Rett Ass wird Paramedic in GB

  • @CP:


    in einem anderen Thread hast Du die ziemlich steile These aufgestellt in Australien und in Amerika ständen die Interessen der Patienten eher im Mittelpunkt. Mir persönlich geht das Geschiele auf angloamerikanische Gesundheitssysteme ziemlich auf den Sack. Ich möchte weder in Amerika noch in GB Patient sein, in Amiland ein Nebeneinander von Hightech Medizin und Basismedizin wie in einem dritten Welt Land (je nach Versicherung) und in GB ein seit Jahrzehnten unterfinanziertes NHS. Wenn wir da vergleichen wollen, dann fallen mir ein Haufen
    anderer Länder ein, die bessere Gesundheitssysteme haben (z.B. Niederlande, skandinavische Länder). Man darf natürlich auch nicht die unterschiedlichen länderspezifischen Voraussetzungen vergessen bei der Diskussion, z.B. dürfte ein Flächenland wie Australien ganz andere Bedürfnisse an Personal und Abläufen haben wie ein dichtbesiedeltes europäisches Land, ähnliches dürfte im Ländervergleich für viele Länder gelten. Es dürfte z.B. schwierig sein in Angola genügend Ärzte aufzutreiben um ein arztbasiertes Gesundheitssystem zu fordern, da macht es Sinn Personal ganz anders auszubilden und auch ganz andere Dinge machen zu lassen wie hier in Deutschland. Oft vergleichen wir da Äpfel mit Birnen. Ähnlich wie wir das im Bildungssystem leider häufig machen, vieles was hier im dualen Berufssystem als Ausbildung geregelt ist, ist im anglomaerikanischen Raum ein (B.sc.) Studium. Das bedeutet aber doch nicht, dass es besser ist, sondern in erster Linie erst mal dass Strukturen historisch anders gewachsen sind. Wenn man da vergleicht, dann muss die Analyse deutlich differenzierter ausfallen als es häufig der Fall ist.

  • @CP:


    in einem anderen Thread hast Du die ziemlich steile These aufgestellt in Australien und in Amerika ständen die Interessen der Patienten eher im Mittelpunkt. Mir persönlich geht das Geschiele auf angloamerikanische Gesundheitssysteme ziemlich auf den Sack. Ich möchte weder in Amerika noch in GB Patient sein, in Amiland ein Nebeneinander von Hightech Medizin und Basismedizin wie in einem dritten Welt Land (je nach Versicherung) und in GB ein seit Jahrzehnten unterfinanziertes NHS. Wenn wir da vergleichen wollen, dann fallen mir ein Haufen
    anderer Länder ein, die bessere Gesundheitssysteme haben (z.B. Niederlande, skandinavische Länder). Man darf natürlich auch nicht die unterschiedlichen länderspezifischen Voraussetzungen vergessen bei der Diskussion, z.B. dürfte ein Flächenland wie Australien ganz andere Bedürfnisse an Personal und Abläufen haben wie ein dichtbesiedeltes europäisches Land, ähnliches dürfte im Ländervergleich für viele Länder gelten. Es dürfte z.B. schwierig sein in Angola genügend Ärzte aufzutreiben um ein arztbasiertes Gesundheitssystem zu fordern, da macht es Sinn Personal ganz anders auszubilden und auch ganz andere Dinge machen zu lassen wie hier in Deutschland. Oft vergleichen wir da Äpfel mit Birnen. Ähnlich wie wir das im Bildungssystem leider häufig machen, vieles was hier im dualen Berufssystem als Ausbildung geregelt ist, ist im anglomaerikanischen Raum ein (B.sc.) Studium. Das bedeutet aber doch nicht, dass es besser ist, sondern in erster Linie erst mal dass Strukturen historisch anders gewachsen sind. Wenn man da vergleicht, dann muss die Analyse deutlich differenzierter ausfallen als es häufig der Fall ist.


    Tja, vielleicht sollte man einfach mal einen Thread vernünftig lesen.


