Wenn rasende Retter zum Risiko werden

  • In Bereichen mit engen Fußgängerampeln und Personen, die auf die Fahrbahn laufen könnten, finde ich 120 km/h ebenfalls als deutlich zu hoch. Man möge bedenken, dass man beim SH Modell RTW von einem 5,5t Fahrzeug spricht, was ohnehin beim Tachostand 125 km/h abregelt. Das klingt für mich nach Vollgas und wenn es so schlimm wäre, hätten die Leute früher angerufen...

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • wenn es so schlimm wäre, hätten die Leute früher angerufen...

    Na na na, die Originalfassung des Spruches funktioniert zwar wenn jemand an der Supermarktkasse drängelt. Aber son Notruf wird Gerüchten zufolge auch schon mal in Konsequenz eines nicht plannbaren Ereignisses abgesetzt. Oder weißt du mehr und die waren mit 118 Sachen aufm Weg zum eingewachsenen Zehennagel.


    Der Fakt das der SH-RTW bei 125 km/h abriegelt, heißt erstmal nur das der Beschaffer nicht wollte, dass man damit über 125 km/h fährt. 118 schließt der Beschaffer damit nicht aus.


    Elliot
    Ich wollte eigentlich nur darauf hinnaus, das punktuelle Spitzengeschwindigkeiten auch vorkommen.

  • AbREGELT!


    Pauschalaussagen zu gefahrenen Geschwindigkeiten sind immer Käse. "Innerorts" kann auch eine zweispurige Straße sein, auf der schon regulär 70 gefahren werden darf.
    Aber das steht sinngemäß ja weiter oben auch schon.

    They say God doesn't close one door without opening another.

    Please, God, open that door. :oncoming_fist_light_skin_tone:

  • Der Artikel ist....na ja.
    Im Arbeitszeugnis wird stehen "Sie bemühte sich stets"


    Allerdings habe ich aus Eigennutz gehofft, der Artikel bringt belegbare Fakten, die zum Nachdenken anregen.
    Aktuell bei uns eine Handvoll neuer Rettungsfachkräfte mit 18 jähriger Lebenserfahrung und Führerschein ab 17.


    Wegen Personalmangel wurde auf eine ausführliche Fahrzeugeinweisung auf die verschiedenen Fahrzeugtypen dieses Jahr erstmals verzichtet.
    Begründung der Leitungsebene:
    - Haben gültigen Führerschein, können also fahren
    - Zeitaufwand für Einweisung zu hoch
    - Früher haben wir auch fahren beim fahren gelernt.
    Letztes Argument schlägt natürlich alle anderen Argumente.


    Die Fahrweise der besagten Personen ist entsprechend, mal zu schnell, mal zu unüberlegt, mal bleibt man einfach mit Dachmusik auf der freien Straße stehen usw.
    Bis Dato ist noch nichts passiert. Aber wenn das hier mal scheppert, fällt mir nur das Wort Organisationsverschulden ein.