noch freie RA schulplätze ?!?!

  • Gast


    Die verkürzte Ausbildung zum RettAss ist nur berufserfahrenen Rettungssanitätern zu empfehlen, da doch viele Inhalte gegenüber einer Vollzeitausbildung zu kurz kommen. Diese können auch nur bedingt durch Berufserfahrung kompensiert werden.
    Persönlich halte ich, das habe ich hier im Forum schon oft erwähnt, die Ausbildungsform - RS -> mind. 2 Jahre (hauptamtliche) praktische Tätigkeit im RD -> Aufbaulehrgang RettAss für sinnvoll.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • @ Daniel


    Du hast schon recht damit, aber nun mal ehrlich, welche Wache stellt nen RS hauptamtlich ein? Ich als RS bekomme nicht mal nen GFB (Geringfügig Beschäftigt=400Euro) Vertrag!

  • Nich?? Ich kenne so ein paar Wachen, die vor ein paar Monaten noch ganz gut 400euro rs und rh eingestellt haben und es warscheinlich immer noch tun....

  • Zitat

    Original von Shasta
    Du hast schon recht damit, aber nun mal ehrlich, welche Wache stellt nen RS hauptamtlich ein? Ich als RS bekomme nicht mal nen GFB (Geringfügig Beschäftigt=400Euro) Vertrag!


    Dann machst du was falsch!


    Daniel
    Wenn nun aber ein ehrenamtlicher im Jahr 500-700h als RS fährt halte ich das auch für ausreichend!
    Und wenn du mal an die Schulen guckst, ich denke dass von 20 Lehrgangsteilnehmern zum verkürzten RettAss mit Sicherheit 15 keine gute Berufserfahrung haben, was nicht heißt dass ich nicht deine Meinung teile!

  • Zitat

    Original von Andreas


    Und wenn du mal an die Schulen guckst, ich denke dass von 20 Lehrgangsteilnehmern zum verkürzten RettAss mit Sicherheit 15 keine gute Berufserfahrung haben, was nicht heißt dass ich nicht deine Meinung teile!


    Das kann ich aus Sicht unserer Schule eigentlich so unterschreiben, wenn ich auch 15 von 20 etwas hoch gegriffen finde.
    Aber 50% sind´s gut und gerne.
    Die tun sich dann erfahrungsgemäß auch immer etwas schwerer, als diejenigen, die zwischen RS-Abschluß und RA-Ausbildung vielleicht ein Jahr (oder auch mal mehr) als EA, ZDL, FSJ, was auch immer, gearbeitet haben.


    Sie können sich viele Dinge einfach nicht "vorstellen", wie jemand mit Erfahrung das vielleicht kann.


    Will damit aber nicht sagen, dass es nicht funktioniert.
    Man muss sich eben ein bissl ran halten und viele Dinge erst mal als gegeben hin nehmen, bis man sie im fachpraktischen Jahr dann mal gesehen, "angefasst", hat.


    Ich denke Coco kann dazu einiges schreiben.
    Die hatte ihren RS gerade mal 4 Wochen, als der RA-Lehrgang los ging.
    Viele Dinge, die ihr in der Ausbildung schleierhaft, unnötig oder "fremd" erschienen, bekommen jetzt, wo sie in der Praxisausbildung ist ein ganz anderes Gewicht
    Und viele Dinge, die ihr an der Schule als Dogma auferlegt wurden (HWS-Immobilisation, gell, Co? :) ) werden relativ...

  • Vossi
    Apropos HWS Immobilisation!
    Arbeitet ihr an der F.A.M.S. auch nach dem PHTLS Schema? Primary Survey(ABCDE) und Secundary Survey (AMPEL)?

  • Zitat

    Original von Andreas


    Daniel
    Wenn nun aber ein ehrenamtlicher im Jahr 500-700h als RS fährt halte ich das auch für ausreichend!
    Und wenn du mal an die Schulen guckst, ich denke dass von 20 Lehrgangsteilnehmern zum verkürzten RettAss mit Sicherheit 15 keine gute Berufserfahrung haben, was nicht heißt dass ich nicht deine Meinung teile!


    Ausreichend für was??


