News: Anerkennung "HF"

  • ja man weiss ja nie bei den Schoschonen....
    So weit ich weiss, wird es eine übergeordnete Prüfung geben (sprich nicht eine Schule prüft sondern eine gesonderte Prüfungskomission) . Da die Schulen sowieso bei den Prüfungen kooperieren wird es auch einen kombinierten Prüfungsausschuss geben... es könnte auch passieren, dass die praktischen Prüfungen zusammen mit den regulären Prüfungen abgehalten werden.. (Kosten, Synergien, Vergleichbarkeit...) aber dies ist jetzte ein Spekulation meinerseits............ mhhh insgesamt dürfte es ja noch schwerer fallen Personal zu bekommen ...ich sollte mal meinen Lohn nachverhandeln...........


    ..ach übrigens die 7. Kavallerie wurde doch am little Big Horn vernichtet...

    "Die Tugend in die Mitte", sagte der Teufel und setzte sich zwischen zwei Juristen.

    Einmal editiert, zuletzt von lifepak ()

  • Also, ein Lehrgang findet ab August 09 in Zürich statt.
    Die Schule in Bern bietet diesen erst 2012 an. Hier ein Auszug aus der Anwort-Mail der Schule Bern an mich:
    Die Prüfung bieten wir in Bern Ende Oktober 2009 an. Die Inhalte sind ebenfalls unter dem genannten Link beschrieben.



    Die Prüfungskriterien sind wohl sehr ähnlich, bei uns aber etwas anders formuliert.
    Die Prüfung besteht aus drei Teilen:


    - eine schriftliche Arbeit, Umfang ca. 20 Seiten
    - einmdl. Fachgespräch zur schriftlichen Arbeit
    - eine praktische Prüfung anhand einer gestellten Situation


    Nach erfolgreichem Abschluss bekommen Sie kein "Vollwertiges HF-Diplom", sondern eine BEstätigung, dass Sie als Rettungssanitäter mit gleichen Kompetenzen wie ein dipl. RS HF eingesetzt werden können. Der Abschlus berechtigt also nicht zur (geschützten) Titelführung.


    Bei Rückfragen, gerne melden. Werde diese so gut es geht beantworten

  • So, laut den Anmeldeunterlagen die mir Frau Guex von der Medi in Bern hat zukommen lassen, findet die Prüfung am 04.11.09 statt.


    Sollte noch jemand Fragen haben, dann gerne an mich stellen. Habe am 22.04.09 ein persönliches Gespräch mit ihr. Sollten es nicht zu viele Fragen werden, kann ich gerne versuchen diese in diesem Gespräch zu klären.


    Zumindest mein Angebot an Euch.


    Sollte Interesse bestehen, kann ich gerne nach dem Gespräch eine kleine Zusammenfassung hier bringen. Wie die Prüfung genau abläuft etc.....


    Warte auf eure Rückmeldungen

  • Eignungsprüfung bei der Fachschule für Rettungsberufe, Schutz & Rettung Zürich (Glattpark) am 12.06.2009


    Zu dieser Prüfung wurden insgesamt 7 Bewerber zugelassen.


    Schriftlicher Teil: Von den Bewerbern wurde eine Diplomarbeit mit mind. 20 und max. 25 DIN A4 Seiten eingefordert (gebunden), für welche Sie 3 Monate Zeit zur Erstellung hatten, entgegen der auf der Homepage angegebenen Formulierung, war das geforderte Thema eine Einsatzbeschreibung (egal ob in D oder CH erlebt).


    Mündlicher Teil: Zeitvorgabe 40Min. Basierend auf der schriftlichen Arbeit, vorstellen und abarbeiten der in der schriftlichen Arbeit gegebenen Fallbeschreibung.


    Link zur HP: http://www.stadt-zuerich.ch/co…ildungen/anerkennung.html


    Praktischer Teil: Sturz einer Person aus >2,5m, Auffindesituation: Bauchlage, wach u. orientiert, Becken FX li.


    Für alle Bewerber war das praktische Fallbeispiel identisch.


    Für die praktische Prüfung durfte von den Bewerbern zum einen der Teampartner (Kollege vom eigenen RD) gestellt und zum anderen auch noch der RTW gleich selbst mitgebracht werden. Andere Möglichkeit wäre wohl gewesen den Schul RTW zu nutzen (Einarbeitungszeit/Orientierung ???).


    Von den 7 angetretenen Bewerbern haben letztendlich exakt 2 diese Prüfung bestanden.


    btw. ich war kein Teilnehmer dieser Prüfung.

  • mein Verdacht ... überschreitung der Versorgungszeit durch unnötige Maßnahmen vor ort
    :pfeif:

    "Die Tugend in die Mitte", sagte der Teufel und setzte sich zwischen zwei Juristen.

