Diskussions-/Argumentationskultur in der berufspolitischen Auseinandersetzung

  • Ich schließe mich den Worten meine Vorredners an und habe dem nichts hinzu zu fügen. Danke !


  • ins gleiche Boot mit einem politisch aktiven Gesundheits- und Krankenpfleger? Meiner Meinung nach geht das Boot in Ordnung. Nur weil man etwas pointiert schreibt, heisst das nicht, dass man das nicht reflektiert hat.


    Nein, wenn man pointiert schreibt, vielleicht nicht. Das Problem ist, dass man nicht erkennt, ob es reflektiert ist.

  • Daniel Grein:
    Denken würde ich so einiges, da geb ich dir Recht. Was ich allerdings sagen würde, das würde ich mir gut überlegen.

    We are the pilgrims, master; we shall go always a little further.

  • trotz des pseudoelitären Blödsinns, über den du vermutlich hier her gekommen bist.


    Und der Rest hat es soeben geschafft das Niveau der Ärzteverbände in der Diskussion öffentlichkeitswirksam um Längen zu unterbieten.


    Ist das jetzt der standesdünkelfreie sachliche Diskussionsstil, den die Ärztevertreter angeblich nicht aufbringen? Oder ist das eine pointierte, aber reflektiert-differenzierende Stellungnahme?

  • :positiv: :positiv: :positiv:

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • DaniRA: ganz einfach, indem man die Zähne zusammenbeißt, sich ironische Salven verkneift und versucht noch einmal sachlich darzulegen, was man selbst dazu meint.


    @all: Zweifelsfrei ist es schwierig, sich bei den Äußerungen, welche manche Forumsmitglieder gelegentlich absondern noch an die Existenz des gesunden Menschenverstandes oder gar die des Sachverstandes zu glauben. Dennoch ist im Grunde doch alles gut! Es ist Wurst, welcher Partei jemand als Mitglied, Funktionär oder Wähler zugehörig ist, so lange er sich bei seiner Arbeit für eine Sache wie z.B. die Braunwalder Erklärung von den demokratischen Grundprinzipien und einem hoffentlich vorhandenen Wissen zu den anstehenden Sachfragen leiten lässt; und vielleicht nicht unbedingt von Fraktions- bzw. Glaubensfragen o.Ä. Ich wähle z.B. 'ne ganz andere Partei als Basti oder Trident und kann mit ihnen trotzdem (meistens) konstruktiv diskutieren. Wir sind aber auch alle Menschen und da muss man Ausrutscher auch einfach mal unkommentiert stehen lassen, wenn sie denn nicht allzu wüst waren. Wie wäre es also, bei der Sache zu bleiben und den Parteiendünkel am Stammtisch auszupacken...?

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...

  • Mir ist es wurscht, welche Parteien die Leute wählen. Es geht mich auch gar nichts an. Aber wenn auf der gleichen Seite, auf der auch berufspolitisch gearbeitet wird, aktiv für die Mitgliedschaft bei den Linken geworben wird, dann schau ich genauer hin und mach mir meine Gedanken. Ist halt so ne Historikermasche, das kann man nicht einfach ausschalten. Steht aber allen Menschen gut.


    @All:
    Es ist natürlich unterstützenswert, wenn Menschen sich in demokratischen Parteien organisieren. Das trägt und belebt den Staat.

    We are the pilgrims, master; we shall go always a little further.

  • Ich denke einerseits wir sollten dankbar sein für jeden, der sich unseres Themas annimmt und darüber berichtet.
    Andererseits sind natürlich Beiträge, die darauf abzielen das Thema eindeutig politisch zu instrumentalisieren kritisch zu hinterfragen.
    So lange es sich um Parteien und Gruppierungen handelt, die die freiheitlich demokratische Grundordnung achten, sehe ich darin kein Problem.