    Es geht gar nicht um die Qualität, sondern darum was jemanden erwartet, der dort arbeiten möchte. Was für Vorraussetzungen erfüllte werden müssen, was die Bezahlung anbelangt, was die Arbeitszeiten uvm. Dadurch haben die Forumsmitglieder einen Vergleich in Bezug auf das was sie kennen. Ob das dann der Einzelne gerne haben möchte oder nicht, obliegt ihm selbst. Wenn aber immer wieder darüber diskutiert wird, wie es anderen Teilnehmern im Ausland geht, dann kann man dazu ja mal Fakten schaffen. Diese sind vergleichbar, denn wenn ich die Netto Löhne in Bezug auf Arbeitszeit und Leistung vergleichen kann, ist dass nicht wegzudiskutieren.
    Somit kann jeder der Auslandserfahrung hat, dieses in eine Tabelle eintragen und wir hätten einen Vergleich, in dem jeder erlesen kann, was er dort erwarten könnte.
    Das sind nun einmal Fakten die jeder durchlaufen müsste und da geht es nicht darum, ob der ICP in Australien eine bessere Therapie macht, als irgendein deutscher NA.

  • in einem anderen Thread hast Du die ziemlich steile These aufgestellt in Australien und in Amerika ständen die Interessen der Patienten eher im Mittelpunkt.


    Jepp, hier scheint das Gesundheitssystem ja auch um den Arzt gebaut zu sein. Dazu ein sehr interessanter Bericht im Auftrag der Bundsärztekammer, den in im Bereich Berufspolitik vorgestellt habe. Darin mal lesen und schauen, das anscheinend andere Länder neue und interessante Ideen haben. Das nicht-ärztliches Personal die gleiche Sensitivität und Fehlerquote bei Anamnese und Untersuchung hat, wie Ärzte. Das es viele Ansätze gibt, die Therapie auf breitere Beine und eigenständige Versorgung von nicht-ärztliche Berufsgruppen zu stellen und sie damit sehr großen Erfolg haben, und und und. Einfach mal lesen und dann kommen wir darauf zurück. Dabei geht es um die Interessen des Patienten. Wenn ich dann populistische Reden wir von Herrn Sefrin und der BÄK lese, sehe ich einen Unterschied zwischen diesen Ländern und Deutschland, wo die Berufspolitik das Gesundheitswesen dominiert und nicht das, was dem Patienten dienlich sein könnte.


    So genug OT. Das Thema war hier ein Anderes.

  • Es geht gar nicht um die Qualität, sondern darum was jemanden erwartet, der dort arbeiten möchte. Was für Vorraussetzungen erfüllte werden müssen, was die Bezahlung anbelangt, was die Arbeitszeiten uvm. Dadurch haben die Forumsmitglieder einen Vergleich in Bezug auf das was sie kennen. Ob das dann der Einzelne gerne haben möchte oder nicht, obliegt ihm selbst. Wenn aber immer wieder darüber diskutiert wird, wie es anderen Teilnehmern im Ausland geht, dann kann man dazu ja mal Fakten schaffen. Diese sind vergleichbar, denn wenn ich die Netto Löhne in Bezug auf Arbeitszeit und Leistung vergleichen kann, ist dass nicht wegzudiskutieren.
    Somit kann jeder der Auslandserfahrung hat, dieses in eine Tabelle eintragen und wir hätten einen Vergleich, in dem jeder erlesen kann, was er dort erwarten könnte.
    Das sind nun einmal Fakten die jeder durchlaufen müsste und da geht es nicht darum, ob der ICP in Australien eine bessere Therapie macht, als irgendein deutscher NA.


    Das Fass mit Therapievergleichen hast Du aufgemacht...gähn.... :kaffee:


    Ich habe lediglich sagen wollen, die Formel: Amerika, Großbritannien und Australien: alles tolle Vorbilder, ist diskussionswürdig, da gibt es deutlich bessere Vorbilder.
    Und ja, ich beziehe mich da ausdrücklich auf den gesamtgesellschaftlichen Wert des Gesundheitssystems, nicht auf einen Teilaspekt.

    Einmal editiert, zuletzt von dr.mabuse ()

  • Darin mal lesen und schauen, das anscheinend andere Länder neue und interessante Ideen haben.


    Das bezweifele ich überhaupt nicht, mir geht einfach die Einseitigkeit der von Dir gebrachten Vorbilder auf den Sack.



