LA Fire Dept proposes program for alcoholics who overuse 911 system

  • http://www.scpr.org/news/2016/…ram-for-alcoholics-who-o/


    The Los Angeles Fire Department keeps a list of “frequent flyers” of emergency medical services.


    They’re called “superusers,” and in 2015 alone, the top 40 superusers in Los Angeles accounted for about 2,000 emergency responses.


    “When ambulances are responding to these individuals — sometimes the same individual two times a day, taking the same patient to an ER twice in one day — that ambulance is not available to respond to the rest of the community,” said Los Angeles Fire Department Medical Director and physician Marc Eckstein.


    According to Eckstein, 60 percent of those top 40 superusers last year identified as alcoholics.


    “These people aren’t getting the help that they need because they typically get work up in the emergency department, they sober up, and then they leave,” Eckstein explained. “They’re not getting into detox. They’re not getting housed, and our paramedics are getting tied up, and the ERs are already overcrowded.”


    Spokespeople for the Long Beach and Pasadena Fire Departments also said alcohol plays a large role in the number of calls their departments receive.


    The Los Angeles Fire Department has proposed a pilot program called the SOBER Unit. It’s a partnership between the Los Angeles Fire Department and the Los Angeles County Department of Health Services.


    Instead of sending emergency services like ambulances to superusers who might be alcoholics, LAFD hopes to send a van staffed by an emergency responder -- like a firefighter or a paramedic -- and a community outreach worker from the Los Angeles Homeless Services Authority.


    The emergency responder would have a checklist to ensure the individual is not in immediate medical danger. According to Eckstein, that checklist would include checking vital signs, mental status, and for evidence of head injury or seizure activity.


    If the firefighter or paramedic determines that the person does not need to go to the hospital, then the community outreach worker would assist in bringing the individual to a new Los Angeles County Department of Health Services Sobering Center in Skid Row, scheduled to open this year.


    There, the individual could detox safely under the care of nurse practitioners and have access to social services like housing.


    “It’s a win-win for everybody: for the patient, for the community,” Eckstein said. “It frees up emergency resources, decompresses the emergency department, saves taxpayers a lot of money.”


    The Los Angeles City Council’s Innovation, Grants, Technology, Commerce and Trade Committee is scheduled to discuss the proposal and its nearly $170,000 request for Innovation Fund funding on Tuesday.


    Eckstein said the fire department hopes to start a one-year pilot of the program this fall.

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Ziemlich gute Sache, meiner Meinung nach

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Die Idee ließt sich durchaus gut, Ich frage mich jedoch wie die Prozedur ist, wenn der Alkoholiker auf die Notaufnahme besteht bzw. nicht in den Entzug möchte. Ich bin gespannt.

  • Ziemlich gute Sache, meiner Meinung nach


    Allerdings. Allein das Vorhandensein einer zentralen Einrichtung, die "nur" Alkoholisierte aufnehmen kann, ohne dass sie - wie in der Klinik - Betten belegen und Kapazitäten binden, obwohl sie keinen originär medizinischen Notfall darstellen, und ggf. gewalttätig werden oder - wie in der Zelle - sich selbst Schaden zufügen oder doch zu einem Notfall werden, und wo eine Überwachung, ggf. notfallmäßige Intervention möglich ist, aber auch einem Randalieren entgegengewirkt werden kann, entlastet Rettungsdienst, Kliniken und Polizei nicht unerheblich. Nach meinen Eindruck funktioniert die ZAE (Zentrale Ausnüchterungseinheit) in Stuttgart recht gut.


    Zentrale Ausnüchterungseinheit (ZAE) besteht seit fünf Jahren
    Endstation Ausnüchterungszelle


    Eine solche Stelle muss nicht zwingend bei der Polizei bzw. wie hier im Zentralen Polizeigewahrsam angesiedelt werden, aber das schafft natürlich weitere Synergieeffekte (der dort anwesende Arzt führt auch Haftfähigkeitsuntersuchungen durch und übernimmt Blutentnahmen) und damit eher eine Bereitschaft zur öffentlichen Förderung.

  • thh


    Danke, wusste nicht, dass es sowas auch in der BRD gibt.
    Allerdings fehlt da in dem Stuttgarter Projekt im Vergleich zum LA Projekt die langfristige Sozialkomponente, dass man die Leute wieder auffängt und unterstützt mit Sozialleistungen ins normale Lebens zurück führt.
    Oder ist das in den verlinkten Artikeln einfach nicht erwähnt?


    Grüße aus PNg

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Nicht ganz auf dem Niveau, aber dem gleichen Grundprinzip folgend, wäre auch die Zentralambulanz für Betrunkene, die von der Feuerwehr Hamburg betrieben wird, zu nennen. Dort wird allerdings nur für eine Nacht Unterkunft gewährt und auch erst, nachdem eine Notaufnahme quasi die Unbedenklichkeit geprüft hat. Besetzt ist sie aber mit einer typischen RTW Besatzung und es soll dort auch Material für den Notfall geben.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Zitat

    Allerdings fehlt da in dem Stuttgarter Projekt im Vergleich zum LA Projekt die langfristige Sozialkomponente, dass man die Leute wieder auffängt und unterstützt mit Sozialleistungen ins normale Lebens zurück führt.


    Richtig, das Projekt leistet "nur" die Entlastung (vor allem) der Kliniken von dieser Klientel.

  • Nicht ganz auf dem Niveau, aber dem gleichen Grundprinzip folgend, wäre auch die Zentralambulanz für Betrunkene, die von der Feuerwehr Hamburg betrieben wird, zu nennen. Dort wird allerdings nur für eine Nacht Unterkunft gewährt und auch erst, nachdem eine Notaufnahme quasi die Unbedenklichkeit geprüft hat. Besetzt ist sie aber mit einer typischen RTW Besatzung und es soll dort auch Material für den Notfall geben.


    Es gibt dort sowohl Material für den Notfall, als auch einfaches Überwachungsmaterial. Zu Anfang dieser Einrichtung konnte man selbige mit C2-Intoxikationen anfahren. Daraus ergab sich ein taktischer Wert, da die Örtlichkeit sich in direkter des Rotlichtviertels befindet. Nachdem dort ein "Gast" verstarb wurde das Prozedere geändert. Seitdem müssen die potenziellen Kunden in einer Notaufnahme "ZAB(Zentralambulanz für Betrunkene)-tauglich" geschrieben werden bevor es dorthin geht.


    Hier ein Artikel aus 2011 über die ZAB.

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Es gibt dort sowohl Material für den Notfall, als auch einfaches Überwachungsmaterial. Zu Anfang dieser Einrichtung konnte man selbige mit C2-Intoxikationen anfahren. Daraus ergab sich ein taktischer Wert, da die Örtlichkeit sich in direkter des Rotlichtviertels befindet. Nachdem dort ein "Gast" verstarb wurde das Prozedere geändert. Seitdem müssen die potenziellen Kunden in einer Notaufnahme "ZAB(Zentralambulanz für Betrunkene)-tauglich" geschrieben werden bevor es dorthin geht.


    Da hat in Stuttgart die Anwesenheit eines Arztes und die Lage innerhalb des Polizeigewahrsams, dessen Personal zur Verfügung steht, durchaus Vorteile.


    Hier ein Artikel aus 2011 über die ZAB.


    Danke!