Straßburg / Ortenau: Kooperation der Rettungsdienste

  • Die Rettungsdienste von Straßburg und der Ortenau sollen in Zukunft enger kooperieren. Derzeit erschweren noch zahlreiche Gesetze und Regelungen auf nationaler Ebene eine Zusammenarbeit, so ist es z.B. nicht möglich, daß ein deutscher Rettungswagen mit Sonderrechten nach Straßburg fährt - dieser muss von der französischen Polizei eskortiert werden.
    Auch wird die deutsche Ausbildung der Rettungssanitäter/Rettungsassistenten in Frankreich derzeit noch nicht anerkannt; ein Erlass des französischen Gesundheitsministers ist bereits vorhanden, dieser muss aber noch durch die Nationalversammlung gebilligt werden.


    Quelle: http://www.baden-online.de/art_0_67_7064_ortenau

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zitat

    Deutsche Krankenwagen können bald auch im französischen Grenzgebiet zum Einsatz kommen. Das Bundeskabinett beschloss dazu am Mittwoch einen Gesetzentwurf und eine Verwaltungsvereinbarung.
    ...


    Französische Rettungswagen können künftig bei Bedarf auch in Deutschland eingesetzt werden.


    Quelle und ausführlicher Text: http://de.news.yahoo.com/09082…d-frankreich-einsatz.html

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Bei dem französischen Zentralismus klappt das nie !
    Selbst bei einem Grossschadensereignis gab es massiven Ärger, als der ärztliche Leiter vor Ort (F) die Deutschen angefordert hat - Paris hat überall die Finger drauf und das ist nun mal weit weg von jeder Staatsgrenze.

  • Zwischenstaatliches Rahmenabkommen unterzeichnet: Bürger sollen in Kürze auch von einem funktionierenden grenzüberschreitenden Rettungsdienst profitieren. Das Rahmenabkommen sieht vor, dass bei einem Notfall in Grenznähe der Rettungsdienst ausrückt, der am nächsten am Unfallort ist.


    Zitat

    Nach Inkrafttreten des Gesetzes im Frühjahr 2007 können dann die Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie die Départements im Elsass und in Lothringen regionale Vereinbarungen schließen.


    Quelle: http://www.swr.de/nachrichten/…1766104/1dcp2g/index.html

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zitat

    Original von Klaus
    Dann kommen also demnächst die NAW (SAMU) mit Doc, Krankenpfleger und RS, oder ein Feuerwehr RTW mit 2 Ersthelfern zum Retten...


    :D wird wohl dann auch in Kehl davon abhängen, ob du deinen Notfall in der Öffentlichkeit hast (Sapeur pompiers, Notruf 18 ) oder im privaten Bereich (SAMU Notruf 15), so wie in Straßburg :ironie:

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  • Zitat

    Die Rettungsdienste im Eurodistrikt Straßburg-Ortenau bereiten sich auf eine engere Zusammenarbeit vor. Auf Initiative des Eurodistrikts trafen sich jetzt Vertreter der Straßburger Rettungsleitstelle Samu 67 und der Leitstelle Ortenau im Kreiskrankenhaus Kehl.


    Quelle und ausführlicher Text: http://www.baden-online.de/new…e=artikel_ortenau&id=8601

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zitat

    Original von drittermann
    Wie ist denn das an den übrigen Grenzen geregelt? Also D-A, D-CH usw?


    Geregelt ist da meist relativ wenig, sondern wird einfach gemacht, ist allerdings auf Grund der unterschiedlichen Gesetzeslagen nicht immer ganz einfach und daher oft noch nicht die Regel:


    Meines Wissens problemlos: Lörrach - Basel und Jestetten - Schaffhausen

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  • Zitat

    Original von securo
    Meines Wissens problemlos: Lörrach - Basel und Jestetten - Schaffhausen


    Rheinfelden-Rheinfelden CH, Säckingen-Stein, Waldshut-Koblenz, Konstanz-Kreuzlingen


    Man kann also sagen, von Basel bis zum Bodensee ist alles in Ordnung :)

  • Zitat

    Original von Smart
    Man kann also sagen, von Basel bis zum Bodensee ist alles in Ordnung :)


    Stimmt, Lörrach war sogar schon mal notfallmässig in unserem Einsatzgebiet und das sind immerhin über 60 km Distanz

  • @ drittermann: wieso eines Tages:
    Das findest du im Bereich der dt./franz. Grenze schon lange, das beste Beispiel hierfür ist die Traumatologie Illnau in Strassburg, die schon lange vom Badischen her angefahren wird.

  • Totaler Blödsinn in Zeiten von programmierbaren SoSi-Anlagen. :rolleyes:
    Ein RTW aus unserem Kreisgebiet ist in den regulären niederländischen RD eingebunden und hat sowohl deutsches wie auch niederländisches Horn im Balken programmiert.

  • Bei mir stellt sich nur die Frage was passiert wenn der Notarzt mit dem einen System unterwegs ist und das andere System ihn dann braucht. Tauschen die zuständigen Leitstellen sich darüber aus, wenn sie den Notarzt alarmiert haben oder lassen sie es einfach drauf ankommen. Für mich ist das in dem Artikel ein bisschen blöd formuliert.