52 Verletzte bei Zugunglück nahe Radebeul

  • Zitat

    52 Verletzte bei Zugunglück nahe Radebeul
    Bei dem Zugunglück in der Nähe von Radebeul sind mehr Menschen verletzt worden als zunächst angenommen. Die Polizei sprach in der Nacht von 52 Verletzten, unter ihnen sieben Kinder. Von den fünf Schwerverletzten liegt noch eine Frau im Krankenhaus, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Oberes Elbtal/Osterzgebirge. Lebensgefahr bestehe nicht. Unter den Verletzten waren auch die beiden Lokführer und die beiden Heizer der Dampflokomotiven. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren etwa 250 Menschen mit den Zügen unterwegs.


    Quelle: MDR



    :rtw:

  • Guten Abend!!


    es ist bei der Sächsischen Polizei tatsächlich so vorgeschrieben oder es hat sich so eingebürgert....
    Sobald ein Pat.(oder der es werden will :D) in den RTW einsteigt und zum HWS Röntgen gefahren wird-zählt dieser als schwer verletzt.Hab da am Unfallort schon mehrfach versucht die Sache zu erklären...aber nützt nix :hmm:


    grüsse Dani

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Hallo Ani!
    einfach "nur" damit es morgen nicht so aufgemotzt und übertrieben in der Zeitung steht und bei uns auf`m Dorf die Erklärungsnot ne so gross is. :)
    ( und damit aus dem "kleinen" Auffahrunfall kein MANV wird ;) )

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Aber das sichert Eure Arbeitsplätze und verhindert, daß Du im Rahmen Deiner Erklärungen im Dorf nicht in Konflikt mit der Schweigepflicht kommst... ;)

  • Ja genau!!
    und desöfteren fordert die Streife ja auch einen "Notarzt an-der Bürger hat Halsschmerzen" :thumbsup:
    (auch schon gehört)

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Ich finde, für Euer Gehalt müßt Ihr nicht die Welt und die Polizei über fraglich bedeutungsschwangere Adjektive aufklären. Zumal auch Rettungsassistenten gelegentlich dazu neigen, eine OSG- Fraktur als "leichte Verletzung" einzustufen.

  • Ich kenne jetzt leider die genaue Quelle nicht, ich kenne es so, dass im Beamtendeutsch eine Verletzung dann als schwer gilt, wenn der Verletzte dadurch stationär therapiert wird - hier ist aber die Dauer egal, kann auch nur die berühmte Nacht zur Beobachtung sein.

    Einmal editiert, zuletzt von MarkusB ()

  • eine OSG- Fraktur als "leichte Verletzung" einzustufen.

    Schwere Verletzung, nicht lebensbedrohlich wäre meine Einstufung. Aber du hast schon recht, dass häufig aus eigentlich schweren Verletzungen aufgrund der nicht vorhandenen Lebensgefahr durch Rettungsdienstpersonal in der Einstufung eine leichte Verletzung gemacht wird.