Explosion und Schiesserei am Krankenhaus Lörrach

  • Nein, ich hätte auch gezielt geschossen, aber da ich es kann, hätte die Frau überlebt.


    Doch, ich erkenne sofort eine überarbeitete Wettkampf-22er, aber aus der Entfernung nicht, ob es Gas oder Softair oder doch echt ist. Wettkampf 22er sehen nunmal recht bizarr aus und machen nicht Peng, sondern Plopp.


    Nein, ich werde die Polizisten, die in BaWü den Auftrag haben, seit Winnenden, sofort zu Stürmen und den Verdächtigen zu Durchlöchern, nichts böses Unterstellen. Wie schon weiter oben gesagt wurde, haben die nicht viel Übung.


    Nein, die modernen Schusswesten sind Alltagstauglich und behindern kaum.


    Ja, ich kann auch jemanden mit einer Stricknadel Töten, also auch mit einer 22er.


    Doch, es ist ein gewaltiger Unterschied ob jemand Amok läuft, wirklichen Amok (Gugge mol bei Google) oder ob es geplante Massaker sind wie Winnenden, Erfurt und jetzt Lörrach. Wobei es bei Winnenden einige Ungereimheiten geben.


    Doch, die Polizei hat spezielle Mannstoppermunition in BaWü, die in einem seperaten Magazin sind, auch gedacht für angefahrenes Wild.

  • Dann mal ein kleiener Streifzug durch die Presse:



    http://info.kopp-verlag.de/hin…nkonzept-der-polizei.html



    23.09.2010
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    Amoklauf von Lörrach: Das Scheinkonzept der Polizei
    Udo Schulze


    Nicht abwarten, sondern sofort handeln und den Täter unschädlich machen. So lautet der Kern eines neuen Konzeptes der Polizei in Baden-Württemberg. Anderthalb Jahre nach dem Amoklauf von Winnenden und Wendlingen wurde nach genau diesem Konzept verfahren â?? beim Amoklauf von Lörrach, bei dem eine Anwältin ihren Ex-Mann, ihren Sohn und einen Krankenpfleger umbrachte, bevor sie von der Polizei erschossen wurde. Glaubt man der Polizeiführung, war der Einsatz erfolgreich. Aber es gibt auch andere Stimmen.


    Â?ErfolgreichÂ? ist natürlich immer relativ. Und so sehen zahlreiche Kritiker den Polizeieinsatz von Lörrach denn auch als nicht gelungen an. Der Hauptgrund: Die einschreitenden Beamten hatten die 41-jährige Amokläuferin mitten in einem Krankenhaus erschossen, wobei ein bereits durch die Frau getöteter Krankenpfleger noch von einer Polizeikugel getroffen wurde. Genau 17 Schüsse aus den Waffen der Polizisten hatten die Täterin zu Tode gebracht. Waren die Beamten, geschult durch eine Kurzzeitausbildung, mit der Situation überfordert? Allem Anschein nach war das, was sie da taten, alles andere als ein besonnenes Vorgehen. Es glich mehr einer wilden Schießerei. Einer Schießerei, bei der Patienten und Personal der Station in höchster Gefahr schwebten. Zwar sieht das von Landesinnenminister Heribert Rech (CDU) politisch zu vertretende Einsatzkonzept vor, den Amokläufer auszuschalten, doch scheint das nötige Inventar dazu zu fehlen.


    etc
    etc
    etc

  • Dann mal ein kleiener Streifzug durch die Presse:



    http://info.kopp-verlag.de/hin…nkonzept-der-polizei.html


    Der kleine Streifzug betrifft nicht unbedingt einen ausgewiesenen Fachverlag für diese Themen:


    Infos zum Kopp Verlag


    Zitat von Wikipedia

    Der Verlag bezeichnet sich selbst als Verlag und Fachbuchversand für Enthüllungsliteratur, Verschwörungen und Geheimgesellschaften.


    Edit: Und wenn ich sehe, wass dieser Verlag noch so im Angebot hat... Einfach mal selbst was über den Inhalt lesen...

  • Ich persönlich war über die Anzahl der Schüsse, welche auf die Täterin abgefeuert wurden, ebenfalls erstaunt.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • ...wenn ich so zwischen den Zeilen lese, kommt mir etwas in den Kopf, was in Deutschland wirklich typisch ist: es wird mehr an die Täter, als an die Opfer gedacht.