    Das nicht-ärztliches Personal die gleiche Sensitivität und Fehlerquote bei Anamnese und Untersuchung hat, wie Ärzte. Das es viele Ansätze gibt, die Therapie auf breitere Beine und eigenständige Versorgung von nicht-ärztliche Berufsgruppen zu stellen und sie damit sehr großen Erfolg haben, und und und. Einfach mal lesen und dann kommen wir darauf zurück. Dabei geht es um die Interessen des Patienten. Wenn ich dann populistische Reden wir von Herrn Sefrin und der BÄK lese, sehe ich einen Unterschied zwischen diesen Ländern und Deutschland, wo die Berufspolitik das Gesundheitswesen dominiert und nicht das, was dem Patienten dienlich sein könnte.
    So genug OT. Das Thema war hier ein Anderes.


    Das ist in anderen Ländern nicht anders, oder wovon träumst Du sonst so? Es nennt sich übrigens Demokratie. Diese beinhaltet einen Diskurs zwischen unterschiedlichen Interessensgruppen.
    Der Rest: Dein Lieblingsthema, genauso populistisch verkürzt wie Du es anderen vorwirfst, aber hast Recht, ist Off Topic.

  • Zitat

    Das bezweifele ich überhaupt nicht, mir geht einfach die Einseitigkeit der von Dir gebrachten Vorbilder auf den Sack.



    Das ist in anderen Ländern nicht anders, oder wovon träumst Du sonst so? Es nennt sich übrigens Demokratie. Diese beinhaltet einen Diskurs zwischen unterschiedlichen Interessensgruppen.
    Der Rest: Dein Lieblingsthema, genauso populistisch verkürzt wie Du es anderen vorwirfst, aber hast Recht, ist Off Topic.


    :thumbup:


    Gesendet von meinem HTC One S mit Tapatalk 2

    We are the pilgrims, master; we shall go always a little further.

  • So ein Blödsinn habe ich lange nicht gehört.
    Es ist also im demokratischen Sinn, das eine Seite Angst vor der Versorgung durch eine hochspezialisierte Berufsgruppe schürt, falsche Wahrheiten verkauft und somit das Gemeinwohl Aller gefährdet?


    Man, da fällt mir nichts mehr zu ein.
    Weiterhin schwinge ich hier keine populistischen Reden und sage, alle Notärzte gefährden den Patienten, aufgrund der inhomogenen Ausbildung und bla bla bla.
    Aber alles OT.


    Mir wurst. Ich dachte es wäre sinnvoll, mal einen Vergleich für zukünftige Auswanderer aufzustellen, denn DAS ist wohl einschlägig bewiesen, das immer mehr Ärzte und Fachpersonal das Land verlässt. Nicht umsonst lockt man ja mit Angeboten für zukünftige HÄ und vieles mehr, um wieder mehr Ärzte zu generieren. Gründe wird es da wohl eine Menge geben, im beruflichen Sinn! Was das private anbelangt, das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.


    Mir ging es in diesem Thread nur darum, diese Fakten aufzustellen. Das das jetzt wieder in einer berufspolitischen Diskussion endet, finde ich grotesk. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun, auch wenn es gerne vorgeschoben wird.

  • Ich fänds gut wenn CPs Beiträge auch mal konstruiktiv aufgefasst würden, anstatt direkt mit dem "du bist doof, voreingenommenm unreflektiert und ich halte jetzt aus Prinzip dagegen"-Hammer zu kommen.. so langsam geht mir die "Diskussions"kultur hier im Forum auch auf den Wecker. Ziemlich einseitig!

  • Es ist schwierig, hier konstruktiv zu sein, wenn immer, wirklich immer, die berufspolitische Keule kommt. In's Ausland zu gehen ist ein großer Schritt. Und mit der richtigen Unterstützung und Persönlichkeitsstruktur kann das funktionieren. Das haben wir schon mehr als einmal festgestellt. Und ich freue mich für jeden, der da sein Glück findet. ABER:
    Es können hier aber keine allgemeingültigen Regeln aufgestellt werden, da da jeder anders empfindet. Und ich warne immernoch: Wo anders mag es andere Regeln im Beruf geben, oder mehr. Mancher mag das gut finden und mancher nicht. Aber dennoch: die Mentalität des aufnehmenden Landes, die Kultur, das eigene Empfinden, die eigene Absicherung, das Alleinsein, das sind alles Dinge, die nicht vergessen werden dürfen. Und das lässt sich nicht in Allgemeinplätze pressen. Wie auch schon gesagt: There are no absolutes in life - only in vodka.