  • Saftey
    Scene
    Situation
    Primery Survey (ABCDE) inklusive HWS/ O2? und restlicher Immobilisation
    - da Schockzeichen vorhanden, Entscheid zum zügigen Transport auf Brett drehen und Pelvic Sling ( Sam oder T Pod)
    - Laden und Fahren (Zentrumsspital bzw. beim Entscheid den Luftquirrl bei entsprechender Distanz)
    - Zugänge und den Rest (secondary survey ...) unterwegs
    - Zielzeit kleiner 10 minuten vor Ort :rtw:


    Brauchst du länger bist du durch die Praktische durchgefallen (streng nach PHTLS) eigentlich ein nettes Fallbeispiel...

    "Die Tugend in die Mitte", sagte der Teufel und setzte sich zwischen zwei Juristen.

  • Einige Neuerungen im Anerkennungsverfahren zum diplomierten Rettungssanitäter für Inhaber ausländischer Berufsabschlüsse sind nun schriftlich eingetroffen:


    Zitat

    ... Die Anwesenden (der Sitzung Berufsbildung) waren sich einig, dass nicht alle ausländischen Abschlüsse für eine Anerkennung auf Gleichwertigkeit in Frage kommen. Hiervon betroffen sind vor allem Gesuche aus Frankreich und Österreich


    Quelle: Star-of-Life


    Hierzu schreiben das Forum Berufsbildung Rettungswesen, der Interverband für Rettungswesen und das Schweizerische Rote Kreuz am 17. Juni 2009:



    ausserdem der Hinweis


    Zitat

    Im Sinne einer optimalen Zusammenarbeit zugunsten des Rettungswesen in der Schweiz, möchten wir Sie (die Arbeitgeber) bitten, Ihren Mitarbeitern den Besuch der entsprechenden Ausgleichsmassnahmen ... zu ermöglichen


    Quelle: Schreiben an die Rettungsdienste der Deutschschweiz vom Forum-BB-RW, IVR und SRK

  • Stimmt, ermöglichen ist nicht gleich finanzieren, für diese sog. Eignungsprüfung werden mal eben 2000 sFr (CHF) fällig, zu zahlen vom Prüfungswilligen Probanden, mir persönlich ist noch kein Fall bekannt, wo der AG diese Kosten übernommen hat.


    Zum sog. Anpassungslehrgang:


    http://www.stadt-zuerich.ch/co…ildungen/anerkennung.html


    Auch hier käme wohl wieder die Formulierung "ermöglichen" zum Tragen, sofern natürlich der AG mitspielt, denn mit den in der Schweiz üblichen 20 Tagen Urlaub pro Jahr, ist dieses nun nicht unbedingt zu bewerkstelligen, mal ganz davon abgesehn, daß nicht bei jedem AG in der Schweiz auch IVR oder sogar EU konforme Arbeitszeitmodelle vorherrschen.


    Und, wer möchte sich schon nicht gern als "Dipl. Rettungsassistent (D)" bezeichnen (Quelle: Zeitschrift des VRS).

  • Und, wer möchte sich schon nicht gern als "Dipl. Rettungsassistent (D)" bezeichnen (Quelle: Zeitschrift des VRS).


    Na ja, immerhin sind die meisten Rettungsassitenten (D) auch mal Rettungssanitäter (D) gewesen.
    :ironie: da ist man ja auch dipl. Rettungssanitäter (D)

  • Nicht zwingend, da ja nun zunehmend der Trend zur direkten RA Ausbildung geht !


    Wobei ich mir schon wünschen würde, daß die hiesigen Transporthelfer (TH) mit `ner deutschen Rettungssanitäter Ausbildung aufwarten könnten, denn da gibt es doch schon eklatante Unterschiede, grad so wie`s beim Verhältnis RA zum dipl. RS HF der Fall ist. ;)

  • Wobei ich mir schon wünschen würde, daß die hiesigen Transporthelfer (TH) mit `ner deutschen Rettungssanitäter Ausbildung aufwarten könnten


    Wobei doch hier eine zunehmende Tendenz zur Ausbildung zum Transportsanitäter/Ambulancier technicien erkennbar ist.

  • Das Problem ist nur, dass man mit einer zu grossen Anzahl "Dipl. Rettungsassistenten" im Betrieb keine IVR Zertifizierung bekommt.


    Aus meiner Sicht ist die Eignungsprüfung in keinster Weise schlecht.
    Hier wird wenigstens ansatzweise die Spreu vom Weizen getrennt.


    In den Eignungsprüfungen wird nichts "aussergewöhnliches" verlangt.


