Feuerwehr braucht Nachwuchs ** EU kürzt Feuerwehr-Dienst

  • Zitat


    Düsseldorf (RP). Weil das Land eine europäische Arbeitszeitverordnung umsetzen muss, steht die Stadt vor einem Problem: Entweder müssen 70 neue Feuerwehrleute her - oder die Berufs-Retter müssen freiwillig mehr arbeiten. Auf den zwölf jungen Leuten, die nächste Woche ihre Ausbildung bei der Feuerwehr beginnen, ruhen deshalb große Hoffnungen.


    Mehr unter: http://www.ngz-online.de/publi…today/news/aktuell/353949


    Könnten das vielleicht doch noch neue Stellen geben, vielleicht auch für Rettungsassistenten die jung genug sind um noch eine feuerwehrtechnische Ausbildung hinten dran zu hängen? Wen die Leute wohl wirklich gebraucht werden? Mal sehen ob nicht doch wieder mehr Arbeit für das gleiche Geld kommt! Wäre ja dann wie im Rettungsdienst auch oder?

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    * 150 Jahre Deutsches Rotes Kreuz, Aus Liebe zum Menschen * :rtw:

  • ne, das wird (wie in S-H derzeit bei mehreren BFs angestrebt) darauf hinauslaufen, Teile des RD an Angestellte der BF abzugeben. Dafür weitere Brandmeister (und höher) zu bezahlen, kann sich keine Stadt wirklich leisten...


    Nils

  • Wir habe im Vorgriff knapp 35 Anwärter eingestellt ohne das soweit bekannt ist was für ein Schichtmodell kommen wird. Man muss halt bedenken, das die jungen Kollegen >2 Jahre brauchen bevor sie mit dem Stunden fahren anfangen(für den RA). Also deutlich über drei Jahre bis zur vollen Einsatztauglichkeit.

  • Der Entwurf der "neuen" AZVO Feuerwehr sieht Einzelvereinbarungen diesbezüglich vor.
    Ich weis aber nicht, ob man sich der MÖGLICHEN Folgen bewusst ist. Was ist, wenn in der regelmäßigen 52. Wochenarbeitsstunde ein Unfall passiert und der Unfallversicherer meint, daß ja die ArbeitsSCHUTZregeln - und zum Schutze des Arbeitnehmer gibt es ja die Höchstarbeitszeit - außer Kraft gesetzt wurden und deshalb die Zahlung verweigert?
    Das dürfte nicht im Interesse des Arbeitnehmer/Beamten sein! Denn dieser hat ja dann unterschrieben, den Arbeitsschutz (Höchstarbeitszeit) nicht zu beachten.... Dürfte interessant werden, wie der erste Präzedenzfall wohl aussieht....

    Ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe...
    ...nicht für das, was Du verstehst!!!

  • Ich kenne mindestens eine hauptberufliche Werkfeuerwehr (Flughafen) bei der alle Kollegen für die Beibehaltung des 24h DIenstes unterschrieben haben. Sie verzichten damit auf die Ihnen zustehende Anrechnung der Stunden-differenz zur 56Std.Woche.

  • Die Berufsfeuerwehrleute die ich kenne wollen ebenfalls den 24h-Dienst nicht verlieren.
    Die finden es besser einmal 24h da zu sein und dann mindestens einen ganzen Tag frei zu haben.
    Die haben keine Lust jeden Tag/öfter zur Wache fahren zu müssen.