    We are the pilgrims, master; we shall go always a little further.

  • Danke VK ich fasse es derzeit genauso auf, wie Du.


    trident und den Rest:


    Mir ist völlig wurst, aus welchen Gründen jemand ins Ausland geht, gegangen ist und welche private Situation er hat, oder ob er mit dem Lifestyle, der Mentalität zurecht kommt. Darum geht es auch gar nicht, weil Du richtig sagst trident - es muss jeder für sich selbst entscheiden.


    Das, was aber klar ist und was jedem eine Grundlage bietet zu vergleichen und zu wissen, was gibt es dort für mich beruflich und was nicht, sind die Arbeitsbedingungen, die Bezahlung, das Anerkennungsverfahren und die Kosten, das Material, Rezertifizierungen und Prüfungen uvm. Das ist z.B. in Queensland klar festgelegt und da gibts kein Rechts und kein Links.
    Mein Anliegen und ich wiederhole mich von Beginn an gerne, war eine Tabelle aufzustellen, in dem diese Dinge nachzulesen sind. Für jeden der einen Vergleich haben möchte und sich selbst dann überlegen kann: "Ist es das was ich will, oder ist es genau das was ich will - oder auch nicht!"
    Berufspolitisch habe ich hier nicht die Keule geschwungen oder hatte die Intention dieses auf jene Schiene zu bringen. Das war leider dann von Dr. Mabuse initiiert worden.


    Mir geht es lediglich um die ewigen Aussagen: Ja ach ist halt mal da ein bisle besser oder hier schlechter. Fakten klar darlegen und dann kann jeder sich seine Meinung machen, was für ihn dann Priorität hat. Ein qualitativer Vergleich der Arbeit oder des Patientenoutcome ist damit weder beabsichtigt noch Grundlage.


    Ich hoffe es ist jetzt angekommen. :)

  • Ich fänds gut wenn CPs Beiträge auch mal konstruiktiv aufgefasst würden, anstatt direkt mit dem "du bist doof, voreingenommenm unreflektiert und ich halte jetzt aus Prinzip dagegen"-Hammer zu kommen.. so langsam geht mir die "Diskussions"kultur hier im Forum auch auf den Wecker. Ziemlich einseitig!


    Nunja, du darfst nicht vergessen wie hart er daran gearbeitet hat, diesen Status hier zu erreichen. Es wird ihn hier kaum noch jemand ernstnehmen, selbst wenn er mal einen vernünftigen Beitrag schreibt. Schau dir seinen Schreib- und Diskussionsstil doch an, es ist nicht verwunderlich, dass sich darauf niemand einlassen will. Ich ignorier ihn einfach, ab dem Punkt, wo er häufig schreibt ist ein Thema sowieso verloren. Ich habe einfach nur Angst, dass unerfahrenere User ihm am Ende noch mal glauben.


    Allein der Vorschlag einen Vergleich der Arbeitsbedingungen zu schreiben für ein ganzes Land ist absurd. Wenn überhaupt ist es die Region, die man kennt, möglich und sinnvoll. Das kann natürlich auch aus der eigenen Jobsuche aus anderen Regionen sein, aber man muss schon valide Kenntnisse haben. Und abgesehen von Stadtstaaten (und selbst da wäre ich mir nicht sicher) ist es schier völlig unrealistisch von landesweit einheitlichen Arbeitsbedingungen auszugehen. Arbeitsbedingungen sind immer von lokalen Umständen geprägt, sei es die Stärke von lokalen Gewerkschaften, den Arbeitseifer der lokalen Kontrollbehörde / der Behördendienststelle, dem Arbeitsmarkt, dem Wettbewerb und und und. Obendrein möchte er einen Erfahrungsbericht über das Auswandern verfassen, obwohl er soweit das hier bekannt ist noch in der Planungsphase ist. Daran kann man den Realitätsgrad und den Informationsgehalt doch schon ableiten,es ist bestenfalls Hörensagen bezüglich der Arbeitsbedingungen. Man kann nicht über etwas berichten, was man noch nicht erlebt hat.