    Danke für diesen Kommentar, den ich sofort Unterschreibe.


    Fakt ist, die Täterin wurde von der Polizei erschossen, ob nun mit 17 oder 2 Kugeln wäre mir egal.
    Die Polizei hat weitere Verletzte / Tote verhindert, ist das nicht ihr Ziel gewesen? Ich glaube ja.
    Und wenn jetzt noch der Bund der Steuerzahler wegen Verschwendung von Steuergelder wegen zuviel verschossener Munition zu Wort meldet, dann wissen wir das dieses Konzept wirklich nicht aufgegangen ist.


    Täter hat keine weiteren Menschen mehr gefährden können, dabei leider getötet worden, FERTIG.


    Aber nochmals in Erinnerung gerufen: Ein Pflegerischer Kollege hat bei dieser Irrsinnstat sein Leben verloren und das in Ausübung seiner Pflicht, in den USA hätte er Begräbnis der Sonderklasse erhalten, seine Familien wären Finanziell abgesichert und er selber wäre als Held gestorben. Und in Deutschland wird der armen Täterin hinterhergeweint.


    Nee, Nee hier stimmt was nicht

  • Der Pfleger wurde von der Frau und von der Polizei von Schüssen getroffen. Er wurde von der Frau angeschossen, weil er sich ihr in den Weg stellte. Mal schauen welcher der beiden Schüsse tödlich war. Frau oder Polizei.

  • Folgender Zeitungsartikel hat mich doch etwas geschockt. Damit habe ich doch nicht so extrem gerechnet. Es lebe das Leben auf dem Beschaulichen Lande :-(



    http://www.badische-zeitung.de…m-loerrach--35659877.html


    Kriminalität


    Wie kommt es zur Häufung von Familiendramen im Raum Lörrach?


    Seit 2005 sind 18 Menschen bei Familiendramen im Kreis Lörrach oder mit Beteiligung von Lörracher Bürgern ums Leben gekommen. Ist das reiner Zufall? Nein, sagt ein renommierter Strafrechtsexperte.


    etc
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    Dass diese lokale Häufung reiner Zufall ist, hält Helmut Kury, emeritierter Professor am Max-Planck-Institut für Ausländisches und Internationales Strafrecht in Freiburg, für unwahrscheinlich.


    etc
    etc


    Gewalt kann zu einem lokalen Phänomen werden


    Im Hinblick auf die Häufung von Bluttaten in Lörrach verweist Kury auf die Lage der Stadt: In Grenzstädten seien soziale Probleme und Migrantenquote oft höher als anderswo. Zudem sei es einfacher, an Waffen zu gelangen. Mehr als einmal hätten ihm jedenfalls Straftäter verraten, dass es "nichts Leichteres gibt, als an Schusswaffen heranzukommen", sagt der renommierte Kriminalpsychologe. Besonders leicht sei der Zugang eben in Grenzstädten.


    Bei seiner Psychologen-Arbeit mit Jugendlichen ist Kury aufgefallen, dass Gewalt durchaus zum lokalen Phänomen werden kann: An Schulen mit Gewalthintergrund sinke die Hemmschwelle oft so weit, dass ohne geeignete Gegenmaßnahmen die nächsten Gewalttaten schon vorprogrammiert seien. Zu dem "Mix verschiedener Ursachen", die die Lörracher Rechtsanwältin nunmehr zu ihrer Bluttat trieben, zählen nach Helmut Kurys Vermutung wohl auch der Nachahmungsgedanke und die niedrige Hemmschwelle.


    "Nachdem sie den ersten Menschen getötet haben, ahnen Amokläufer instinktiv, dass ein Großteil ihres weiteren Lebens verwirkt ist." Helmut Kury


    etc
    etc


    Den anschließenden inszenierten Amoklauf vom Sonntagabend wertet Kury als eine Art Suizid: "Nachdem sie den ersten Menschen getötet haben, ahnen Amokläufer instinktiv, dass ein Großteil ihres weiteren Lebens verwirkt ist." Viele handelten dann laut Kury nach dem Motto "Ich schieße so lange um mich, bis ich selbst erschossen werde".


    Hier schließt sich wiederum die Klammer zu den übrigen Lörracher Familiendramen der jüngsten Zeit. Von den fünf Tätern überlebte nur einer, der 28-jährige Vietnamese, seine Tat.

