen Lagen vom Kosten-/Nutzen-Effekt her mehr als der OrgL.

  • Man sollte stattdessen die Qualifikation zum "Gruppenführer Rettungsdienst" in der Breite fördern. Bringt für das alltägliche Einsatzgeschehen und die kleineren organisatorischen Lagen vom Kosten-/Nutzen-Effekt her mehr als der OrgL.

    Du hast Recht, denn einen eigenen, auf die Bedürfnisse des RettD abgezielte Gruppenführerausbildung gibt es leider nicht. Denn was für Möglichkeiten hat man einen Gruppenführerlehrgang zu besuchen? In der Regel nur bei der Feuerwehr oder über die Landesschulen der HiOrgs. Und letzteres ist häufig nicht so der Bringer! Denn gerade auf das zuerst eintreffende Rettungsmittel bzw. RTW und das erste NEF kommen beim MANV besondere Führungsaufgaben zu. Hier ist eine echte "Bildungslücke" wenn ich mal an meine eigene RettAss Ausbildung zurück denke!


    Man sollte dann aber definieren wie lang die Ausbildung "GF RettD" dauert soll und welche Inhalte genau gelehrt werden. Auch die praktischen Inhalte. Denn hier fehlen den meinsten RettD/HiOrg Schulen nämlich die Möglichkeiten um diesen gerecht zu werden! Die OrgL Ausbildung dauert i.d. Regel 5 Tage (in Bayern glaube ich 10 Tage, oder?), die Gruppenführerausbildung der Feuerwehr zwei Blöcke a 5 Tage. Da muss man schauen wie lange der GF RettD dauern soll um den Kosten/Nutzen Faktor im Griff zu haben (10 Tage werden sicherlich mehr kosten als 5 Tage). Aber einen 2 oder 3 Tage Crash-GF-RettD Lehrgang wird wohl auch nicht viel nutzen, denn hier wird wohl die praktische Ausbildung zu kurz kommen. Und die ist neben einer fundierten theoretischen Grundlage enorm wichtig finde ich!


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • In der Regel nur bei der Feuerwehr oder über die Landesschulen der HiOrgs. Und letzteres ist häufig nicht so der Bringer!


    In Münster kooperiert die DRK-Rettungsschule im Bereich Lehrgangsplanung und -gestaltung mit dem IdF; dem "Institut der Feuerwehr". Habe dort selber auch den GF RD gemacht und halte das schon für ziemlich fundiert und seriös. Letztes Jahr waren das noch 8 Lehrgangstage; müßten jetzt 9 Tage sein.

  • In Münster kooperiert die DRK-Rettungsschule im Bereich Lehrgangsplanung und -gestaltung mit dem IdF; dem "Institut der Feuerwehr". Habe dort selber auch den GF RD gemacht und halte das schon für ziemlich fundiert und seriös. Letztes Jahr waren das noch 8 Lehrgangstage; müßten jetzt 9 Tage sein.


    Hey das finde ich toll! Doch leider ist dieses nicht die Regel in Deutschland. 8 oder 9 Tage finde ich schon ok, denn ich denke da kann man schon was schaffen, oder? Interessieren würde mich mal der Lehrplan für die GF-RettD Ausbildung! Hast Du da mal die Inhalte / Themen zur Hand?


    Ich war vor ein paar Jahren auch schon zwei mal in Münster an der DRK-Rettungsschule. Damals hat diese auch mit dem BBK bzw. AKNZ kooperiert. Ob das jetzt auch noch so ist weiß ich allerdings nicht mehr. Nur eines ist klar: Die Stadt Ahrweiler gefällt mir eindeutig besser (lecker Weinproben, schöne Altstadt, Ahr Therme, usw.)... *schmunzel*


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

    • Führungsorganisation
    • Führungsvorgang / Einführung Planspiel
    • Einsatztaktik des Rettungs- und Sanitätsdienstes - Erstversorgung
    • Einsatztaktik des Rettungs- und Sanitätsdienstes - Transport
    • Einsatztaktik des Rettungs- und Sanitätsdienstes - Behandlung
    • Einsatztaktik des Rettungs- und Sanitätsdienstes - Unterstützung
    • Zusammenarbeit mit Notarzt und Leitendem Notarzt
    • Zusammenwirken mit dem Betreuungsdienst
    • Zusammenwirken mit der Polizei
    • Planspielausbildung / Gefahren der E-Stelle / Zusammenwirken mit der Feuerwehr
    • Planspielausbildung / Einsatzabschnitts- und Unterabschnittsleitung



    Das ganze wurde mit einer schriftlichen Prüfung und einer Prüfung an einer Planspielsituation abgeprüft.

  • Ok, die Themen überraschen nicht, aber ich denke eine gute Auswahl. Wurde denn auch praktisch etwas geübt bzw ausgebildet? Ich meine damit nicht das Planspiel bzw Emergotrain usw.! Aber ich denke das es hier dann auch schnell an rettungsdienstlichen Einsatzfahrzeugen und Übungsmimen fehlt, oder?


    Das Ziel eines "GF RettD" sollte ja sein eine Gruppe von Rettungsmitteln und Besatzungen führen zu können sowie ggf. als FüAss oder Unterabschnittsleiter (sofern dieser nicht die Größe einer Gruppe überschreitet) tätig zu werden. Möglichkeiten bei einen solchen, wie ich finde vorbildlichen Kooperation zwischen einer Rettungsschule und einer Landesfeuerwehrschule würde es ja geben um realistische Einsatzübungen in der Ausbildung durchzuführen.


    Beispiel "Verkehrsunfall schwer / eingeklemmt - 4 Verletzte"




    • LandesFw-Schule hat die entsprechenden Fw-FZG und die Ausbilder für die technische Rettung
    • Teilnehmer der Fw-Lehrgänge (z.B. Technische Hilfeleistung, Truppführerausbildung, usw.) könnten sich hier auch austoben
    • Rettungsschule (ggf. natürlich auch die LandesFw-Schule) stellt Ausbilder für die medizinische Rettung und Führung
    • es fehlen dann nur eben drei, vier RTW usw. / evtl. Stellung durch eine SEG? Die LandesFw-Schulen werden sich wohl kaum selber welche kaufen (gibt nicht viele die RettD-FZG haben) sowie die RettD-Schulen werden i.d.R. nicht über mehrere RettD-FZG verfügen.


    Und schon kann man das praktische Führen einer kleinen Rettungsdiensteinheit, einer Gruppe von drei, vier RTW entsprechend üben. Auch ein anderes Szenario wäre denkbar. Zum Beispiel das Einrichten und Führen einer Verletztenablage, usw. ...


    Dorsk: Danke soweit für die Info!


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Möglichkeiten bei einen solchen, wie ich finde vorbildlichen Kooperation zwischen einer Rettungsschule und einer Landesfeuerwehrschule würde es ja geben um realistische Einsatzübungen in der Ausbildung durchzuführen.


    Letztes Jahr hieß es, dass sowas in Planung wäre - So das man das Gelände des IDF nutzen könnte. Da seit diesem Jahr der Lehrgang um einen Tag verlängert ist müßte die praktische Komponente integriert worden sein.

  • Letztes Jahr hieß es, dass sowas in Planung wäre - So das man das Gelände des IDF nutzen könnte. Da seit diesem Jahr der Lehrgang um einen Tag verlängert ist müßte die praktische Komponente integriert worden sein.



    Das wäre ja prima! Jedoch einen Tag empfinde ich als zu wenig! Da wäre mehr doch besser, gerade wegen der Teilnehmeranzahl!


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.