    Einzelne Erfahrungsberichte und Berichte über das System, soweit man dies persönlich miterleben konnte sind sicher sinnvoll, auch sinnvoll wären Berichte über die einzelnen Anerkennungsverfahren. Aber was CP hier versucht ist.. nunja, es möge sich jeder sein Bild machen.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • So ein Blödsinn habe ich lange nicht gehört.
    Es ist also im demokratischen Sinn, das eine Seite Angst vor der Versorgung durch eine hochspezialisierte Berufsgruppe schürt, falsche Wahrheiten verkauft und somit das Gemeinwohl Aller gefährdet?


    Du verstehst es nicht, das was Du da betreibst ist doch Populismus pur, nämlich einseitige Behauptungen aufstellen, die Stammtischparolen gleichen. An der Diskusssion sind mehrere Interessensgruppen beteiligt und zu behaupten, Deine Position entspräche den Interessen der Allgemeinheit (Patienten) ist genauso blödsinnig wie wenn die "hochspezialisierte Berufsgruppe" behauptet dass ihre Meinung nur dem Patientenwohl geschuldigt ist. Was ist denn die "richtige Sicht" in diesem Diskurs? Der Patient der meint er hätte Anrecht auf einen 5 Sterne Service zu Billigstkonditionen, am besten ohne Hinterfragen des med. Sinnes und nur nach seinen Wünschen ausgerichtet, der Arzt, der maximale therapeutische und abrechnungsmässige Freiheit will, ohne Rücksicht auf die Kosten und den med. Sinn, die med. Fachberufe, die letztlich genau das gleiche wie die Ärzte wollen, nur eben für sich? Ich würde mal behaupten in der Mitte liegt die Wahrheit und ja das ist Demokratie!


    Mir wurst. Ich dachte es wäre sinnvoll, mal einen Vergleich für zukünftige Auswanderer aufzustellen, denn DAS ist wohl einschlägig bewiesen, das immer mehr Ärzte und Fachpersonal das Land verlässt. Nicht umsonst lockt man ja mit Angeboten für zukünftige HÄ und vieles mehr, um wieder mehr Ärzte zu generieren. Gründe wird es da wohl eine Menge geben, im beruflichen Sinn! Was das private anbelangt, das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.


    Mir ging es in diesem Thread nur darum, diese Fakten aufzustellen. Das das jetzt wieder in einer berufspolitischen Diskussion endet, finde ich grotesk. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun, auch wenn es gerne vorgeschoben wird.


    Die Berufspolitik hast Du hier rein gebracht, ich habe mich in meinem ersten Posting auf einen Vergleich der Gesundheitssysteme (und Deine genannten Vorbilder) bezogen und zwar aus Patientensicht, also versuche nicht mir hier die Schuld zuzuschieben! Weiterhin glaube ich Du lebst im Wunderland, wenn Du denkst der politische Diskurs in anderen Ländern würde ohne Lobbyismus funktionieren.

  • Allein der Vorschlag einen Vergleich der Arbeitsbedingungen zu schreiben für ein ganzes Land ist absurd. Wenn überhaupt ist es die Region, die man kennt, möglich und sinnvoll. Das kann natürlich auch aus der eigenen Jobsuche aus anderen Regionen sein, aber man muss schon valide Kenntnisse haben


    Du warst auch schon im Gegensatz zu mir da und hast Dir das angeschaut, mit Kollegen gesprochen, Area Directoren, hast dir Kliniken angeschaut, den Dienstalltag, und und und. Super das Du hier gerade das machst, was Du mir unten vorwirfst: Schreiben von Dingen, von denen Du keine Ahnung hast. Fakt ist, das bestimmte Dinge in Bundesländern die 7 mal so groß sind wie Deutschland durchaus anders laufen können und sich die Arbeitsbedingungen dort nicht wesentlich unterscheiden sondern gleich sind. Egal ob im Norden oder im Süden.
    Fliege mal hin und schau es Dir an. Dann kannst Du gerne wieder etwas posten.

    nd abgesehen von Stadtstaaten (und selbst da wäre ich mir nicht sicher) ist es schier völlig unrealistisch von landesweit einheitlichen Arbeitsbedingungen auszugehen. Arbeitsbedingungen sind immer von lokalen Umständen geprägt, sei es die Stärke von lokalen Gewerkschaften, den Arbeitseifer der lokalen Kontrollbehörde / der Behördendienststelle, dem Arbeitsmarkt, dem Wettbewerb und und und.


    Was Du hier als unrealistisch verkaufst ist mal wieder hochgradige Unkenntnis der Situation. Warst Du da, kannst Du es beurteilen? Nein. Wie kann man dann sich dann eine Meinung zu etwas bilden, was man nicht kennt? Verstehe ich nicht.