    Es werden Anforderungen gestellt, die dem Niveau eines Advanced Life Support Providers entsprechen.


    Und wenn man dann nicht Basics, wie ABCDE, SAMPLE, OPQRST, oder die Symptome bzw. die Pathophysiologie von lebensbedrohlichen Verletzungen/Krankheiten, geschweige denn die Indikationen für einige relevante Notfallmedikamente kennt, entspricht man diesem Niveau nicht und ist für ein System mit der hier teilweise sehr hohen übertragenen Verantwortung, nicht geeignet.

  • @Hiaslanga


    Es ist doch grad der IVR, der fordert, daß jedes Rettungsmittel mit mind. 1 dipl. RS HF / SRK besetzt ist, also kann man hier schlecht klagen, ist doch eine korrekte Forderung, gleichzusetzen mit dem Wunsch, daß RTW`s in Deutschland mindestens mit RA und RS zu besetzen sind, oder nicht.


    Es ist natürlich immer wider faszinierend und traurig zugleich, wie hierzulande die SOP Gläubigkeit über den gesunden Menschenverstand gestellt wird, aber hier geht`s ja zuerstmal drum, alles abzurechnen, was bei 3 nicht auf`m Baum ist. ?-(


    Nach der absolvierten und bestandenen Eignungsprüfung ist der deutsche Rettungsassitent dem schweizer diplomierten Rettungssanitäter gleichzustellen, Punktum.


    Dumm natürlich für die "zu Spät" emigrierten RA, die dieses geringe Zeitfenster von ca. 2 Monaten nicht nutzen konnten, um sich in deutscher "Neckermann" Manier ein Ra zum dipl. RS HF Upgrade für 30 Stutz abzugreifen.


    securo


    Nichts gegen unsere TH, aber jeder deutsche RS ist diesen Leuten um Längen überlegen (6 Tg TH - ca. 3 Mon. RS), da braucht`s absolut keine Diskussion.


    Wie und wann das hier in der Ostschweiz mit der einjährigen Transportsanitäter Ausbildung angeht, steht noch in den Sternen.


    Gruß aus dem reich der Äpfel


    Sven

  • Nach der absolvierten und bestandenen Eignungsprüfung ist der deutsche Rettungsassitent dem schweizer diplomierten Rettungssanitäter gleichzustellen, Punktum.


    Ist doch auch so, oder habe ich irgendetwas überlesen ?


    Dumm natürlich für die "zu Spät" emigrierten RA, die dieses geringe Zeitfenster von ca. 2 Monaten nicht nutzen konnten, um sich in deutscher "Neckermann" Manier ein Ra zum dipl. RS HF Upgrade für 30 Stutz abzugreifen.


    :nein: 30 CHF ? Damit hast du zu keinem Zeitpunkt eine RA-Anerkennung erhalten. Mit 30 CHF war es 2006/2007 möglich, sich vom dipl. Rettungssanitäter SRK zum dipl. Rettungssanitäter HF upzugraden. Dies galt für alle dipl. Rettungssanitäter SRK, egal mit welcher Vorbildung, ob SRK-Ausbildung, RS IVR-Ausbildung oder RA mit Anerkennung. Entgegen der Meinung einiger Personen, ist im Rahmenlehrvertrag des BTT explizit erwähnt, dass dieses upgrade gültig ist.


    Das eigentliche Anerkennungsverfahren bis 2008 war finanziell und nervenmässig bedeutend aufwendiger.


    Nichts gegen unsere TH, aber jeder deutsche RS ist diesen Leuten um Längen überlegen (6 Tg TH - ca. 3 Mon. RS), da braucht`s absolut keine Diskussion.


    Habe nie etwas anderes behauptet. Ich hatte nur angemerkt, dass der TS doch immer mehr im kommen ist, in der Westschweiz ist er bereits stark verbreitet (ist ja eine welsche Ausbildung), aber auch in der Deutschschweiz kommt die Akzeptanz so langsam. Unser TH ist nicht mit dem RS (D) oder RS (D) vergleichbar, da er genau das ist, was in Deutschland keiner sein will: der Ambulanzchauffeur (und die meisten sind stolz darauf, Chauffeur zu sein).

  • Kann mir jemand erklären, was es genau mit dem "Dipl. Rettungssanitäter IVR" auf sich hat?


    Rettungssanitäter IVR !
    Gab es bis (geschätzt) Mitte der 90er Jahre.
    Das erste Rettungsfachpersonal, die Ausbildung unterlag dem Interverband Rettungswesen. Die damaligen Rettungssanitäter IVR mussten ein Anerkennungsverfahren, ggf. mit Zusatzmassnahmen durchlaufen, um dipl. Rettungssanitäter SRK zu werden.