  • Der Pfleger wurde von der Frau und von der Polizei von Schüssen getroffen. Er wurde von der Frau angeschossen, weil er sich ihr in den Weg stellte. Mal schauen welcher der beiden Schüsse tödlich war. Frau oder Polizei.


    Und weiter?? Wenn ich so lese was du schreibst, kommt mir ein bisschen die Galle hoch. Uns allen ist es hoffentlich bis jetzt erspart geblieben, auf Menschen zu schießen oder beschossen zu werden. Keiner kann sich wirklich in die Lage hinein versetzen, was auf diesem "Flur" passiert ist. Diese Fußballtrainer Menatlität zu meinen, man könnte alles besser, geht mir tierisch auf den Keks.

  • Du kannst es vielleicht nicht weil Du damit noch nicht zu tun hattest, was ja vollkommen normal ist. Einige hier schon.
    Versetze Dich doch mal in den Blickwinkel beider Seiten und das erweitert wirklich das eigene Sichtfeld. Das ist auch der Grund warum gute Fahnder gute Erfolge Aufweisen.

  • Aber nochmals in Erinnerung gerufen: Ein Pflegerischer Kollege hat bei dieser Irrsinnstat sein Leben verloren und das in Ausübung seiner Pflicht, in den USA hätte er Begräbnis der Sonderklasse erhalten, seine Familien wären Finanziell abgesichert und er selber wäre als Held gestorben. Und in Deutschland wird der armen Täterin hinterhergeweint.


    Nee, Nee hier stimmt was nicht


    :applaus:


    Nein, ich weine weder dieser noch einer/m anderen TäterIn, welcher aufgrund seiner Tat im Polizeieinsatz getötet wurde auch nur eine einzige Träne hinterher. Vielmehr hat sich meine Einstellung hierzu in der vergangenen Zeit doch um einiges gewandelt. Wer solche Taten begeht, nennt man es nun Amok, school shooting, Massaker, oder was weiß ich auch immer, hat bewiesen, dass er unberechenbar und gefährlich ist. Solche Individuen sind aus meiner Sicht heraus wirkungsvoll und endgültig zu stoppen. In einer solchen Einsatzlage geht das am Sichersten mit mindestens einer Kugel...


    By the way, der erschossene Kollege, der, wie Snoopy zumindest hintergründig unterstellt, eher von der Polizei als von der Wahnsinnigen mit ihrer Cal .22 "Erbsenpistole" (OT Snoopy!) getötet wurde, ist der Vater eines mir zumindest weitläufig Bekannten aus der Mittelalterszene. Mit meiner Meinung hat dieser Umstand aber nichts zu tun.


    Just my 2 cent...


    Edit: Wo bitte steht eigentlich, dass der Kollege auch von der Polizei getroffen wurde?

    Das einzig Beständige im Leben ist die Veränderung

    Einmal editiert, zuletzt von Valandil ()

  • Versetze Dich doch mal in den Blickwinkel beider Seiten und das erweitert wirklich das eigene Sichtfeld. Das ist auch der Grund warum gute Fahnder gute Erfolge Aufweisen.

    Vielleicht hast du Recht, was die Fahnder angeht. Aber die werden auch dafür bezahlt sich in so kranke Gehirne hineinzuversetzen.


    Welchen Blickwinkel wird nun der Pfleger haben? Schade mich hat "nur" die Polizeikugel getötet, hätte die Kugel der Täterin mich getroffen wäre ich ein Held, allerdings eins bleibt: Der Zustand des Pflegers, nämlich TOT.


    Ich habe keine Ahnung von Faustfeuerwaffen (habe eher Angst und Respekt davor, wie 80 % der mir bekannten Retter auch) aber eine Faustfeuerwaffe, für die man einen Waffenschein benötigt als ein "Kinderspielzeug" (Erbsenpistole) zu betiteln befremdet mich etwas.


    Ich würde mich sehr von dieser Aussage distanzieren wollen.

    Dem Pfleger war es wohl egal ob er von einer 22er oder 45er Kugel tötlich getroffen wurde. Der kausale Zusammenhang zwischen der Tat und dem Tot des pflegerischen Kollegen kannst auch Du (Snoppy) nicht wegreden.

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  • Was mich der Form halber interessieren würde: Wie ist denn der Sachstand der Diskussion und welches Schicksal blüht den zunächst vorübergehend entfernten Beiträgen?

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