    Obendrein möchte er einen Erfahrungsbericht über das Auswandern verfassen, obwohl er soweit das hier bekannt ist noch in der Planungsphase ist. Daran kann man den Realitätsgrad und den Informationsgehalt doch schon ableiten,es ist bestenfalls Hörensagen bezüglich der Arbeitsbedingungen. Man kann nicht über etwas berichten, was man noch nicht erlebt hat.


    Auswandern und in einem anderen Land arbeiten sind 2 unterschiedliche Dinge, frag mal Weltreisender. Und ja, es gibt auch dabei Planungsphasen die wichtig sind. Diejenigen nämlich dazu führen, das man überhaupt anerkannt wird und eine Chance auf einen Job hat. Das umfasst den größten Anteil an diesem ganzen Vorhaben. Alleine das ist es auch, was die meisten abschrecken könnte oder sich hinterher als doch größeres Problem darstellt, als man sich das vorher dachte. Auch muss man das finanzielle bedenken, das ein Anerkennungsverfahren mit sich bringt und das von vornherein nicht jedem ersichtlich ist.
    Ich will weder einen Bericht über das Auswandern verfassen, noch die Probleme damit beleuchten. Es geht nur um den JOB! Lesen und verstehen sind wohl 2 unterschiedliche Dinge. Weiterhin ist bei mir nichts in der Planungsphase mein Bester oder warst Du mit mir in Australien, hast meine Verträge unterschrieben, die Gespräche mit den Area Directoren, dem HR geführt, meine Prüfungen vor Ort begleitet, bist mit mir zu diversen Wachen gefahren, oder hast Dienst mit mir versehen? Ich konnte das nicht erkennen. Die Planung ist abgeschlossen. Von Hörensagen kann auch keine Rede sein, denn ich habe die Arbeitsbedingungen vor Ort erlebt, mit vielen Kollegen im Dienstalltag gesprochen und konnte mir ein sehr gutes Bild über das machen, was mich erwartet. So und nun rede nicht von Dingen, die Du nicht bewerten kannst. ;)

  • Die Berufspolitik hast Du hier rein gebracht, ich habe mich in meinem ersten Posting auf einen Vergleich der Gesundheitssysteme (und Deine genannten Vorbilder) bezogen und zwar aus Patientensicht, also versuche nicht mir hier die Schuld zuzuschieben! Weiterhin glaube ich Du lebst im Wunderland, wenn Du denkst der politische Diskurs in anderen Ländern würde ohne Lobbyismus funktionieren.


    Du scheinst des Lesen oder des Verstehens nicht mächtig zu sein - ich weiß nicht was es ist.
    Die Berufspolitik hast DU hier reingebracht. Es ging nirgends aber absolut nirgends um den Vergleich des Gesundheitssystems! Es ging um den Vergleich der Arbeitsbedingungen, Anerkennungsverfahren usw.


    Mein 1. Post dazu:


    Dann kommst Du und bringst die Berufspolitik aus einem anderen Thread ein:

    Zitat

    @CP:


    in einem anderen Thread hast Du die ziemlich steile These aufgestellt in Australien und in Amerika ständen die Interessen der Patienten eher im Mittelpunkt. Mir persönlich geht das Geschiele auf angloamerikanische Gesundheitssysteme ziemlich auf den Sack. Ich möchte weder in Amerika noch in GB Patient sein, in Amiland ein Nebeneinander von Hightech Medizin und Basismedizin wie in einem dritten Welt Land (je nach Versicherung) und in GB ein seit Jahrzehnten unterfinanziertes NHS. Wenn wir da vergleichen wollen, dann fallen mir ein Haufen
    anderer Länder ein, die bessere Gesundheitssysteme haben (z.B. Niederlande, skandinavische Länder). Man darf natürlich auch nicht die unterschiedlichen länderspezifischen Voraussetzungen vergessen bei der Diskussion, z.B. dürfte ein Flächenland wie Australien ganz andere Bedürfnisse an Personal und Abläufen haben wie ein dichtbesiedeltes europäisches Land, ähnliches dürfte im Ländervergleich für viele Länder gelten. Es dürfte z.B. schwierig sein in Angola genügend Ärzte aufzutreiben um ein arztbasiertes Gesundheitssystem zu fordern, da macht es Sinn Personal ganz anders auszubilden und auch ganz andere Dinge machen zu lassen wie hier in Deutschland. Oft vergleichen wir da Äpfel mit Birnen. Ähnlich wie wir das im Bildungssystem leider häufig machen, vieles was hier im dualen Berufssystem als Ausbildung geregelt ist, ist im anglomaerikanischen Raum ein (B.sc.) Studium. Das bedeutet aber doch nicht, dass es besser ist, sondern in erster Linie erst mal dass Strukturen historisch anders gewachsen sind. Wenn man da vergleicht, dann muss die Analyse deutlich differenzierter ausfallen als es häufig der Fall ist.



