Marode Marine-Flotte: Rettungshelikopter: Bundespolizei soll einspringen

  • PS: Der Grund ist derselbe wie bei der BW im Inneren: Man nimmt das Erstbeste was halbwegs passt: Uniform, Hubschrauber = die nehmen wir.


    Nee, weil man einfach schon eine Grundlage hat. Die speziellen Ausbildungsinhalte kann man denen dann noch antrainieren. Ebenso wie die technische Ausrüstung anpassen. Inwieweit das überhaupt erforderlich ist, kann ich nicht beurteilen, aber es wird sicherlich eine machbare Geschichte sein. Die sollen ja nicht zum Mond fliegen, sondern abgestürzte Flugzeuge oder Wasserfahrzeuge suchen und Menschen aus dem Wasser fischen, bzw. abbergen.

  • Nee, weil man einfach schon eine Grundlage hat. Die speziellen Ausbildungsinhalte kann man denen dann noch antrainieren. Ebenso wie die technische Ausrüstung anpassen. Inwieweit das überhaupt erforderlich ist, kann ich nicht beurteilen, aber es wird sicherlich eine machbare Geschichte sein. Die sollen ja nicht zum Mond fliegen, sondern abgestürzte Flugzeuge oder Wasserfahrzeuge suchen und Menschen aus dem Wasser fischen, bzw. abbergen.

    Soweit ich das überblicken kann, ist so eine erweiterte Ausbildung, wir reden ja auch von Einsatzprozessen etc, verhältnismässig aufwendig. Ausserdem muss für die SAR-Zwecke ja eine Bereitschaft und Reserve vorgehalen werden. Bedeutet: Neuanschaffungen/-einstellungen. Warum sollte man also am einen Ende was abschaffen und am anderen Ende neu aufbauen, wenn sich am eigentlichen Problem, der Bereitschaft sowas gescheit zu finanzieren, nichts geändert hat?

  • Es gäbe auch die Möglichkeit den SAR-Dienst komplett zu privatisieren.


    Dies ist im Moment in UK der Fall nachdem das dortige Militär den Dienst in Zukunft abgeben wird und die Firma Bristow den Dienst durchführt mit S-92.
    https://bristowsar.com/


    Grüße aus PNG

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Die Bundespolizei ist bisher nicht in der Seenotrettung tätig und hat das entsprechend wohl kaum ausgebildet.


    Sicherlich hat die Bundeswehr bis jetzt eine umfangreiche Erfahrung und Ausbildung, als die Bundespolizei. Da aber die Bundespolizei im Rahmen von FRONTEX eingesetzt wird, werden auch diese Dinge gemeinsam mit den entsprechenden Behörden des "Schengen-Raums" regelmässig trainiert.

  • Es gäbe auch die Möglichkeit den SAR-Dienst komplett zu privatisieren.


    Ernsthaft:


    Zusammen mit dem Joint-Venture GARD/Falck und der von Dir genannten Homepage frage ich mich gerade schon, ob genau das in absehbarer Zeit Realität in Deutschland wird.

  • Ernsthaft:


    Zusammen mit dem Joint-Venture GARD/Falck und der von Dir genannten Homepage frage ich mich gerade schon, ob genau das in absehbarer Zeit Realität in Deutschland wird.

    Was wäre dadurch gewonnen? Außerdem weiß ich nicht, ob das wirtschaftlich überhaupt Sinn macht.

  • [quote='GuBis','index.php?page=Thread&postID=290123#post290123'][quote='Weltreisender','index.php?page=Thread&postID=290100#post290100']Es gäbe auch die Möglichkeit den SAR-Dienst komplett zu privatisieren.


    Außerdem weiß ich nicht, ob das wirtschaftlich überhaupt Sinn macht.


    Natürlich macht das Sinn.
    Staatsauftrage: Vorhaltung und laufende Kosten sich vom Staat zahlen lassen und die Flugstunden als Gewinn bezahlen lassen.
    Relativ leichte Rechnung.


    Machen sehr viele Staaten so-nun auch UK in Zukunft.


    Grüße aus PNG

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Es gibt hier ein durchaus interessantes Update. Verteidigungsminister de Maizière hat die Tage die "Konzeption der Bundeswehr" unterschrieben, die die Fähigkeiten unserer Streitkräfte definieren soll. In der Konzeption findet man auch den sehr eindeutigen Passus:

    Der SAR-Dienst scheint also in den Händen der Bundeswehr zu verbleiben.

  • Aus dem, was Du da eingestellt hast, lese ich heraus:
    es wird zwischen einem militärischen und nichtmilitärischen SAR-Dienst unterschieden.
    D.h. man teilt sich den ersten Bereich mit den NATO-Staaten GB - F - B - NL - DK.


    Zum zweiten Bereich erfolgt keine Information.
    Da die Grenzsicherung Dienstaufgabe der Bundespolizei ist, muss sie dann auch hochseetüchtige Helikopter haben.
    Diese werden dann -in bewährter Weise- bedarfsweise mit der DGZRS zusammen arbeiten.


    Ressortübergreifend bedeutet bei politischen bzw. ministeriellen Stellungnahmen immer die Zusammenarbeit/Kooperation mehrerer Behörden.
    Hier also spez. das BMV und das BMI.
    Wenn man den Zoll mit seinen hochseetauglichen Schiffen hinzunimmt, sogar das Finanzministerium.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Hallo raphael-wiesbaden,


    ich stelle fest, dass das Dokument doch einigen Interpretationsspielraum hat :-)


    Eine Unterscheidung zwischen militärischem und zivilen SAR-Dienst gibt es ansich in Deutschland nicht (höchstens vielleicht Combat SAR, aber das wird in Deutschland nicht praktiziert). Daher ist es in der Tat interessant, wie die Passage dann gemeint ist.


    Viele Grüße




    Münchner82