Ausbildung als RettSan/RettAss wegen NotSanG

  • Ich schreibe vom Handy, das gestaltet sich manchmal schwierig.


    Weiter soll es sagen, das wir keinen nationales Institut / Zusammenschluss haben, das einen Forschungsplan ausarbeitet und veröffentlicht unter Einbeziehung der wissenschaftlichen Fakultäten und Experten.

  • In Deutschland kochen halt Viele ihr eigenes Süppchen. Ich bezweifle, daß das anderswo anders ist. Trotzdem kann man daraus nicht schließen, daß es keine oder nur wenig Forschung gibt. Du siehst, wie Du Dich wieder von Deiner ursprünglichen Aussage ganz woanders hinbewegst, anstatt da mal Butter bei die Fische zu tun. Erst hieß es: wir machen zu wenig Forschung, jetzt heißt es: wir machen wohl genug Forschung, aber nicht zusammen. Merkste was?


  • 2. ich habe auch wie nein Vorredner gesagt, das zu wenig geforscht wird, was offensichtlich da es kein Institut dafür gibt.


    Naja, mir fallen da auf Anhieb mehrere, u.a. das Dir sicher bekannte "Deutsche Institut für Katastrophenmedizin", ein... Von den ganzen Sektionen "Notfallmedizin" an deutschen Universitätskliniken, mal ganz zu schweigen.


    Zitat


    3. ich habe genau das gemeint und geschrieben, was securo gerade nochmal beschreibt.


    Naja, dann schreib' das auch so..... Und auch in diesem bereich zählt, was bei den Löschmeistern aka Feuerwehr schon erklärt wurde: Für entsprechende Dinge gibt es entsprechende Studiengänge.....

    "We are the Pilgrims, master; we shall go
    Always a little further: it may be
    Beyond that last blue mountain barred with snow,
    Across that angry or that glimmering sea,


    White on a throne or guarded in a cave
    There lives a prophet who can understand
    Why men were born: but surely we are brave,
    Who take the Golden Road to Samarkand."


    James Elroy Flecker

  • Ich finde das hier einige akademische Diskutanten, nicht auf dem Niveau Argumentieren, dessen Stand sie für sich in Anspruch nehmen.


    Manchmal muss man sein Niveau eben anpassen....


    Und bevor sich jemand auf die Füsse getreten fühlt: :ironie:


    Zitat

    Mir hat immernoch niemand (für mich) ausreichend darlegen können, warum eine Fachwissenserweiterung in Form eines Studiums, schlecht für die Qualität des Retters sein soll?


    Das hat auch niemand hier behauptet.

    "We are the Pilgrims, master; we shall go
    Always a little further: it may be
    Beyond that last blue mountain barred with snow,
    Across that angry or that glimmering sea,


    White on a throne or guarded in a cave
    There lives a prophet who can understand
    Why men were born: but surely we are brave,
    Who take the Golden Road to Samarkand."


    James Elroy Flecker

  • OT: Jörg du gehst mir gerade richtig auf den Sack. Von nichts eine Ahnung was den Fall angeht, aber eine riesen Klappe. Sorry aber mir geht's nur tierisch auf den Nerv, das hier Viele über das was man macht oder gemacht hat unqualifizierte komentare abgiben. Unqualifiziert daher weil nur Prof. Domres und ich genau etwas dazu sagen können. Ihr wisst nicht was passiert ist und selbst wenn man es euch sagt, wollt ihr es nicht wissen. Thema durch!


    So weiter sachlich.


    Zu Ani weil der Rest der Beiträge zum Teil mir zu blöd ist, um ihnen Beachtung zu schenken.


    Wenn du die mal die links angeschaut hättest, würdest du erkennen das es nationale forschungsplane gibt die genau beschreiben, was man in Angriff nimmt und was nicht. Das wir hier immer unsere eigenen Suppen kochen, ist nichts neues. Die Medizin ist derzeit nicht teamfahig. Das merkt man schon am nfs gesetzt und das geht bei vielen anderen Beispielen weiter. Keiner will indormationen teilen, oder Ergebnisse, da sie sich negativ auf seinen Ruf oder Ruhm auswirken könnten.


    Ich habe auch nach diesem Beitrag keine Lust mehr, an dieser stelle weiter zu diskutieren. Arrogantes Gehabe, Platzhirsch heute und reinweg nur persönliche Angriffe ohne das man gewillt ist sich mit dem Thema auseinander zu setzen prägen hier gerade die meisten Beiträge. Daher ist es für mich substanzlos und ich kann meine Energie zielgerichteter einsetzen.


    BTW. Es gibt sehr viele ÄLRD die sich danach bei mir gemeldet haben, sich weiterhin für die Studie interessieren, sie als wichtig erachten und sich freuen wurden wenn sie durchgeführt wird. Ich sehe aber nach den Problemen mit dem DIFKM keine Lust mehr darin, mich hier damit zu beschäftigen und richte Energie lieber nach Australien.