    Ich lebe in keinem Wunderland, aber es mag durchaus Länder geben, in denen das eigene Berufsbild auch maßgeblich von der eigenen Interessensgemeinschaft formiert wird und nicht von anderen Berufsgruppen. :) Aber das wird sich in Deutschland auch noch durchsetzen, da bin ich mir sicher.

  • Ich lebe in keinem Wunderland, aber es mag durchaus Länder geben, in denen das eigene Berufsbild auch maßgeblich von der eigenen Interessensgemeinschaft formiert wird und nicht von anderen Berufsgruppen. :) Aber das wird sich in Deutschland auch noch durchsetzen, da bin ich mir sicher.

    Natürlich wird da Berufsbild von anderen Interessengruppen formiert, wenn aus diesem Beruf heraus nichts zu vernehmen ist. Ob man da in anderen Ländern engagierter ist, kann ich nicht beurteilen. :kaffee:

  • @ CP ich weiss bis jetzt nicht wo es in meinem Posting um Berufspolitik ging, ich habe Bezug genommen darauf, dass die angloamerikanischen Gesundheitssysteme für mich kein Vorbild sind und dass ich dort nicht gerne Patient wäre. Begründet habe ich das eben nicht mit Paramedics vs. NA, sondern mit Unterfinanzierung und Ungerechtigkeit ! Deine Antwort darauf hat das Thema dann reingebracht! Man, gewöhn Dir doch mal stringentes Argumentieren an, das kann einen ja wahnsinnig machen!

  • @ CP ich weiss bis jetzt nicht wo es in meinem Posting um Berufspolitik ging, ich habe Bezug genommen darauf, dass die angloamerikanischen Gesundheitssysteme für mich kein Vorbild sind und dass ich dort nicht gerne Patient wäre. Begründet habe ich das eben nicht mit Paramedics vs. NA, sondern mit Unterfinanzierung und Ungerechtigkeit ! Deine Antwort darauf hat das Thema dann reingebracht! Man, gewöhn Dir doch mal stringentes Argumentieren an, das kann einen ja wahnsinnig machen!


    Also mal im Ernst. Ich schreibe über Arbeitsbedingungen, Vergleiche von Strukturen für die Darstellung was es nötig ist, um dort Arbeiten zu können und diese gewissen Erfahrungen vergleichsweise in einer Tabelle festzuhalten, um mal zu sehen was sind die Unterschiede zwischen UK wo Maggus arbeite, UK wo themaadone arbeitet, WA wo krumel glaube ich arbeitet, QLD und und und - und Du fängst damit an, das dich der Vergleich mit den angloamerikanischen Gesundheitssystemen nervt.
    Was hat dein Posting damit zu tun?

  • ...wo und wer hat hier nochmal mit Berufspolitik angefangen...? Ich lasse mir einfach nicht gern das Wort im Mund rumdrehen. Mein Posting war bezogen auf den angestrebten Vergleich von Gesundheitsstrukturen und ich habe Bezug auf UK, Australien und Amerika genommen. Ich habe mir erlaubt einzuwenden, dass wir häufig Äpfel mit Birnen vergleichen, weil historisch und länderspezifisch (oder sogar noch kleinräumigere, lokal durchaus sinnvolle!) gewachsene Strukturen bestehen, die es schwer machen ein Land wie Australien mit Deutschland zu vergleichen. Manchmal ist es ja schon schwer Mecklenburg Vorpommern mit Berlin zu vergleichen. Got me now?

  • @Dr. Mabuse...
    Let it go.... No good can come from that discussion...

    We are the pilgrims, master; we shall go always a little further.