Noch nie gab es so viele Ärzte in Deutschland - Spiegel Online

  • Interessanterweise ist der höchste Zuwachs bei den Ärzten bei genau zwei UNtergruppen zu verzeichnen:
    Den nicht mehr tatigen, vulgo den Rentnern und bei den Teilzeitbeschäftigten....


    Das die vorhandenen Ärzte dann ungleich übers Land verteilt sind, ist ein anderes Problem....

    "We are the Pilgrims, master; we shall go
    Always a little further: it may be
    Beyond that last blue mountain barred with snow,
    Across that angry or that glimmering sea,


    White on a throne or guarded in a cave
    There lives a prophet who can understand
    Why men were born: but surely we are brave,
    Who take the Golden Road to Samarkand."


    James Elroy Flecker

  • Man vergisst auch, dass es immer mehr ältere Menschen in unserem Land gibt, die gerne medizinische Leistungen in Anspruch nehmen...

  • Und dass Spezialisierungen heute noch viel weiter vorangeschritten sind. Es gibt heute so viele Untergruppen in den Fachbereichen wie nie. Früher ein Arzt, heute 5 Spezialisten für die unterschiedlichen Organe oder Erkrankungen... vermutlich mit einem statistischen Vorteil für die Patienten.

  • Zitat

    vermutlich mit einem statistischen Vorteil für die Patienten.


    Hat man das eigentlich mal untersucht?



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    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Man vergisst auch, dass es immer mehr ältere Menschen in unserem Land gibt, die gerne medizinische Leistungen in Anspruch nehmen...


    Gefühlt auch immer mehr jüngere...

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Die Ungleichverteilung der Ärzte folgt der Ökonomisierung des Gesundheitswesens, die sich kein Arzt ausgesucht hat. Junge, gutverdienende Erwachsene wohnen eher städtisch, Privatversicherte wohnen eher städtisch, im Zeitalter der Budgetierung können "teure" Patienten in der Stadt leichter an Fachärzte weitergereicht werden. Zu diesen politisch gemachten Problemen kommen die sonstigen, unveränderlichen Faktoren: Hausbesuche und das zu-Hause-aufgesucht-werden spielen eine viel größere Rolle. Dazu kommt die prominente gesellschaftliche Sonderstellung des Arztes in sehr ländlichen Gemeinden, auf die auch längst nicht jeder Lust hat, der nicht selbst vom Dorf kommt.

  • Es gibt ja auch noch andere Dinge, die dagegen sprechen wie Budgetieung, Regress-Forderungen der Krankenkassen, hohe Arbeitsbelastung bei kleiner (unklarer) Bezahlung etc.

  • hohe Arbeitsbelastung bei kleiner (unklarer) Bezahlung etc.


    Die Bezahlung ist eigentlich gut, Problem ist eher, daß bestimmte Leistungen nicht vergütet werden, obwohl sie erbracht werden (müssen).