    Wie Vossi schon geschrieben hat, ich hatte quasi null Erfahrung im RD. Es fällt einem schon in praktischer Hinsicht schwerer als jemandem, der schon einige Zeit als RS gefahren ist.
    Was ja nicht heissen muss, dass man am Ende der Ausbildung kein guter RA sein wird. :)
    Auch,was die Theorie angeht. Natürlich kommen viele Dinge gegenüber der Vollzeitausbildung zu kurz, aber wenn man sich ranhält, ist auch das zu schaffen.


    Dazu noch ein kleiner Seitenhieb...lieber einen RS, der wenig Erfahrung hat,sich aber dafür entschieden hat,hauptamtlich als RA zu fahren und die Ausbildung ernsthaft und motiviert angeht, als die Medizinstudenten, die es vielleicht doch nicht ganz so ernst nehmen, und nur die Vorteile wie Notendurchschnitt verbessert sich, mal zwischendurch während dem Studium als RA fahren usw sehen. (Um vorzubeugen,ich meine damit NICHT allle,die Med. studieren wollen!)


    Und wenn man als Teampartner dann noch einen erfahrenen RS an die Seite bekommt, klappt das auch in der Prüfung, gell Jörg!? ;)

    "You are one of God's mistakes" --->(Placebo - Song to say Goodbye)

  • Zitat

    Ausreichend für was??


    Das war auf Daniels Beitrag weiter oben bezogen Coco. Er hat eine 2jährige Berufserfahrung für erforderlich bzw. wünschenswert gehalten!

  • Und Du hälst es für ausreichend,wenn ein RS ca 500-700Std um den RA danch zu machen? Hab ich das richtig verstanden?

    "You are one of God's mistakes" --->(Placebo - Song to say Goodbye)

  • Im Hinblick auf Daniels Posts ja! Eine 2jährige Berufserfahrung ist m.E. nicht erforderlich!
    Mir ist allerdings sehr wohl klar dass man die verkürzte Ausbildung auch "ohne" Erfahrung meistern kann-man muss dann halt sehr viel lernen,oder Coco?

  • Ja,schon,obwohl ich glaube, dass die erfahrenen RS es evtl schwerer in der Theorie haben,wenn der RS-Lehrgang doch schon eine Weile zurückliegt. Aber mit ein wenig Fleiss (*hüstel*) lässt sich so manches schaffen. :)


    Was die Praxis angeht ist es unbestritten, dass Erfahrung viel ausmacht,weil man sih auf das Wesentliche konzentrieren kann und sich nicht daran aufhalten muss,wie man einen Zugang legt oder die Infusion zusammenbastelt.

    "You are one of God's mistakes" --->(Placebo - Song to say Goodbye)

  • Zitat

    Original von Andreas
    Vossi
    Apropos HWS Immobilisation!
    Arbeitet ihr an der F.A.M.S. auch nach dem PHTLS Schema? Primary Survey(ABCDE) und Secundary Survey (AMPEL)?


    Ich würde es mal so sagen:
    Wir lehren den Trauma-Algorithmus sehr stark an PHTLS angelehnt.


    Also:
    Trauma wahrscheinlich bzw. gesichert => unmittelbare HWS-Immobilisation.
    Kurzer orientierender Check der Vitalzeichen; RS geht an den Kopf fixiert diesen in Inline-Position; RA legt Stifneck an, Positionswechsel...

  • Hallo Leute, komm eben noch von der Wache und hab meine Aed rezertiefirzierun(oder wie man da schreiben mag) gemacht ^^


    mündliche und theoretische prüfung hab ich bestanden, durch die praktische bin ich durchgeasselt. hinterher behaupte ich das es ein böses missverständiniss zw. Prüfer, notarzt, laie und prüfling war.. naja nun hab ich 3 monate zeit in mannheim erfahrung zu sammeln und irgendwann besser zu werden.


    hab auch bei der theorie schon lücken erkannt, so finde ich einen vollzeit lehrgang wohl doch nun irgendwie sinnvoller um alles noch einmal von der Piecke auf zu lernen... mal sehen wie der wind dann weht.


    werde dann aber warscheins wieder die incentive med in erbach oder die fams vorziehen, mal schauen


    man sieht sich.. irgendwo in der fzg halle des klimas oder so ;)

  • Nein, die AED rezertifizierung hab ich gestern abend gemacht, kein problem.


