DBRD / BKA: Angriffe konsequent zur Anzeige bringen

  • Ich finde es eine Überlegung wert, nur noch eine erwachsene Begleitperson je Patient in den Räumen der Notaufnahme zuzulassen. Alle anderen müssen das Gebäude dann wieder verlassen. Eine Einzelperson tritt meiner Meinung nach viel seltener so aggressiv auf.

  • So unterschiedlich sind die Ansichten. Ich persönlich finde es eher irritierend für unsere Gesellschaft, das es überhaupt so etwas wie Sicherheitspersonal in Krankenhäusern geben muss.

    Bei uns hier extrem selten und ich kenne so was eigentlich nur aus Berichten. Mich irritiert daher eine solche Person immer maximal und wirkt befremdlich. Egal ob es ein Rentner, Person mit Migrationshintergrund, Frau oder ein Pressbär im Boss-Anzug ist.

    Aggressives Verhalten ist gar nicht so selten im Krankenhaus, vor allem im Bereich der Notaufnahme. Selbst meine Frau als Hebamme hat im Kreißsaal- und Wochenbettbereich einige Male berichtet, dass ihr bei der einen oder anderen Situation nicht wohl war mit männlichen Angehörigen. Schön finde ich das alles auch nicht, denke aber im Jahr 29 meiner beruflichen Laufbahn, dass da draußen eine Menge Arschlöcher rum laufen. Gefühlt ist das "ich" in der Gesellschaft stärker geworden und die Bereitschaft zur Eskalation größer geworden. Ich nehme mich in Teilen davon auch nicht aus. Mir werden die Menschen da draußen immer mehr egal.

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • In meiner Gegend hat nur der Maximalversorger eine Security. Das sind dann teilweise jüngere oder welche kurz vorm Rentenalter.

    Ein Großteil von denen hat Migrationshintergrund was aber auch ein Vorteil ist, da mit etwas Glück sofort ein Dolmetscher vorhanden wäre.


    Zur Corona Zeit fand ich es auch sehr angenehm wo es keine Begleitpersonen gab und wenn dann nur Eltern von Kindern, Dolmetschern oder 1x Angehörige bei dementen Patienten. In den Notaufnahmen war es deutlich entspannter.


    Unterm Strich ist es natürlich traurig das es eine Security im Krankenhaus braucht.

  • Ich finde es eine Überlegung wert, nur noch eine erwachsene Begleitperson je Patient in den Räumen der Notaufnahme zuzulassen. Alle anderen müssen das Gebäude dann wieder verlassen. Eine Einzelperson tritt meiner Meinung nach viel seltener so aggressiv auf.

    Patient plus Begleitperson sind zwei; hier waren es drei. Macht das einen Unterschied? Ich kann mir kaum vorstellen, dass das ohne den 16jährigen anders abgelaufen wäre.


    Ansonsten knallt es dann eben beim Abweisen der Begleitpersonen.

    So unterschiedlich sind die Ansichten. Ich persönlich finde es eher irritierend für unsere Gesellschaft, das es überhaupt so etwas wie Sicherheitspersonal in Krankenhäusern geben muss.

    Irritiert kann man ja sein, für die Sicherheit seiner Beschäftigten sorgen muss man aber trotzdem.