USA: Notfallversorgung verschlechtert

  • Doch, du! :-P

    They say God doesn't close one door without opening another.

    Please, God, open that door. :oncoming_fist_light_skin_tone:

  • Ich weiß das doch schon lange! :)


    Ja, aber es is einem doch ein innerer Reichsparteitag, wenn man's woanders schriftlich bestätigt bekommt. 8-)

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  • Wenn man in einem rettungsdienstlichen Entwicklungsland lebt, natürlich. Wobei ich das eigentlich ziemlich gelassen sehe. Wenn man älter wird und gut rumkommt, weiß man eh, daß überall nur mit Wasser gekocht wird. Es ist halt nur ganz schön, wenn solche Beiträge mal von den EMS Glorifizierenden zur Kenntnis genommen werden und nicht immer in der Verdrängung landen.

  • Wenn man in einem rettungsdienstlichen Entwicklungsland lebt, natürlich. Wobei ich das eigentlich ziemlich gelassen sehe. Wenn man älter wird und gut rumkommt, weiß man eh, daß überall nur mit Wasser gekocht wird. Es ist halt nur ganz schön, wenn solche Beiträge mal von den EMS Glorifizierenden zur Kenntnis genommen werden und nicht immer in der Verdrängung landen.


    Aber glaubst du wirklich das die genannte Personengruppe diesen Bericht wirklich zur Kenntnis nimmt und ihn dann sogar noch entsprechend bewertet?


    Ich bin auch großer Fan eines nicht sehr beliebten Fußballbundesligisten und will dementsprechende negative Kritik auch nur sehr ungerne wahrhaben... :unknown:

    The reason I talk to myself is because I’m the only one whose answers I accept. George Carlin

  • Ich will euch ja nicht den Spaß verderben, aber um die Qualität der präklinischen Versorgung geht es in dieser Untersuchung überhaupt nicht. Hier werden primär politische Vorgaben und ihre Auswirkungen auf die Versorgung in emergency departments verglichen. Vielleicht sollte nicht nur "die genannte Personengruppe" den Bericht auch tatsächlich mal lesen... :aggressive:


    Das ergibt sich eigentlich auch schon aus der Überschrift des verlinkten Artikels, es geht um den "Support for nation's emergency medial care". :pfeif:

    What I cannot create, I do not understand. (Richard Feynman)


    Mein Name ist Hans, das L steht für Gefahr.

    Einmal editiert, zuletzt von Zoidberg ()

  • Ich will euch ja nicht den Spaß verderben, aber um die Qualität der präklinischen Versorgung geht es in dieser Untersuchung überhaupt nicht. Hier werden primär politische Vorgaben und ihre Auswirkungen auf die Versorgung in emergency departments verglichen. Vielleicht sollte nicht nur "die genannte Personengruppe" den Bericht auch tatsächlich mal lesen... :aggressive:


    Das ergibt sich eigentlich auch schon aus der Überschrift des verlinkten Artikels, es geht um den "Support for nation's emergency medial care". :pfeif:


    Ich könnte mich jetzt probieren geschickt rauszureden und darüber philosophieren das ich das natürlich gesehen habe - hab ich aber nicht. :nea:
    Bzw. ich habe eigentlich angenommen (und bin vor lauter Arbeit noch nicht zum detaillierten Lesen gekommen) das unter den Punkten Disaster Preparedness und Access to Emergency Care auch EMS im weiteren Sinne mit eingeschlossen ist.


    Wenn dem nicht so ist: Schande über mein Haupt für das Geschwätz am frühen Morgen - aber (und "aber" muss sein): Das ändert nichts daran das ich die USA auch im Rettungsdienst nicht für ein Land halte in dem Milch und Honig fließen. :hi:

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  • Eine präklinische Versorgung kann sich immer nur an der klinischen Versorgung ausrichten; bd. unterliegen den allgemeinen gesetzlich-kulturellen Vorgaben eines Landes.


    Bloss weil US-Paramedics (angeblich) "alles" dürfen, bedeutet dies nicht den Himmel für einen Patienten.
    Die US-Systemanbeter (kein Schreibfehler, daß meine ich tatsächlich so!) dürfen nicht vergessen, daß die regionalen bzw. bundessaatlichen Unterschiede der Systeme noch grösser sind als hierzulande.
    Präklinische und klinische Arbeit sind zudem die Ergebnisse sozialrechtlicher Vorgaben, also der flächendeckenden Krankenversicherung mit all ihren Facetten.
    Abgesehen von einigen ländlichen und vorzugsweise ostdeutschen Gebieten haben wir ein bspw. flächendeckendes Hausarztsystem.
    Gehe ich mit akuten Problemen nach dort und zücke meine Versicherungskarte, werde ich auch (erst)behandelt und ggf. weiter überwiesen - ich hocke eben nicht stundenlang in einem Emergency Room und werde dann mit Tbl. abgespeist.


    Da wird in -D- auf einem hohen Niveau gejammert, während hingegen die USA diesbezüglich ein Entwicklungsland sind.


    Edit
    eingefügt: Unterschiede der...

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

    Einmal editiert, zuletzt von raphael-wiesbaden ()

  • Das ist richtig und auch einfach ein strukturelles Problem. Dazu kommt, dass family medicine finanziell nicht annähernd so attraktiv ist wie ausgewählte andere Fachrichtungen - ein ähnliches Problem wie in Deutschland.

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  • Hat ja irgendwie null mit Rettungsdienst oder Versorgungsstandard zu tun. Hauptaugenmerk ist die Unzugänglichkeit des Systems welches in Amerika nunmal scheisse ist. Da kann man nem cardio-thoracic surgeon gerne 500.000$ pro Jahr zahlen und es können auch die besten der Welt sein, nur wenn man drei mal so viele braucht wie man hat ist immer noch Dreck. Die USA ist ein Elite fokusiertes Land. Wenn man sich die medizinische Versorgung der top 200.000 anschaut, ist Amerika sicher top.
    Ist hier in England nicht anders. Zu wenig Hausärzte führen zu einem Überlaufen der Notaufnahmen die dann mit unseren Patienten nicht mehr klar kommen, da die Versorgung des Patienten zu Hause nicht gesichert ist aufgrund mangelnder sozialen und Pflegedienste und die Patienten deshalb die knappen Betten blockieren. Da zahlt sich die deutsche Überversorgung z.Z. noch aus, wird ja aber auch schlechter.

  • Schon immer mein reden. Aber versuche das mal den immer noch verblendeten (para-medizinischen) Träumer zu erklären, die weiterhin glauben hinter Portugal käme das gelobte Land wo Milch und Honig fließen, man nur auf sie (und niemand anderes) gewartet habe und man nach dem Dienst nicht zum Zweit- oder Drittjob fährt um überleben zu können, sondern an den Strand zum surfen.


    Es ist sicher nicht so, dass man dir nicht glaubt, ich könnte mir vielmehr vorstellen, dass der Ton die Musik macht. Konstruktivität ist nicht immer deine Stärke, zumindest was einen Großteil deiner Beiträge hier angeht. Meine absolut subjektive Meinung.

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.