    Wir spielten in der vorbereitung 2 fallbeispiel durch. reaninmation mit aed ohne arzt, reanimation ohne aed, mit arzt und intubation.


    die prüfung sah folgendes vor:
    Bewusstlose person, nef auf der anfahrt. Mir wurde ein Laie zugeteilt (kam mit der prüfungkommission) der zwar alles wusste, aber nix konnte. sprich ich muss ihn anleiten was er machen sollte.


    er war dann praktisch der kofferträger. fanden den patient also auf, fangen 2helfer reanimation mit hlw und ambu02, güdel - eben was der koffer zu bieten hat. irgendwann meinte der prüfer:


    prüfer: wollen sie nicht langsam mal den aed anschließen ?


    ich: hab ich doch garnicht, das nef ist doch auf der anfahrt. ich bin auf intubation eingerichtet.


    prüfer: schließen sie ihn trotzdem an!


    ich: [läuft zum tisch und hohlt aed] eine runde analyse und defi eben wie es sich gehört,


    prüfer: ok danke, sie können aufhöhren!


    ich: öhm, der arzt kommt nicht mehr zur intubation ?


    prüfer: nein, der kommt jetzt nicht mehr


    Ende.


    Fazit: tja... was hab ich falsch gemacht ? hätte ich den aed, aed sein lassen sollen und stur reanimieren sollen bis wirklich mal ein ein nef "eintrifft"? komische welt.


    fallbeispiel krampfanfall:
    beanstandete mängel: 2 mal blutdruck gemessen, bei der stabilen seitenlage angeblich den arm verletzt und bz nicht gestixxt.
    worauf meine aussage war:


    ich will den blutdruck richtig messen und beim ersten mal hab ich nicht gefühlt und gehört. ich hätte sie auch mit einem ersten fantasiewert anlügen können.


    blutzucker misst der rd bereich mannheim generell immer im i.v mandrin. der arzt war vorort, ich habe diesem bericht erstattet und der i.v. zugang währe dann ja sofort erfolgt.


    gegenantwort:


    blutdruckmessen müssten sie mittlerweile können und der bz muss direkt im gewebe gemessen werden, sonst ist er falsch.


    tolle wolle gell ?



    ende vom lied war, das ich praxisversaut nicht der schulischen prüfung entspräche und bitte im januar nochmals kommen soll und dann im oberen notenbereich glänzen soll. haha

  • Zitat

    Original von Coco



    Dazu noch ein kleiner Seitenhieb...lieber einen RS, der wenig Erfahrung hat,sich aber dafür entschieden hat,hauptamtlich als RA zu fahren und die Ausbildung ernsthaft und motiviert angeht, als die Medizinstudenten, die es vielleicht doch nicht ganz so ernst nehmen, und nur die Vorteile wie Notendurchschnitt verbessert sich, mal zwischendurch während dem Studium als RA fahren usw sehen. (Um vorzubeugen,ich meine damit NICHT allle,die Med. studieren wollen!)


    Wieso sollte sich der Notenschnitt verbessern ?( Noch nie was davon gehört. Außerdem kenn ich viele Medizinstudenten (mich eingeschlossen) die ihre Tätigkeit sehr ernst nehmen.


    Leider haben viele HA eine solche Auffassung wie Du sie hier vertrittst, dass kann ich leider nicht gut heißen. Woran machst Du so etwas fest ?

  • Zitat

    Original von RA-Azubi


    Wieso sollte sich der Notenschnitt verbessern ?( Noch nie was davon gehört.


    Wenn Du währedn Deiner Wartezeit auf den Medizinplatz die RA Ausbildung machst, wird Deine NC-Einreichungsnote um 0,2 Notenpunkte verbessert => kürzere Wartezeit.

  • Ist eine Information die mir auch neu war.
    Habe zum Beginn des neuen RA Kurses vor zwei Wochen die Medizinstudenten gefragt, ob es immer noch ein Wartesemester Verkürzung gibt, wenn man die RA-Ausbildung macht, woraufhin mir meherer übereinstimmend berichtet haben, dass seit neuesetm dies nicht mehr so ist.
    afür würde der Notenschnitt zum NC um 0,2 P gesenkt.


    Habe das für amtlich gehalten.
    Ist aber eigentlich nicht Gegenstand meiner Tätigkeit und daher hab ich´s auch nicht überprüft.