Mit schwerwiegenden Beschuldigungen müssen sich Polizei und Rettungsdienst in San Antonio, Texas, auseinandersetzen. Eine Augenzeugin, die Teile des Vorfalls mittels Handykamera aufgenommen hatte, belastet die Einsatzkräfte zusätzlich.
Paramedics wurden zu einer auf der Straße liegenden Patientin gerufen, die nach eigenen Angaben einen Asthmaanfall erlitten hatte. Die Paramedics vermuteten jedoch einen Drogenabusus und versuchten, die Patientin am Arm haltend von der Straße zu ziehen. Zeugenaussagen zufolge schrie die Patientin die Paramedics an, sie doch einen Moment in Ruhe zu lassen, da sie einen Asthmaanfall hätte. Im gleichen Moment kam der Ehemann der Patientin hinzu und wies die Paramedics an, seine Frau loszulassen. Nach einer verbalen Auseinandersetzung stieß ein Paramedic dem Ehemann einen Finger in den Brustkorb mit der Aufforderung, sie ihre Arbeit erledigen zu lassen.
Daraufhin entgegnete der Ehemann "Fassen Sie mich nicht an, ich fasse Sie auch nicht an". Zu diesem Zeitpunkt forderten die Paramedics die Polizei zur Unterstützung an. Bei Eintreffen des ersten Polizeibeamten stellte dieser keine Fragen zum Sachverhalt, sondern wendete sofort körperliche Gewalt gegenüber dem Ehemann der Patientin an. Ein Paramedic hatte ihn angewiesen, den Ehemann in Haft zu nehmen. Der Ehemann wollte wissen, was er falsch gemacht habe, die inzwischen zu dritt anwesenden Polizisten drückten ihn jedoch gewaltsam zu Boden und schlugen 20 bis 30 mal mit einem Schlagstock auf ihn ein.
Während des gesamten Vorfalls wendeten ebenso die Paramedics gegenüber der Patientin körperliche Gewalt an, indem sie sie gewaltsam zu Boden drückten.
Das Ehepaar hat inzwischen Anzeige erstattet und verlangt 7.5 Millionen US-Dollar Wiedergutmachung.
Quelle und Video: http://www.mysanantonio.com/ne…ice_Beating.2221ba28.html