  • Zitat

    Ich rede vom "BACKGROUND" Rettungsdienst. Das ist nicht der Rettungshelfer und ein abgeschlossenes Studium, sondern ein Studium aus dem Rettungsdienst heraus. Rescue Engineering, NFS B.Sc / M.Sc uvm...


    1. Schrieb ich von "einigen Leuten". Ich habe extra nicht mich erwähnt. Ich weiß durchaus, dass es einige User in diesem Forum gibt, die medizinisch beschlagener sind. Autoritäten habe ich immer anerkannt und ich hoffe, dass ich diese Einstellung auch transportiere.


    2. Erlaubt mir ein abgeschlossenes Studium schon, dass ich hier Urteile zu wissenschaftlichen Arbeiten abgebe. Diese sind sicherlich allgemeinerer Natur und nicht unbedingt spezifisch auf die präklinische Notfallmedizin gemünzt, aber immerhin. Im Ausland war ich außerdem. Da ist auch nicht alles Gold, was so fröhlich vor sich hin schimmert.


    3. Kenne ich mich durchaus etwas mit (beruflicher) Bildung aus.


    4. Macht eine einheitliche nationale Regelung eigentlich selten was besser, sondern oft vieles langsamer.

    We are the pilgrims, master; we shall go always a little further.

  • Vielen dank Trident für deine differenzierte Antwort, die sich fachlich gerade sehr abhebt und ich sie sehr Schätze. Aus genannten gründen möchte ich nicht weiter darauf eingehen.

  • Macht eine einheitliche nationale Regelung eigentlich selten was besser, sondern oft vieles langsamer.


    Eine These, die ich schon lange propagiere - bisher hat mir aber kaum einer geglaubt :herz:

  • trident,


    danke. Ich habe mir gestern schon verkniffen, noch den "Umkehrschluss" zum Thema Background zu schreiben. Die Botschaft will einfach nicht gehört werden; stattdessen kommt ein Vorwurf der Arroganz, der die eigene Arroganz nicht einmal bemerkt.

  • Eine These, die ich schon lange propagiere - bisher hat mir aber kaum einer geglaubt :herz:



    Doch, ich, aber mir glaubt das ja auch niemand.....

    "We are the Pilgrims, master; we shall go
    Always a little further: it may be
    Beyond that last blue mountain barred with snow,
    Across that angry or that glimmering sea,


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    Who take the Golden Road to Samarkand."


    James Elroy Flecker

  • Wenn du die mal die links angeschaut hättest, würdest du erkennen das es nationale forschungsplane gibt die genau beschreiben, was man in Angriff nimmt und was nicht. Das wir hier immer unsere eigenen Suppen kochen, ist nichts neues. Die Medizin ist derzeit nicht teamfahig. Das merkt man schon am nfs gesetzt und das geht bei vielen anderen Beispielen weiter. Keiner will indormationen teilen, oder Ergebnisse, da sie sich negativ auf seinen Ruf oder Ruhm auswirken könnten.


    Äh... Welches nationalen Forschungspläne?
    Auch Deine links sind letztendlich einzelne Institutionen (Unis, Fachverbände, etc.) die einzelne Programme aufgelegt haben bzw. auflegen wollen, ähnlich wie es z.B. das Trauma- oder das Rea-Register in D sind, eine klarer nationaler Forschungsplan für die präklinische Notfallmedizin ist dabei nicht darunter.

    "We are the Pilgrims, master; we shall go
    Always a little further: it may be
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    Across that angry or that glimmering sea,


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    There lives a prophet who can understand
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    James Elroy Flecker

  • Da ich jetzt wieder eine Tastur habe, hier mein abschließender Kommentar zu diesem Thema:


    1. Condorp4 wenn auf einem Dokument National Prehospital Research Strategy steht, steht das im Deutschen für nationale prähospitaler Forschungsplan. http://www2.ul.ie/pdf/358997750.pdf Nur falls Du es überlesen haben solltest. Rearegister - bleiben wir doch mal bei Quellen und Erhebungen die auch umfassend durchgeführt werden.