    Nun existieren innerhalb der Linken Untergruppierungen, die in dieser Hinsicht zumindest verdächtig sind (Marxistisches Forum, Sozialistische Linke...).
    Wie man diese nun einordnen mag, ist eine persönliche Ansichtssache und sollte nicht in dieser Öffentlichkeit (also dem Forum) diskutiert werden müssen.


    Wie also bewertet man eine Berichterstattung über die Braunwalder Erklärung auf einer Seite der Linken (der Piraten ginge auch) ?
    Sicherlich anders als eine Berichterstattung auf einer Seite der NPD oder der MLPD.
    Die Linke ist in erster Linie eine verfassunsgkonforme Partei der BRD und in zahlreichen Bundes- und Landesgremien vertreten.
    So lange die Rettungsdienstdebatte nicht als politisches Instrument eingesetzt wird, habe ich mit einem Engagement der Linken kein Problem-auch wenn ich andere politische Überzeugungen habe.

  • Hallo!

    DaniRA: ganz einfach, indem man die Zähne zusammenbeißt, sich ironische Salven verkneift und versucht noch einmal sachlich darzulegen, was man selbst dazu meint.


    @all: Zweifelsfrei ist es schwierig, sich bei den Äußerungen, welche manche Forumsmitglieder gelegentlich absondern noch an die Existenz des gesunden Menschenverstandes oder gar die des Sachverstandes zu glauben. Dennoch ist im Grunde doch alles gut! Es ist Wurst, welcher Partei jemand als Mitglied, Funktionär oder Wähler zugehörig ist, so lange er sich bei seiner Arbeit für eine Sache wie z.B. die Braunwalder Erklärung von den demokratischen Grundprinzipien und einem hoffentlich vorhandenen Wissen zu den anstehenden Sachfragen leiten lässt; und vielleicht nicht unbedingt von Fraktions- bzw. Glaubensfragen o.Ä. Ich wähle z.B. 'ne ganz andere Partei als Basti oder Trident und kann mit ihnen trotzdem (meistens) konstruktiv diskutieren. Wir sind aber auch alle Menschen und da muss man Ausrutscher auch einfach mal unkommentiert stehen lassen, wenn sie denn nicht allzu wüst waren. Wie wäre es also, bei der Sache zu bleiben und den Parteiendünkel am Stammtisch auszupacken...?

    Es ist Wurst, welcher Partei jemand als Mitglied, Funktionär oder
    Wähler zugehörig ist, so lange er sich bei seiner Arbeit für eine Sache
    wie z.B. die Braunwalder Erklärung von den demokratischen
    Grundprinzipien und einem hoffentlich vorhandenen Wissen zu den
    anstehenden Sachfragen leiten lässt;

    Mowl: zum 1.Teil: haste vollkommen Recht, ich geb meinen Senf in der Regel nur dann hinzu, wenn nicht irgend jemand anders schneller war und meine Meinung schon irgend wo schon vertreten sind.
    zum 2.Teil: Und genau deswegen haben mich die (besonders 2) Beiträge so verwundert. Da haben wir Unterstützung-wie ich finde durchaus ordentlich und keineswegs parteilich oder sonst wie verwerflich in eine Richtung schlecht geschrieben.
    Und es liegt mir fern hier mit irgend jemand das Kriegsbeil auszupacken.
    ich hoffe es bleibt weiterhin sachlich :beer:

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Ich denke, das bei einem Thema wie der Braunwalder Erklärung einfach die Gemüter hochkochen, weil einerseits viele Kollegen - selbst solche, die hier mit diskutieren und somit sehr wohl als engagiert gelten dürfen - gelegentlich den Überblick über den Sachstand verlieren und wir darüber hinaus alle auch noch andere Motivationsfaktoren politischer oder sozialer Genese haben, die in unsere Meinungsbildung mit hinein spielen. Und manche Menschen sind affektinkontinenter als andere - ich auch, manchmal aber sogar mit gutem Grund...

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...