    2. Die Diskussionskultur die von geraden Jenen gegenüber Anderen TN beklagt wurde, wurde hier mal wieder mit Füssen getreten. Aber soziale Kompetenz lernt man eben nicht im Studium, leider. Somit möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass es mir wirklich schwer fällt, pauschale Aussagen von Dir Jörg und auch Schmunzel ernsthaft glaubwürdig zu bewerten, die in Bezug auf die Notwendigkeit von Dingen und Institutionen im Rettungsdienst zu fallen scheinen. Warum? Jemand der in dem Job nicht mal mehr 100 % geschweige denn mit einer Berufsausbildung lange Zeit gearbeitet hat und auch weiter gekommen ist, als in den RTW oder NEF (auf den Rettungsdienst bezogen) wird nicht immer beurteilen können, was ist wichtig und was nicht. Ich würde mich nicht trauen, solche Aussagen mit dem Background in Eurem Berufsfeld zu tätigen. Da ich mich aber weit tiefer in der Struktur von Rettungsdiensten befinde, dieses auch über die deutschen Grenzen hingweg, vermag ich somit jene Aussagen nicht ganz ernst nehmen zu können.
    Die persönlichen Angriffe, die mal wieder aus den bekannten Ecken zu kommen scheinen und versuchen eine kompromitierende Stimmung zu schaffen, sind das beste Beispiel für Effekthascherei, benötigten Applaus und somit für ein echt kleines Ego. Fachlich lese ich leider von Jörg und Schmunzel nichts, was auch nur annähernd Substanz in Bezug auf das Thema geliefert hat. Es wurde eher auf Wissenschaft eingedroschen, wer hat den Längeren und kann besser Wissenschaft beurteilen, eingegangen. Doch bitte, das war gar nicht das Diskussionsthema. Vorbei am Ziel? Ja. Der Post der sich nochmal mit der Studie beschäftigt zeigt weiterhin ganz klar, das gerne mit wenig Substanz Effekte erreicht werden sollen und wirklich wahrheitsgemäße Aussagen, die ich sogar beeiden würde, niemanden interessieren. Nur weil ein übergangener Geschäftsführer einer Institution vom Präsidenten nicht informiert wurde und somit bockig - da Wirtschaftsunternehmen und nicht Forschungsunternehmen - und er auch vorher nicht mitreden durfte, ich der Leidtragende war und quasi meine Aussagen und Gegendarstellungen natürlich niemanden interessieren, so muss ich davon ausgehen das differenziertes Denken nicht gewünscht wird.


    3. Aussagen wie: Wenn man alles in eine Hand gibt, macht es das nicht besser und Woanders ist auch nicht alles Gold was glänzt, mögen auf einer Propagandaveranstaltung sinnvoll sein. Hier sind sie wiederum völlig sinnfrei. Man bemerkt doch klar, das selbst auf den von Ani angeführten Seiten nichts zu aktuell laufenden Studien steht. Somit herrscht eine absolute Intransaparenz über die Vorhaben, was für eine gemeinsame Forschung schädlich sein kann. Weiterhin würde eine Koordination und ein gemeinsames Wirken, Ressourcen ermöglichen und Ideen erbringen, die man alleine nicht hat/hätte. Warum muss jeder seine eigenen Suppen kochen anstatt zusammen an Forschungsvorhaben zu arbeiten?


    Zu guter letzt ist gerade den ärztlich geführten Institutionen, in denen Ärzte forschen nicht immer klar, was vielleicht für den Rettungsdienst von Belang ist und was nicht. Auch fehlen im Vorfeld überhaupt gerade im Rettungsdienst mal Qualitätskirterien anhand und auf die man Studien bauen kann. Damit beschäftigt sich aber lieber niemand, was nicht ungewöhnlich ist. Intransparenz.


    Warum es dann Committees für Research in vielen anderen Ländern gibt, die weitaus mehr koordinierte Studienprogramme für jedes Jahr auf die Beine stellen, erschließt sich mir dann weiterhin nicht. Vergleich Deutschland - Andere. Deutschland unkoordiniert und nicht fläschendeckend umgesetzt (siehe Rearegister nur als Beispiel), Andere - flächendeckende Programme und umfangreichere Expertenbindung durch größereren Fakultätskreis, Veröffentlichung Pflicht und klare Transparenz von Daten und Fakten.


    Zu guter letzt hätte ich es schön gefunden, das man mehr über die eigentliche Thematik diskutiert hätte: Macht es Sinn NFS z.B. über eine Akademisierung weiter zu bilden, Ihnen über ausgerichtete Studienprogramme es zu ermöglichen einen präklinischen Forschungssektor aufzubauen, der exakt so nicht existiert, auch nicht annähend exakt und somit sie als Schlüsselstelle für die Anbindung an klinische Studien und Fakultäten zu sehen, die hier zusammengeführt werden? Das wäre das Thema gewesen und dazu hätte ich gerne mehr gehört als: Brauchen wir nicht!


    Ich habe fertig!

  • wie kommst du eigentlich darauf das es in D keinen präklinischen Forschungssektor gibt? Da ich ja nun mal RettAss bin und "nur" über einen mittleren Bildungsabschluss verfüge ist das weiß Gott nicht mein Thema hier, nur finde ich deine Aussagen gelinde gesagt doch etwas Hanebüchen.

  • wie kommst du eigentlich darauf das es in D keinen präklinischen Forschungssektor gibt? Da ich ja nun mal RettAss bin und "nur" über einen mittleren Bildungsabschluss verfüge ist das weiß Gott nicht mein Thema hier, nur finde ich deine Aussagen gelinde gesagt doch etwas Hanebüchen.


    Zeig mir mal einen.